Ende August hat das Chinareise.com-Team eine Inspektionstour nach Xian untergenommen. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten wie der Terrakotta-Armee, der Stadtmauer von Xian, der Großen- und Kleine Wildganspagoden sowie dem historischen Provinzmuseum und weiteren Museen haben wir auch einige Ausflugsziele in der Umgebung von Xian besucht: den taoistischen heiligen Berg Huashan östlich von Xian sowie das Yuanjiacun-Dorf, das Zhaoling-Mausoleum und den Famensi-Tempel im Nordwesten von Xian. Außerdem haben wir uns die Hotels genau angeschaut.
Die Terrakotta-Armee
Die Terrakotta-Armee ist die wichtigste Sehenswürdigkeit von Xian.
Die antike Stadtmauer von Xian wurde in dem 14. Jahrhundert während der Ming Dynastie gebaut und ist heute die größte und vollständigst erhalten gebliebene Stadtmauer Chinas. Es gilt als ein besonderes Erlebnis, mit einem geliehenen Fahrrad auf der 13,74 km langen Stadtmauer die Altstadt Xian einmal zu umfahren.
Neben dem taoistischen heiligen Berg Huashan im Osten der Stadt Xian gibt es noch weitere Ausflugsziele von Xian aus. Sehenswert sind einige Attraktionen im Nordwesten Xian wie zum Beispiel das Yuanjiacun-Dorf, das Zhaoling-Mausoleum und der Famensi-Tempel, die man im Rahmen eines Tagesausflugs von Xian aus besuchen kann.
Warum man in Xian im Wyndham Hotel übernachten soll? Kulinarischer Genuss kann ein guter Grund dafür sein. Das Hotel bietet eine große Vielfalt an heimischen Spezialitäten und internationalen Köstlichkeiten.
Ab dem 21. September fliegt die Air China nonstop direkt von Peking nach Warschau. Die Flüge CA737/8 werden von der Air China viermal wöchentlich montags, mittwochs, freitags und samstags durchgeführt. Der Hinflug CA737 startet in Peking um 2:30 Uhr in der Nacht und landet in Warschau um 6:20 Uhr am frühen Morgen. Der Rückflug CA738 startet in Warschau um 14:10 Uhr und landet in Peking um 4:30 Uhr am folgenden Tag. Auf der Flugstrecke Peking-Warschau wird ein Airbus 330-200 eingesetzt, der in der Business Class über vollständig ausklappbare Sitze verfügt sowie in allen Klassen ein persönliches AVOD-System bietet, wodurch allen Passagieren ein wirklich angenehmes Flugerlebnis garantiert ist.
Flugverbindung zwischen Peking und Warschau:
Peking – Warscau CA737 (02:30/06:20), Mo, Mi, Fr & Sa
Warschau – Peking CA738 (14:10/04:30+1), Mo, Mi, Fr & Sa
Die Flugstrecke Peking-Warschau ist nach Air Chinas Einführung des Direktflugs Minsk-Peking-Budapest der zweite internationale Langstrecken-Direktflug der Fluggesellschaft, der China mit Zentral- und Osteuropa verbindet.
Lufthansa und Air China wollen noch enger zusammenarbeiten und unterzeichneten am 20. September 2016 in Peking eine weitreichende Partnerschaftsvereinbarung. Im Rahmen eines kommerziellen Joint Ventures vermarkten Lufthansa und Air China Flüge zwischen Europa und China künftig zusammen. Mit dabei sind Austrian Airlines und Swiss. Damit sollen die beiderseitigen Codesharing-Verbindungen erheblich ausgeweitet und die geschäftliche Zusammenarbeit intensiviert werden.
Als Start wird der Sommerflugplan 2017 angegeben. Passagiere profitieren dann von günstigeren Flugangeboten und einer flexibleren und größeren Flugauswahl. Durch die Kooperation werden Codeshare-Flüge ausgebaut, die Flugpläne besser aufeinander abgestimmt und gemeinsame Tarife angeboten.
Mit der Unterzeichnung des Joint Ventures werden zweijährige Gespräche abgeschlossen, die im Juli 2014 mit einer Absichtserklärung begonnen hatten. Sie stellt die engste Zusammenarbeit dar, die solche Fluggesellschaften vereinbaren können, ohne sich vollständig zusammenzuschließen.
Die beiderseitigen Codesharing-Verbindungen sollen mit dem Joint Venture erheblich ausgeweitet und die geschäftliche Zusammenarbeit intensiviert werden. Deutschlands größte Fluggesellschaft Lufthansa strebt eine engere Zusammenarbeit mit Air China an, um ihre Position in Asien, dem weltweit am schnellsten wachsenden Luftfahrtmarkt zu verbessern, während der europäische Luftverkehr sich abschwächt. Das Joint Venture mit Air China ist die dritte Kooperation in Asien. Lufthansa hat bereits mit der japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) und mit Singapore Airlines ähnliche Partnerschaft beschlossen.
Das Chinareise.com-Team ist wieder unterwegs, diesmal nach Sichuan. Wir fliegen am 18. September mit Air China von Frankfurt nonstop nach Chengdu und am 25. September zurück. In etwa einer Woche möchten wir uns einige Reiseziele in Sichuan genau anschauen, nämlich Sichuans Hauptstadt Chengdu, das antike Bewasserungssystem und der taoistische Berg Qingcheng-Shan in Duijiangyan, die Bifengxia Panda-Aufzuchtstation bei Yaan, den Großen Buddha von Leshan und den heiligen buddhistischen Berg Emeishan. Am Ende dieser Inspektionstour sind wir dann auf der Tourismusmesse „The 3rd Sichuan International Travel Expo“. Mit den Kollegen vor Ort möchten wir über neue Reiseideen und weitere Entwicklung für Sichuan Reisen diskutieren.
Der Zhaojue-Tempel in Chengdu
In Sichuans Hauptstadt Chengdu haben wir den Zhaojue-Tempel besucht, einen buddhistischen Tempel aus der Zeit (627-649) der Tang-Dynastie. Der Zhaojue-Tempel, auch Zhaojuesi genannt, ist nicht nur in China bekannt, sondern auch in vielen ostasiatischen Ländern, insbesondere in Japan.
Das Yongling Mausoleum liegt in dem nordwestlichen Viertel von Chengdu und wird auch das Grab von Wang Jian genannt, der erste Kaiser des Frühen Shu Reiches während der Zeit der Fünf Dynastien.
Die Altstraße Jinli in Chengdu wurde bereits im Königreich Shu (221-263) als Geschäftsstraße erbaut und später immer erweitert und rekonstruiert. Die 550 Meter lange Altstraße ist heute eine beliebte Fußgängerzone mit alten Gebäuden im architektonischen Stil aus der späten Qing-Dynastie. Entlang der Altstraße Jinli befinden sich Gasthöfe, Villen, Teehäuser, Bars, Restaurants, Geschäfte und Entertainment-Einrichtungen, die mit der Volkskultur im Königreich Shu und in Sichuan verbunden sind. Wer sich für die lokale Sichuan-Küche interessiert, der findet hier an der Jinli Altstraße ein riesiges Angebot für den kulinarischen Genuss. Neben der Altstraße Jinli liegt der berühmte Wuhou-Tempel.
Die Brücke Nanqiao (南桥) liegt im Landschaftsgebiet Dujiangyan bei Chengdu und ist für ihre kunstvolle Waldmalerei, Holzschnitzerei sowie Kalligraphie als malerischer Pavillon über Wasser (水上画楼) bekannt. Das antike Bewässerungssystem Dujiangyan ist eine UNESCO-Stätte. Nanqiao bedeutet südliche Brücke auf Chinesisch und wurde ursprünglich Puji-Brücke genannt, eine Holzbrücke in 1878. Die Brücke wurde mehrmals zerstört und wieder gebaut. Sie erhielt ihren heutigen Name Nanqiao seit 1958 und ist unter Denkmalschutz.
Der Qingcheng-Berg in Sichuan ist einer der vier berühmten taoistischen Berge Chinas und gilt als eine der Ursprungsorte des Taoismus. Er liegt innerhalb der Stadt Dujianyan, 60 km nördlich von Chengdu entfernt. Qingcheng bedeutet Grüne Stadt, weil der grün bestandene Berg von weit betrachtet wie eine Stadt aussieht. Sehenswert sind auf dem Qingcheng-Berg einige Dutzende gut erhaltener taoistische Paläste und Klöster, in denen zahlreiche antike Sehenswürdigkeiten erhalten und Handschriften berühmter Dichter in Neuzeit aufbewahrt sind. Am 29. November 2000 wurde der Qingcheng-Berg in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Keine Sichuan-Reise ist perfekt ohne Pandas. Statt der Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in der Stadt Chengdu besuchen wir die Panda-Aufzuchtstation in Bifengxi-Landschaftsgebiet, also im Naturreservat mit schönen Landschaften. Bifengxia, oder Bifeng-Schlucht, ist sehr weit ausgedehnt und überspannt eine tiefe Schlucht mit Flüssen, Wasserfällen und Wäldern. Die Panda-Aufzuchtstation befindet sich tief in der Schlucht. Nach dem Erdbeben 2008 in Sichuan sind die Pandabären von Wolong-Naturschutzgebiet nach Bifengxia umgezogen. Heute leben hier mehr als 80 Pandas. Damit ist die Panda-Aufzuchtstation in Bifengxi der größte Pandagarten in China. Das Bifengxia-Landschaftsgebiet ist etwa 150 km südwestlich von Chengdu entfernt und mit dem Auto in 2 bis 2,5 Stunden zu erreichen. Die nahe gelegene Stadt ist Yaan. Den Besuch der Panda-Aufzuchtstation in Bifengxia kann mit dem alten Dorf Shangli kombinieren.
Der Große Buddha von Leshan steht in einer Felswand des Lingyun-Berges am Ostufer des Flusses Minjiang östlich der Stadt Leshan. Er wurde im Jahre 713 während der Tang-Dynastie gebaut. Die Bauarbeiten haben insgesamt 90 Jahre gedauert. Mit 71 m Höhe ist der Große Buddha von Leshan die weitweit größte Steinbuddhafigur. 1996 wurde er in die UNESCO-Liste aufgenommen. In der Umgebung gibt es weitere buddhistische Tempel und Grotten, wo viele kleinere Buddha-Statuen zu bewundern sind.
Der Dafo-Tempel, auch Dafosi (大佛寺), Dafodian (大佛殿) oder Großer-Buddha-Tempel genannt, ist der Ausgangspunkt des Pilgerwegs zu den verschiedenen Tempeln auf den heiligen Berg Emeishan und liegt am östlichen Bergfuß in der Stadt Emeishan. Im Dafo-Tempel beherbergt eine 12 Meter hohe Bronzestatue des Bodhisattva (Guanyin) mit tausend Seelenhänden und tausend Seelenaugen. Der buddhistische Tempel wurde in der Ming-Dynastie mit einer Bauzeit von 15 Jahren errichtet, in 1958 jedoch zerstört und erst in 2008 wieder neu erbaut. Er wird seitdem auch Dafo-Chanyuan (大佛禅院) genannt. Heute sehen Pilger und Besucher hier zahlreiche buddhistische Tempelanlagen, darunter Kongque-Mingwang-Halle, Maitreya Halle, Decang Halle, Yaoshi Halle, Wenshu Halle, Quanyin Halle, Puxian Halle sowie die Haupthalle Daxiongbaodian und Cangjing-Lou. Zum Tempel Dafo Chanyuan gehört heute auch die buddhistische Hochschule Sichuan Buddhist.
China-Visum kann ab dem 10. August 2016 nur unter den strengeren Bestimmungen erteilt werden.
Antragsteller, deren Reisepässen nach dem 1. Januar 2014 ausgestellt wurden, müssen auch den alten, abgelaufenen Pass bei der Visumbeantragung vorlegen. Sollte der alte Pass eingezogen worden sein, müssen Antragsteller eine unterschriebene Erklärung vorlegen, wann und wo das Dokument abgegeben wurde. Außerdem verlangt China eine Liste aller Länder, die der Antragsteller in den letzten drei Jahren, also ab dem 1. Januar 2014, besucht hat, bevor der aktuelle Reisepass ausgestellt wurde. Auch die Dauer des jeweiligen Aufenthaltes müssen dort angegeben werden. Dies gilt für die Aufenthalte auch in den europäischen Ländern.
Mit dieser strengeren Praxis bei der Erteilung eines China-Visums will China überprüfen, welche Staaten der Antragsteller in der Vergangenheit besucht hat.
Die Gründe dafür, warum gerade jetzt und nur für die Anträge mit neuen Reisepässen ab dem 1. Januar 2014 die Vorschriften für die Erteilung eines China-Visums verschärft werden, sind nicht bekannt gegeben. Ebenfalls ist es nicht bekannt, bis wann die verschärften Visumvorschriften gelten. Dem Auswärtigen Amt zufolge gebe es Hinweise, dass dies nur eine vorübergehende Regelung ist, die im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel steht, das am 4. und 5. September in Hangzhou stattfinden wird. Zurzeit gibt es erhebliche Reiseeinschränkungen in Hangzhou sowie verstärkte Sicherheitsvorkehrungen auch in den umliegenden Städten wie Shanghai.
China hat vor Kurzem zwei weitere UNESCO-Welterbestätten bekommen. Das Welterbekomitee der UNESCO hat auf seiner 40. Tagung im Juli 2016 in Istanbul das Naturreservat und Waldgebiet Shennongjia zum Weltnaturerbe und die Felsmalereien am Berg Huashan entlang des Flusses Zuojiang zum Weltkulturerbe erklärt. China hat nun insgesamt 50 Weltkultur- und Weltnaturerbestätten und steht somit auf Platz 2 der Weltrangliste hinter Italien mit 51 UNESCO-Welterbestätten.
Shennongjia Waldgebiet (神农架林区)
Shennongjia Naturschutz- und Waldgebiet befindet sich im Westen der zentralchinesischen Provinz Hubei (湖北) und umfasst eine Fläche von über 3000 Quadratkilometern. Mit einem kompletten subtropischen Waldökosystem und reicher Artenvielfalt trat Shennongjia 1990 dem UNESCO-Weltnetz der Biosphärenreservate bei und wurde 2013 in die UNESCO-Liste des Welt-Geoparks aufgenommen. Neu in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes eingetragen sind zwei Teilgebiete von Shennongjia, nämlich das Naturreservat Shennongding (神农顶) und Badong (巴东) im Westen und das Waldgebiet von Laojunshan (老君山) im Osten. Shennongjia schützt die größten Primärwälder in Zentralchina und den Lebensraum für viele seltene Tierarten, wie z.B. die chinesische Riesensalamander, die Goldenen Stumpfnasenaffen, der Nebelparder und den asiatischen Schwarzbären.
Shennongjia Waldgebiet
Goldene Stumpfnasenaffen in Shennongjia
Huashan-Felsmalereien am Fluss Zuojiang (左江花山岩画)
Neu in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen sind die Felsmalereien an steilen Felswänden am Berg Huanshan (花山) entlang des Flusses Zuojiang (左江) in der Provinz Guangxi (广西) im Südwesten Chinas in der Grenzregion zu Vietnam. Die Huashan-Felsmalereien (花山岩画) stammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. und bilden das Leben und die Rituale des Volks der Luoyue (骆越) ab. Die Luoyue sind die alten Vorfahren der heutigen Zhuang-Nationalität (壮族). In einer mehr als 200 Kilometer langen Karst-, Fluss- und Plateau-Landschaft entlang des Flusses Zhujiang und seines Nebenflusses Mingjiang gibt es 89 Orten mit über 5.000 Felsmalereien. In die UNESCO-Liste eingetragen sind 38 Orten mit mehr als 3.800 Felsmalereien, die sich über das von den Zhuang bewohnte Gebiet von Ningming, Longzhou, Jiangzhou und Fusui erstrecken. Die Huashan-Felsmalereien zeigen Zeremonien, die als Darstellung der früher in Südchina dominierenden Bronzetrommel-Kultur (铜鼓文化) interpretiert werden. Diese Kulturlandschaft ist heute das einzig erhaltene Zeugnis dieser Kultur.
Zuojiang Huashan Felsmalereien
Etwas 150 km nördlich vom Gebiet der Huashan-Felsmalereien liegt die beliebte Sehenswürdigkeit Detian-Wasser an der Grenze zu Vietnam. Guangxi ist berühmt für seine wunderschöne Karstlandschaften.
Detian Wasserfall an der China-Vietnam-Grenze
Bootsfahrt am Detian-Wasserfall
Guangxi ist berühmt für seine schöne Karstlandschaften
Am 4. und 5. September 2016 findet der G20-Gipfel im chinesischen Hangzhou statt. Im Vorfeld und während des G20-Gipfels müssen Touristen mit erheblichen Reiseeinschränkungen in Hangzhou sowie verstärkten Sicherheitsvorkehrungen auch in den umliegenden Städten wie Shanghai rechnen.
Nachdem dem G20-Gipfel 2015 in Istanbul wurde China als Gastgeber des Gipfels in 2016 gewählt. Statt der Hauptstadt Peking und der Metropole Shanghai ist die Stadt Hangzhou der Austragungsort des G20-Gipfels in China. Hangzhou ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang und liegt etwa 180 Kilometer südwestlich von Shanghai entfernt. Man braucht nur knapp 1 Stunde, mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Shanghai nach Hangzhou zu fahren. Als das Paradies auf Erden und auch als Stadt des Tees und der Seide berühmt, ist Hangzhou ein der beliebtesten Reiseziele Chinas und verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören der auf der UNESCO-Liste stehende Westsee, der Lingyin-Tempel, die Teeplantagen für den berühmte Grüntee Longjing (Drachen-Brunnen-Tee) und der Kaiserkanal. Auch das Apothekenmuseum, das Teemuseum, das Seidenmuseum und das Porzellanmuseum erfreuen sich großer Beliebtheit unter Touristen aus aller Welt. Neben der Bootsfahrt auf dem Westsee kann man die Stadt Hangzhou auch mit einem Fahrrad gut erkunden. Im Stadtgebiet stehen den Bewohnern und Touristen an mehr 2.400 Mietstationen über 60.000 Fahrräder zur Verfügung. Rund 370 Fahrradverleih-Stände davon sind mit zweisprachigen Schildern in Chinesisch und Englisch ausgestattet.
Leider müssen Besucher in Hangzhou in den kommenden Wochen wegen des G20-Gipfels Reiseeinschränkungen hinnehmen. Schon jetzt im Vorfeld werden Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Bereits angeordnet ist, dass vom 1. bis 7. September Behörden, Schulen und öffentliche Einrichtungen geschlossen bleiben. Die Schulen beginnen normalerweise am 1. September nach den Sommerferien, diesmal jedoch erst am 8. September. China National Tourism Administration hat am 4. August offiziell bekannt gegeben, dass alle organisierte Gruppentouren in Hangzhou vom 28. August bis zum 7. September eingestellt werden müssen. Wer trotzdem individuell nach Hangzhou reist, muss damit rechnen, dass in diesem Zeitraum Straßen und Sehenswürdigkeiten in manchen Stadtteilen teilweise oder vollständig gesperrt werden könnten. Wegen strengerer Sicherheitskontrolle am Flughafen und Bahnhof muss man für An- und Weiterreise mehr Zeit als üblich einplanen.
Die G20 ist die Abkürzung für Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Zu den G20-Mitgliedern gehören die Europäische Union und 19 weitere Länder – Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Südkorea, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, die Türkei, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. An dem G20-Gipfel nehmen die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder, die Finanzminister und Zentralbankchefs sowie Vertreter der Europäischen Zentralbank, des Internationalen Währungsfonds, des Internationalen Währungs- und Finanzausschusses (IMFC), der Weltbank und der OECD teil.
Der G20-Gipfel 2017 findet am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg statt.
Kombinationsreisen Tibet und Nepal auf dem Landweg
Wer eine Kombinationsreise Tibet und Nepal auf dem Landweg unternimmt, muss bei seiner Reiseplanung die folgenden zwei wichtigen Fragen erklären:
In welcher Richtung soll die Überlandtour durchgeführt werden? Möchten Sie von Tibet nach Nepal oder umgekehrt von Nepal nach Tibet fahren?
Entlang welcher Reiseroute und durch welchen Grenzübergang soll die Überlandtour verlaufen?
Überland von Tibet nach Nepal oder umgekehrt von Nepal nach Tibet?
Bei der Entscheidung für die Fahrrichtung spielen die Besonderheiten für das Chinavisum und die Sondergenehmigung für Tibet (Tibet-Permit) eine wichtige Rolle. Beim Besuch von Tibet benötigen ausländische Touristen neben einem Chinavisum zusätzlich eine Sondergenehmigung für Tibet, auch allgemein als Tibet-Permit bekannt. Falls Sie überland von Tibet nach Nepal fahren möchten, beantragen Sie bereits zu Haus in Deutschland, Österreich oder der Schweiz das Chinavisum und lassen den Reiseveranstalter die Tibet-Sondergenehmigung für Sie organisieren. Sie haben also die zwei wichtigen Reisedokumente, nämlich das Chinavisum und das Tibet-Permit, in Ihrem Reisegepäck bevor Sie abreisen. Sollten Sie hingegen von Nepal über Landgrenze nach Tibet fahren möchten, können Sie das Chinavisum und das Tibet-Permit nicht im Voraus sondern nur in Kathmandu vor Ort beantragen. Dafür benötigen Sie mindestens drei Arbeitstage. Sie müssen also Ihren Aufenthalt in Kathmandu bzw. in Nepal für so lang einplanen, dass Sie über genügende Zeit für die Beantragung des Chinavisums und des Tibet-Permits verfügen. Eine Garantie für die Erteilung des Visums und des Permits besteht trotzdem nicht.
Es ist daher wesentlich einfacher und sicherer, die Überlandtour von Tibet nach Nepal durchführen zu lassen.
Grenzübergänge zwischen Tibet und Nepal
Es gibt grundsätzlich nur drei Grenzübergänge zwischen Tibet und Nepal.
Grenzübergang Zhangmu / Kodari
Der Grenzübergang Zhangmu / Kodari ist am berühmtesten und wurde bis vor dem Erdbeben am 25. April 2015 am meisten benutzten für Überlandtouren zwischen Lhasa und Kathmandu. Der 716 km lange Friendship-Highway von Lhasa nach Zhangmu ist eine Teilstrecke der berühmtesten und schönsten Nationalstraße G318 Chinas ab Shanghaier Volksplatz. Die Straße von Kodari nach Kathmandu auf der nepalesischen Seite ist 115 km lang und wird Araniko Highway genannt.
Nach dem Erdbeben in 2015 bleibt der Grenzübergang Zhangmu / Kodari bis heute geschlossen. Die chinesischen Grenzstadt Zhangmu wurde nach dem Erdbeben vollständig evakuiert und ist bisher gesperrt. Die Bewohner wurden umgesiedelt. Es gibt keine Planung für Wiederaufbau der Bergstadt Zhangmu und Wiedereröffnung des Grenzüberganges nach Kodari. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Grenzstadt Zhangmu endgültig aufgegeben und der Grenzübergang Zhangmu / Kodari für immer geschlossen wird, da die Investitionen in den kommenden Jahren an die Stadt Kyirong und den Grenzübergang Kyirong / Rasuwa gehen werden.
Grenzübergang Kyirong / Rasuwa
Der Grenzübergang Kyirong / Rasuwa existiert bereits seit 1972. Da die Straße sowohl auf der chinesischen als auch auf der nepalesischen Seite schlecht war, wurde der Grenzübergang hier im Vergleich zu Zhangmu / Kodari selten benutzt und musste zeitweise wieder geschlossen werden. Im Jahre 2010 hat China einen Masterplan zur Belebung und Entwicklung des Grenzübergangs Kyirong / Rasuwa erlassen. Zu diesem Grenzübergang wurden neue Straßen gebaut. Geplant ist zudem die Verlängerung der bekannten Tibet-Bahn von Shigatse nach Kyirong bis 2020.
Nach dem Erdbeben in 2015 musste auch der Grenzübergang Kyirong / Rasuwa geschlossen werden. Ab dem 13. Oktober 2015 ist er wieder geöffnet worden. Da die Grenze an Zhangmu geschlossen bleibt, gilt der Grenzübergang Kyirong / Rasuwa momentan als die einzige Straßenverbindung zwischen Tibet und Nepal.
Der Grenzübergang Kyirong / Rasuwa ist jedoch nur für Güterverkehr sowie für Touristen ausschließlich aus China und Nepal zugänglich. Reisende aus Drittländern wie zum Beispiel aus Europa dürfen bisher den Grenzübergang Kyirong / Rasuwa nicht passieren. Laut Bericht vom chinesischen staatlichen Fernsehsender CCTV am 24. April 2016 soll der Tibet-Nepal-Grenzübergang zwischen Kyirong und Rasuwa im Juni 2016 auch für ausländische Touristen erstmals geöffnet werden. Leider gibt es auch im August immer noch keine offizielle Mitteilung von zuständigen Behörden, wann die Grenze zwischen Kyirong und Rasuwa für Ausländer zugänglich wird.
Von Lhasa nach Kyirong fährt man zuerst wie bisher auf dem Friendship Highway bzw. der Nationalstraße G318 bis nach Tingri. Zwischen Tingri und Nyalam biegt man dann ab und fährt am Peiku-Tso-See vorbei ins Kyirong-Tal. Bei gutem Wetter kann man unterwegs und in Kyirong den 8.027 m hohen Berg Shishapangma sehen. Von der Stadt Kyirong zur Grenze ist es noch 24 Kilometer.
Hinter der Grenze liegt Rasuwa Gadhi bzw. Rasuwa Ghadhi auf der nepalesischen Seite. Die etwa 140 Kilometer lange Straße von Rasuwa nach Kathmandu ist eher schlecht und soll nach Plan der Nepalesischen Regierung in den kommenden 2 Jahren erneut bzw. verbessert werden. Dies könnte höchstwahrscheinlich der Grund dafür sein, dass der Grenzübergang Kyirong / Rasuwa für ausländische Touristen nicht geöffnet werden kann, bis diese Straße ausgebaut und als sicher eingestuft worden ist.
Grenzübergang Sher / Hilsa
Der Grenzübergang Sher / Hilsa wird in der Regel benutzt von Pilgern und Trekkern zum heiligen Berg Kailash und zum heiligen See Manasarovar in West-Tibet. Auf der chinesischen Seite gibt es eine Straße von Sher über der Grenzstadt Purang nach Darchen, einem Ausgangspunkt für Umrundung um den Kailash (Kora). Auf der nepalesischen Seite ab/bis Hilsa existiert hingegen keine Straße. Man muss ein mehrtägiges Trekking durch ein Grenzgebiet zwischen Simikot und Hilsa unternehmen. Um Simikot zu erreichen, muss man zuerst von Kathmandu nach Neplagunj fliegen. Die Stadt Neplagunj liegt ganz im Südwesten Nepals an der indischen Grenze. Dort wartet man auf ein ideales Flugwetter, um in den ersten Morgenstunden mit einem kleinen Flug nach Simikot zu fliegen. Bei schlechtem Wetter kann es Tage dauern, bis ein Weiterflug nach Simikot möglich ist.
Der Grenzübergang Sher / Hilsa ist daher nicht geeignet für die normalen Gruppenreisen und Privattouren durch Nepal und Tibet.
Kombinationsreisen Tibet und Nepal momentan nur mit dem Flug möglich
Da es auf der nepalesischen Seite am Grenzübergang Sher / Hilsa keine Straße gibt und die beiden Grenzübergänge Zhangmu / Kodari und Kyirong / Rasuwa für ausländische Touristen geschlossen bleiben, besteht momentan keine Möglichkeit für eine Kombinationsreise Tibet und Nepal per Auto oder Bus auf dem Landweg. Realisierbar ist nur mit einem Flug zwischen Lhasa und Kathmandu mit Air China (CA) oder mit Sichuan Airlines (3U)
Hinflug Lhasa – Kathmandu
Lhasa – Kathmandu CA407 (12:10/11:10), nur Di. Mi. Do. Sa. & So.
Lhasa – Kathmandu 3U8719 (10:55/10:10), nur Di. Do. & Sa.
Rückflug Kathmandu – Lhasa
Kathmandu – Lhasa CA408 (10:55/10:10) nur Di. Mi. Do. Sa. & So.
Kathmandu – Lhasa 3U8720 (11:10/14:55), nur Di. Do. & Sa.
Einweg-Flug auf dieser Strecke kostet etwa 300 bis 400 Euro je nach Airlines und Saison.
Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf einer Überlandtour zwischen Lhasa und Kathmandu, wie z.B. Gyantse, Shigatse, Yamdrok-See, Sakya-Kloster, Rongbuk-Kloster und Everest-Basislager kann man trotzdem besichtigen. Man kann aber nach der Besichtigungen des Rongbuk-Klosters und des Everest-Basislagers nicht über Tingri weiter nach Kathmandu fahren, sondern nach Lhasa zurückkehren.
Wir müssen alle unsere Überlandtouren zwischen Lhasa und Kathmandu an dieser Situation anpassen und bitten unsere Gäste um Verständnis. Außer des Flugs Lhasa-Kathmandu gibt es zum jetzigen Stand im August 2016, und mit großer Wahrscheinlichkeit auch in den folgenden zwei Jahren, leider keine Alternative.
Am 29. August 2017 wurde der Grenzübergang Kyirong-Rasuwa erstmals auch für ausländische Touristen geöffnet. Somit sind Touren über Landesgrenze zwischen Tibet und Nepal für normale Reisende aus dem Ausland wieder möglich. Mehr zu
Außergewöhnliche Erlebnisse mit Grand Canyon, Tunnelstraßen und Geoparks im Taihang-Gebirge
Taihang Grand Canyon (Foto: Linzhou Taihang Grand Canyon Tourism Development Co. Ltd.)
Das Taihang-Gebirge ist ein der schönsten und aufregendsten Reiseziele Chinas mit dramatischer Landschaft. Auf einer Rundreise entlang der 400 km langen Bergkette des Taihang-Gebirges erleben Naturliebhaber und aktive Urlauber majestätische Berggipfel, steile Felsen, tiefe Schluchten und zauberhafte Wasserfälle. Neben imposanten Naturkulissen im Taihang Grand Canyon, Wangmangling-Landschaftsgebiet, Yuntaishan-Geopark sowie in der Xiyagou-Schlucht gibt es auch von Menschenhand geschaffene Attraktionen wie z. B. Himmelsstraße oben am Rand der Schluchten, von wo aus Besucher einen herrlichen Blick in den Abgrund genießen können. Einzigartig und wohl am spektakulärsten im Taihang-Gebirge sind die sieben Tunnelstraßen. Auf Chinesisch werden sie Guabi-Gonglu genannt, was wortwörtlich die an steilen Felswänden hängenden Straßen bedeutet. Internationale Medien bezeichnen sie als die gefährlichsten Straßen der Welt. Sie sehen auch tatsächlich so aus. Wirklich gefährlich sind sie aber nicht. Wer einmal das Taihang-Gebirge besucht, muss die Guabi-Gonglu gesehen haben. Im südlichen Taihang-Gebirge gibt es 4 solche Tunnelstraßen, die relativ in der Nähe voneinander liegen und im Rahmen unserer dieser Rundreise besichtigt werden können. Folgende Fotos vermitteln Ihnen einen ersten Eindruck von den außergewöhnlichen Straßen und Tunneln. Ausführliche Informationen dazu in unserem Artikel „Spektakuläre Tunnelstraßen im Taihang-Gebirge“.
Spektakulärer Guoliang-Tunnel an steilen Felswänden
Neben den einzigartigen Tunnelstraßen Guabi-Gonglu erleben Sie noch die folgenden Sehenswürdigkeiten auf unserer Rundreise durch das Taihang-Gebirge.
Taihang Grand Canyon
Der Taihang Grand Canyon befindet sich im nördlichen Taihang-Gebirge und liegt im Kreis Linzhou, etwa 60 km von der Stadt Anyang entfernt, wo Bahnverbindungen mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Peking und Zhengzhou bestehen. Touristisch gut erschlossen im 50 km langen Taihang Grand Canyon sind das Pfirsichtal im Norden und das Tal Wangxiangyan-Tal im Süden sowie die Himmelstraße, die die beiden Landschaftsgebiete miteinander verbindet. Ein 4 km langer Wanderweg führt durch das malerische Pfirsichtal entlang eines kleinen Baches, vorbei an romantischen Teichen, bis zum beeindruckenden Wasserfall. Im Wangxiangyan-Tal gibt es zwei Wanderwege durch den üppigen Wald. Über eine schraubenförmige Treppe an der steilen Talwand erreicht man die Himmelstraße. Auf der gegenüber liegenden Klippe versteckt sich ein kleines Kloster in einer Höhe an der senkrecht aufragenden Felswand. Die Himmelstraße geht dicht an dem Rand der Schlucht. Von hier aus genießt man einen herrlichen Panoramablick über den Taihang Grand Canyon und die umliegenden Berge.
Taihang Grand Canyon (Foto: Linzhou Taihang Grand Canyon Tourism Development Co. Ltd.)
Himmelsstraße am Taihang Grand Canyon
Guoliang-Dorf
Das kleine Guoliang-Dorf versteckt sich tief in den Bergen von Wanxianshan (Berge der Zehntausenden Unsterblichen) und steht vor einer tiefen Schlucht mit steilen Felswänden aus roten Steinen. Als Filmkulisse für mehr als 40 Kinofilme und Fernsehserien ist das Guoliang-Dorf mit seinen Wohnhäusern, Straßen, Gassen, Brücken und fast allen aus roten Steinen landesweit recht berühmt. Der wahre Touristenmagnet für Besucher zum Guoliang-Dorf ist jedoch sein 1300 m langer Straßentunnel am Eingang des Dorfes, der als „Abgrund-Galerie“ und „Langer Korridor an den Felsen“ bezeichnet wird. Den atemberaubenden Blick auf die spektakuläre Tunnelstraße haben Besucher auf einer Aussichtsplattform auf der gegenüber liegenden Seite der Schlucht. Es lohnt sich aber, auch einmal durch den Guoliang-Tunnel zu Fuß zu gehen und diesen von Nahem zu betrachten. Weitere Sehenswürdigkeiten im und um das Guoliang-Dorf sind Himmelssee, Himmelsleiter, Rufende Quelle sowie Höhlen des Schwarzen, Weißen uns Roten Drachen.
Das Guoliang-Dorf hinter einer großartigen Schlucht
Das Guoliang-Dorf ist zugänglich über die Tunnelstraße
Dieser Dorf-Bewohner hat den Guoliang-Tunnel mitgebaut
Wangmangling-Landschaftsgebiet
Das Wangmangling-Landschaftsgebiet befindet sich im Kreis Lingchuan in der Provinz Shanxi und verfügt über den höchsten Gipfel im südlichen Taihang-Gebirge. Mehr als 50 Gipfel verteilen sich in einem 150 qkm² großen Landschaftsgebiet. Der höchste Gipfel liegt 1665 m über Meeresspiegel und die tiefste Schlucht bei etwa 800 m. Das Gebiet von Wangmangling ist von einer malerischen Karstlandschaft geprägt, mit bizarren Karstfelsen, gefährlichen Abgründen und üppigen Wäldern. Neben traumhaften Trekkingwegen durch das Landschaftsgebiet gibt es auch mehrere einfache Rundgänge auf dem Hauptgipfel, wobei Besucher die wunderschöne Landschaft erleben können. Drei verschiedene Möglichkeiten führen vom Bergfuß zum Hauptgipfel: mit dem Eco-Touristenbus über eine Serpentine, mit einer Seilbahn oder zum Fuß entlang einer Wanderroute mit etwa 2000 Stufen. Die Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden. Wer diese Mühe nicht scheut, wird mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die spektakuläre Kunshan-Tunnelstraße und die großartige Schlucht reichlich belohnt, den man mit der Seilbahn oder dem Bus leider nicht erleben kann.
Traumhafte Landschaft in Wangmangling
Eine der vielen schönen Wanderrouten in Wangmangling
Bizarre Felsformation in Wangmangling
Xiyagou-Schlucht
Vom Wangmangling-Landschaftgebiet fährt man mit einem Bus durch den Xiyagou-Tunnel und über eine Serpentine ins Tal zum Xiyagou-Dorf. Das Dorf liegt vor einer imposanten Schlucht. Die Xiyagou-Schlucht ist 15 km lang und über 100 m tief. An der schmalsten Stelle ist die Schlucht gerade mal 3 m breit. Besucher sind hier von einer Schluchtlandschaft mit Felswand, Abgrund und Wasserfall überwältigt.
Xiyagou-Schlucht
Xiyagou-Schlucht
Yuntaishan-Geopark
Yuntaishan ist einer 556 km² große Geopark im Kreis Xiuwu in der Henan Provinz, am südlichen Rand des Taihang-Gebirges. Der im Jahre 2004 von der UNESCO zum Weltgeopark erklärte Yuntaishan-Geopark ist berühmt für seine schroffe Danxia-Felswände, Karstberge, Wasserfälle, Flusstäler und zahlreiche Wasserfälle und Teiche. In Yuntaishan vereinigen sich die landschaftlichen Schönheiten berühmter chinesischer Gebirge, so die Majestät des Taishan-Gebirges, die Schroffheit des Huashan-Gebirges, die Schönheit des Emei-Berges, die Wunderbarkeit des Huangshan-Gebirges und die Stille des Qingcheng-Berges. Besonders sehenswert im Yuntaishan-Geopark sind die Hongshi-Schlucht (Schlucht der Rotsteine), die Tangpuxia-Schlucht (Schlucht der Teiche und Wasserfälle) und die Qinglongxia-Schlucht (Schlucht des blauen Drachen).
Schlucht der Rotsteine im Yuntaishan-Geopark
Schlucht der Rotsteine (Hongshixia) im Yuntaishan-Geopark
Die Reisehöhepunkte im Überblick
Taihang Grand Canyon
Guoliang-Dorf
Wangmangling-Landschaftsgebiet
Xiyagou-Schlucht
Yuntaishan-Geopark
Guoliang-Tunnelstraße
Kunshan-Tunnelstraße
Xiyagou-Tunnelstraße
Huilong-Tunnelstraße
Höhepunkte im Taihang-Gebirge
Der Reiseverlauf im Überblick
1. Tag: Peking – Anyang – Shibangyan (A)
Bahnfahrt von Peking nach Anyang mit dem Hochgeschwindigkeitszug. Abholung vom Bahnhof und Fahrt nach Shibangyan zum Taihang Grand Canyon. Nach dem Einchecken im Hotel Zeit zur freien Verfügung.
2. Tag: Shibangyan (F/M/A)
Ein Tag voller Erlebnisse im gewaltigen Taihang Grand Canyon. Vormittags Besichtigung des malerischen Pfirsichtals und Wanderung bis zum Wasserfall. Nachmittags Fahrt auf der Himmelstraße mit Stopps an mehreren Aussichtsplattformen, wo Sie einen wunderbaren Panoramablick auf den Taihang Grand Canyon.
Fahrt zum Guoliang-Dorf im Wanxianshan-Landschaftsgebiet. Dabei erleben Sie die Durchfahrt durch den Guoliang-Tunnel. Nach der Ankunft im Guoliang-Dorf gehen Sie zu Fuß zum Guoliang-Tunnel zurück und betrachten „den Langen Korridor an den Felsen“ von innen. Durch die Öffnung sehen Sie die tiefe Schlucht und das Haus Yashang-Renjia hoch an steilen Felsen. Anschließend spazieren Sie zur anderen Seite der Schlucht und haben von der Aussichtsplattform aus einen aufregenden Blick auf die an den Felsenwänden hängende Tunnelstraße. Nachdem Sie das Guoliang-Dorf erkundigt haben, fahren Sie zum Wangmangling-Landschaftsgebiet und erleben unterwegs die Kunshan-Tunnelstraße. Statt der Fahrt durch den Kunshan-Tunnel können aktive Urlauber auch von Guoliang-Dorf durch das Nordtor zum Hauptgipfel von Wangmangling wandern (4.000 Stufen, ca. 2,5 Stunden).
4. Tag: Wangmangling (F/M/A)
Mit dem Bus fahren Sie auf den Hauptgipfel von Wangmangling und sehen bei einem Rundgang malerische Landschaft. Danach fahren Sie mit dem Bus den Berg runter. Falls Sie aktiv sind, können Sie auch den Wanderweg nehmen (2.000 Stufen, ca. 1,5 Stunden). Unterwegs genießen Sie einen herrlichen Blick auf die großartige Schlucht und die spektakuläre Kunshan-Tunnelstraße. Am Nachmittag gehen Sie durch ein Teilstück des Kunshan-Tunnels und betrachten diesen von Nahem.
Nach dem Frühstück fahren Sie durch den Xiyagou-Tunnel zum Xiyagou-Dorf. Dort besuchen Sie zuerst den Wasserfall und das nördliche Ende der Xiyagou-Schlucht. Anschließend Fahrt zur südlichen Seite der Schlucht. Nach der Besichtigung fahren Sie durch den Huilong-Tunnel und vorbei an das Huilong-Dorf zum Yuntaishan-Geopark.
6. Tag: Yuntaishan – Xinxiang – Peking (F/M)
Heute besichtigen Sie den wunderschönen Yuntaishan-Geopark und gehen dabei durch die zauberhafte Schlucht der Rotsteine mit Teichen, Brücken, Wasserfällen und Felsen. Danach Transfer zum Bahnhof Xinxiang und Bahnfahrt nach Peking mit dem Hochgeschwindigkeitszug.
Bemerkungen zur Reise durch das Taihang-Gebirge
Höhenkrankheit und Höhenangst
Bei dieser Reise liegt der höchste Gipfel weniger als 1800 m über Meeresspiegel. Daher brauchen Besucher sich keine Gedanken über Höhenkrankheit zu machen. Wer aber unter Höhenangst leidet, sollte überprüfen, ob die Reise für ihn geeignet ist, da der Höhenunterschied an Felsen häufig mehrere Hunderte Meter beträgt und die Fahrt auf der Tunnelstraße ziemlich abenteuerlich scheint.
Wander- und Radtour
Im Reiseprogramm dieser Tour werden nur kleine Wanderungen eingeplant. Die Reiseroute ist jedoch geeignet auch für ausgiebige Wanderungen und anspruchsvolle Radtouren.
Anfrage und Buchung
Für Anfrage und Buchung rufen Sie uns bitte an oder zusenden Sie uns hier eine E-Mail.
Nach Bericht von CCTV, dem chinesischen staatlichen Fernsehsender, soll der Tibet-Nepal-Grenzübergang zwischen Kyirong und Rasuwa im Juni auch für ausländische Touristen geöffnet werden. Nach dem schweren Erdbeben am 25. April 2015 müssten die Grenzübergänge zwischen Zhangmu und Kodari sowie zwischen Kyirong und Rasuwa geschlossen werden. Überlandtouren von Lhasa nach Kathmandu oder umgekehrt sind seitdem für ausländischen Touristen nicht mehr möglich. Ab dem 13. Oktober 2015 ist der Grenzübergang zwischen Kyirong und Rasuwa wieder geöffnet worden, jedoch nur für Güterverkehr sowie für Touristen ausschließlich aus China und Nepal. Reisende aus Drittländern wie zum Beispiel aus Europa dürfen bisher den Grenzübergang Kyirong/Rasuwa nicht passieren. Laut Bericht von CCTV sollte dies aber nun geändert werden. Im Juni soll dieser Grenzübergang auch für ausländischen Touristen erstmals geöffnet werden.
Kyirong, auch Gyirong und in Chinesisch Jilong genannt, ist eine kleine tibetische Stadt an der Grenze zu Nepal. Die Landstraße von Lhasa nach Kyirong soll sicherer und wenig anfällig für Unwetter und Erdrutsche sein als die Landstraße von Lhasa nach Zhangmu, die so genannte Friendship Highway bzw. die Nationalstraße G318. Von Lhasa fährt man zuerst wie bisher entlang der Friendship Highway und biegt hinter Tingri und vor Nyalam ab auf eine gute asphaltierte Straße nach Kyirong, vorbei am Peiku-Tso-See, auch Paiku-Co-See. Bei gutem Wetter kann man unterwegs und in Kyirong den 8.027 m hohen Berg Shishapangma sehen. Er ist der einzige Achttausender, der vollständig auf Territorium Chinas liegt. Shishapangma ist der niedrigste der Achttausender und gleichzeitig der vierzehnthöchste Berg der Erde.
Achttausender Shishapangma bei Kyirong
Von der Stadt Kyirong zur Grenze ist es 24 Kilometer. Hinter der Grenz liegt Rasuwa Gadhi bzw. Rasuwa Ghadhi auf der nepalesischen Seite. Rasuwa befindet sich westlich vom Langtang National Park und ist etwa 140 Kilometer von Kathmandu entfernt. Die Straße zwischen Rasuwa und Kathmandu ist nicht so gut wie die Araniko Highway zwischen Kodari und Kathmandu und soll nach Plan der Nepalesischen Regierung in den kommenden 2 Jahren erneut bzw. verbessert werden.
Bei dem Besuch des nepalesischen Premierministers in China im März wurde bekannt gegeben, dass China bis 2020 die Tibet-Bahn von Shigatse bis nach Kyirong verlängern soll. Die Tibet-Bahn nach Lhasa wurde am 1. Juli 2006 und die 253 km Verlängerung von Lhasa nach Shigatse, der 2 zweigrößten Stadt Tibets, am 15. August 2014 in Betrieb genommen.
Selbst wenn es über die Öffnung des Grenzübergangs Kyirong/Rasuwa für Ausländer im Staatsfernsehen berichtet wurde, ist noch kein fester Termin im Juni offiziell bekannt gegeben.
Nachtrag am 20.07.2016:
Zwei Monaten nach unserem diesem Bericht ist die Grenze Kyirong/Rasuwa leider immer noch nicht zugänglich für ausländische Touristen. Offizieller Festtermin bis heute unbekannt.
Am 29. August 2017 wurde der Grenzübergang Kyirong-Rasuwa erstmals auch für ausländische Touristen geöffnet. Somit sind Touren über Landesgrenze zwischen Tibet und Nepal für normale Reisende aus dem Ausland wieder möglich. Mehr zu