Fujian Tulou: Lehmhäuser der Hakka

Tulou Yuchanglou in Nanjing

Tulou Yuchanglou in Nanjing

Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der südöstchinesischen Provinz Fujian ist die Tulou von Yongding und Nanjing. Tulou sind große, runde oder viereckige Lehmhäuser. Die meisten davon wurden traditionell von den Hakka im Südosten Chinas gebaut. Hakka ist ein Volksstamm, der wegen Kriegswirren von Zentralchina nach Südosten umsiedelte und sich in Fujian, teils auch in Guangdong und Jiangxi niederließ. Die Tulou bestehen aus dicken Außenmauern aus Lehm oder Stein, inneren Wohneinheiten aus Holz sowie einem großen Innenhof. Die Lehmhäuser sind meistens drei bis fünf stockig und beherbergen 200 bis zu 800 Personen. Die Tulou besitzen einzigartige Eigenschaften wie Schutz vor feindliche Angriffe, Feuer und Erdbeben sowie Wärmehaltung und Durchlüftung. Die Lehmhäuser mit dunklen Ziegeldächer und überhängenden Traufen haben nur einen einzigen Eingang und keine Fenster nach außen im unten Teil der Außermauser. Diese ist mehrere Meter dick. Die Türflügel des Haupteingangs sind aus 20 bis 30 cm dicken Holzplatten fertig gestellt und außen mit Eisenblech verstärkt. Entgegen dem schlichten äußeren Aussehen sind die Tulou im Inneren oft reich dekoriert. Neben den runden und viereckigen Tulou gibt es auch Reihenhäuser und mehrstöckige Häuser sowie Hängende Häuser der Hakka.

Heutzutage gibt es noch etwa einige Tausende Tulou in Fujian, Jiangxi und Guangdong. 2008 wurden 46 der Tulou von Fujian in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen, die sich in den Kreisen Yongding, Nanjin und Huaan befinden.

Tulou in Yongding (永定)

  • Yanxianglou (衍香楼)
  • Zhenfulou (振福楼)
  • Huanjilou (环极楼)
  • Chuxi Tulou-Gruppe (初溪土楼群) mit fünf runden und zehn rechteckigen Lehmhäusern
  • Gaobei Tulou-Gruppe (高北土楼群) mit Chengqilou (承启楼, das größte in Yongding, auch Tulou-König genannt), Wuyunlou (五云楼), Shiezelou (世泽楼) und Qiaofulou (侨福楼)
  • Hongkeng Tulou-Gruppe (洪坑土楼群) mit Zhenchenglou (振成楼, auch Tulou-Prinz genannt), Fuyulou (福裕楼), Kuijulou (奎聚楼) und Rushenglou (如升楼)
  • Nanxi Tulou-Gruppe (南溪土楼群, auch Tulou-Große-Mauer genannt)

Tulou in Nanjing (南靖)

  • Huaiyuanlou (怀远楼)
  • Heguilou (和贵楼)
  • Fuxinglou (福星楼)
  • Yuchanglou (裕昌楼)
  • Tianluokeng Tulou-Gruppe (田螺坑土楼群) aus vier runden und ein quadratischen Tulou
  • Hekeng Tulou-Gruppe (河坑土楼群) mit 27 Lehmhäusern
Zhenchenglou in Yongding

Zhenchenglou in Yongding, auch Tulou-Prinz genannt

Zhenchenglou Eingang

Eingang zum Innenhof in Zhenchenglou

Innen von Zhenchenglou

Innen von Zhenchenglou

Auf der 3. Etage von Zhenchenglou

Auf der 3. Etage von Zhenchenglou

Dächer vom Lehmhaus Zhenchenglou

Dächer vom Lehmhaus Zhenchenglou in Yongding

Nanxi Tulou-Gruppe in Yongdin

Nanxi Tulou-Gruppe in Yongding, acuh Tulou-Große-Mauer genannt.
(Foto: Fujian Tourism)

Heguilou in Nanjing

Heguilou in Nanjing

Hekeng Tulou in Nanjing

Hekeng Tulou in Nanjing

Dorf Taxiacun in Nanjing

Dorf Taxiacun in Nanjing

Dorf Taxiacun in Nanjing

Dorf Taxiacun in Nanjing

Huaiyuanlou in Nanjing

Huaiyuanlou in Nanjing

Dorf Yunshuiyao in Nanjing

Dorf Yunshuiyao in Nanjing

Tianluokeng Tulou in Nanjing

Tianluokeng Tulou in Nanjing

Weitere Infos und Reiseangebote für Fujian

 

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Huashanmiku: Höhlenlabyrinth von Blumenberg

Chinas vergessenes Weltwunder und mysteriöse Grotten am Huangshan-Gebirge.

Huashanmiku Höhlenlabyrinth

In der Nähe der berühmten chinesischen Gelben Berge Huangshan verbirgt sich ein mysteriöses Höhlenlabyrinth, das wie die Pyramiden von Gizeh, die Kolossalfiguren der Osterinsel und der Steinkreis von Stonehange als Weltwunder der Menschheit gelten sollte. Bis zu seiner zufälligen Entdeckung in 1999 wusste niemand von diesem vermutlich bereits vor 2.000 Jahren künstlich angelegten Höhlensystem. Noch heute ist diese geheimnisvolle Unterwelt den meisten europäischen Touristen völlig unbekannt, selbst wenn sie schon einmal die bekannten Attraktionen wie den Berg Huangshan und die Dörfer Hongcun, Xidi und Wuyuan ganz in der Nähe besichtigt haben. Ausschließlich diese Weltwunder haben sich viele europäischen Besucher leider unbewusst entgehen lassen.

Das vergessene Höhlensystem liegt 12 Kilometer nordöstlich von der Stadt Tunxi, dem Ausgangsort für die Touren auf die Huangshan-Berge, und erstreckt sich in den Bergen von Huashan und an Flussufern entlang einer fünf Kilometer langen Abschnitt des idyllischen Xin’an Flusses. Heute sind insgesamt 36 Höhlen entdeckt. Sie waren alle mit Wasser vollgelaufen. Fünf davon hat man leer gepumpt und teilweise für öffentliche Besichtigung zugänglich gemacht. Das Höhlensystem ist labyrinthartig verschachtelt und soll laut Fachleuten eine gesamte Fläche von bis zu 12.000 Quadratmetern einnehmen. In den Höhlen gibt es unterirdische Seen, Treppen und Hallen bis zu 18 Metern hoch. Sogar ein ausgeklügeltes Belüftungssystem ist vorhanden.

Es bleibt den Archäologen, Wissenschaftlern und Historikern bis heute immer noch ein Rätsel, wann, wie, wofür und von wem das Höhlensystem künstlich angelegt wurde. Von Menschenhand geschaffen? Von übernatürlichen Kräften? Oder von Außerirdischen? Niemand kann diese Fragen eindeutig beantworten. Man findet in nationalen und örtlichen Geschichtsbüchern keine einzige Aufzeichnung über dieses Höhlensystem. Man weiß auch nicht, wohin Abertausende Tonnen Geröll aus den Höhlen abtransportiert wurden. Ebenfalls unklar ist es, wie und mit welchen Werkzeugen die kunstvollen Gravuren und Muster an Wänden und Decken aus Sandstein vor 2000 Jahren gemeißelt wurden.

Dieses geheimnisvolle Höhlensystem nennen die Chinesen „Huashanmiku“ (花山谜窟), was in Chinesisch „Höhlenlabyrinth von Blumenberg“ bedeutet. Von den 36 Höhlen von Huashan sind die Höhlen Nr. 2, Nr. 24, Nr. 33, Nr. 34 und Nr. 35 touristisch erschlossen. Seit 28. September 2000 wird das Gebiet für die Öffentlichkeiten zugänglich gemacht. Heute gilt das Höhlenlabyrinth von Blumenberg als ein AAAA nationales Landschaftsgebiet Chinas. Das Landschaftsgebiet ist 61.2 Quadratkilometer groß und hat neben den Höhlen weitere Sehenswürdigkeiten wie den Huashan-See, die Hängbrücke am Nordeingang sowie die Uferpromenade am schönen Xin’an-Fluss.

Reisekarte Huashanmiku

Reisekarte Huashanmiku

Sehenswürdigkeiten in Huashanmiku

Die Höhle Nr. 2

Durch einen kleinen Eingang am Hang des Huashan-Bergs gelangt man die Höhle Nr. 2. Diese ist 4.800 Quadratmeter groß! Drinnen herrscht angenehme Temperatur von 15 °C das ganze Jahr über. Es gibt 36 Halle und Dutzende von über 10 Meter hohen Steinsäulen. Man bewundert hier einen 80 Meter langen, 1,5 Meter breiten, 4 Meter hohen unterirdischen Gang.

Huashanmiku Grotte Nr. 2

Die Grotte Nr. 2 (Foto: Huashanmiku Tourism)

Huashanmiku Grotte Nr. 2

Die Grotte Nr. 2 (Foto: Huashanmiku Tourism)

Die Höhle Nr. 24

Die Höhle Nr. 24 ist eine Wassergrotte von 1500 Quadratmetern und kann nur auf einem Boot besucht werden. Das Wasser in der Höhle ist bis 18 Meter tief und in der Umgebung 3 bis 8 Meter tief. Die Wassergrotte ist etwa 50 Meter breit und 30 Meter hoch. Die Höhlendecken werden von 6 riesigen Steinsäulen unterstützt. Es gibt 4 Etagen und insgesamt 24 Steinsäulen. Die Höhle Nr. 24 wird daher auch „die 24 Steinsäulen“ genannt.

Huashanmiku Grotte Nr. 24

Die Grotte Nr. 24 (Foto: Huashanmiku Tourism)

Huashanmiku Grotte Nr. 24

Die Grotte Nr. 24 (Foto: Huashanmiku Tourism)

Die Höhle Nr. 35

Die Höhle Nr. 35 ist mit einer Gesamtfläche von 12.600 Quadratmetern derzeit die größte künstliche Grotte Chinas. Die Höhle wird durch Steinsäulen und –blocken in 36 große Hallen aufgeteilt. Der höchste Punkt der Hallen ist 18 Meter hoch. Das ganze Jahr über herrscht in der Höhle angenehme Temperatur von 15 °C. Die Höhle Nr. 35 wird daher auch als der Kühle Palast bezeichnet.

Huashanmiku Grotte Nr. 35

Die Grotte Nr. 35 (Foto: Huashanmiku Tourism)

Huashanmiku Grotte Nr. 35

Die Grotte Nr. 35 (Foto: Huashanmiku Tourism)

Der Huashan-See

Von der Höhle Nr. 2 zur Höhle Nr. 24 fährt man auf einem Boot durch den 1.000 Meter langen Huashan-See (Blumenberg-See) und genießt schöne Landschaft in der Umgebung.

Huashanmiku: Huashan-See

Der Huashan-See (Foto: Huashanmiku Tourism)

Die Hängebrücke

Vom Nordeingang zum Höhlenlabyrinth geht man auf einer Hängebrücke über dem Xin’an-Fluss. Die Hängebrücke ist 1,8 Meter breit und 130 Meter lang.

Huashanmiku Hängebrücke

Die Hängebrücke (Foto: Huashanmiku Tourism)

Die Uferpromenade

Die Uferpromenade am Xin’an-Fluss ist etwa 1 Kilometer lang und verbindet den Westeingang mit dem Nordeingang. Bei einem Sparziergang genießt man einen wunderschönen Blick auf den Xin’an-Fluss sowie die idyllische Landschaft in der Umgebung.

Huashanmiku Uferpromenade

Uferpromenade entlang des Xin’an-Flusses (Foto: Huashanmiku Tourism)

Huashanmiku Uferpromenade

Uferpromenade am Xin’an-Fluss (Foto: Huashanmiku Tourism)

 

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

In der Umgebung von Huashanmiku liegen viele bekannten Sehenswürdigkeiten Chinas.

Huangshan ist ein der berühmtesten Gebirgen Chinas. Es gibt 72 Gipfel, davon Lotosblütengipfel mit 1864 Meter den höchsten. Steile Felsen mit bizarrer Formation, im Fels wachsende, knorrige Kiefern sowie das stetig ändernde Wolkenmeer faszinieren jeden Besucher. 1990 wurde das Huangshan-Gebirge zum Weltnaturerbe und Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.

Xidi und Hongcun sind Dörfer im Stil der Hui-Architektur. Die eleganten Wohnhäuser und die alten Straßen aus den Ming- und Qing-Dynastien sind sehr beeindruckend. Im Jahr 2000 wurden diese beiden Dörfer in die Liste der UNESCO Weltkulturerben aufgenommen.

Wuyuan ist ein der schönsten Dörfer Chinas. Bisher stand das Dorf Wuyuan im Schatten von Xidi und Hongcun. Mit der neu eröffneten Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke kann man heute von Tunxi aus Wuyuan in nur etwa 30 Minuten erreichen.

Tunxi ist der Ausgangsort für die Besichtigungen von den o.g. Reisezielen. Die Besichtigung der Stadt Tunxi selbst ist auch lohnswert. Die antike Straße Tunxi ist eine 1,5 km lange mit Tafelsteinen gepflasterte Fußgänger Geschäftsstraße und wurde vor 700 Jahren in der Song-Dynastie gebaut. Hier gibt es Hundert alt, aber gut erhaltene Geschäftsläden. Tunxi hat einen Flughafen und einen Bahnhof, und ist daher per Flug oder Hochgeschwindigkeitszug von Peking, Shanghai und Hangzhou einfach zu erreichen.

Landschaftsgebiet Huashanmiku, Huangshan und Wuyuan

Landschaftsgebiet Huashanmiku, Huangshan und Wuyuan

Reisevorschläge

Privatreise zum Huashan-Höhlenlabyrinth (Route A)

1. Tag: Tunxi – Huanshanmiku – Tunxi (M)
Ankunft in Tunxi und Fahrt zu Huashanmiku. Gehen auf der Hängbrücke über dem Xin’an-Fluss und Besuch der Höhle Nr. 2. Bootsfahrt auf dem Blumenberg-See und Besuch der Höhle Nr. 24. Spaziergang über die Uferpromenade und Rückfahrt zur Stadt Tunxi. Rest des Tages für Bummel durch die antike Straße Tunxi zur freien Verfügung.

2. Tag: Tunxi – Huangshan (F/M)
Fahrt zum Huangshan-Gebirge (UNESCO). Auffahrt mit der Seilbahn auf den Berg. Zeit für eigene Wanderung zur freien Verfügung. Übernachtung auf dem Berg.

3. Tag: Huangshan – Hongcun – Xidi – Tunxi (F/M)
Beobachtung des Sonnenaufganges in Eigenregie. Fahrt mit der Seilbahn zum Fuß des Berges. Besuch der Dörfer Hongcun und Xidi (UNESCO). Am Abend Transfer zum Flughafen oder Bahnhof in Tunxi.

Privatreise zum Huashan-Höhlenlabyrinth (Route B)

1. Tag: Tunxi – Huanshanmiku – Tunxi (M)
Ankunft in Tunxi und Fahrt zu Huashanmiku. Gehen auf der Hängbrücke über dem Xin’an-Fluss und Besuch der Höhle Nr. 2. Bootsfahrt auf dem Blumenberg-See und Besuch der Höhle Nr. 24. Spaziergang über die Uferpromenade und Rückfahrt zur Stadt Tunxi. Rest des Tages für Bummel durch die antike Straße Tunxi zur freien Verfügung.

2. Tag: Tunxi – Huangshan (F/M)
Fahrt zum Huangshan-Gebirge (UNESCO). Auffahrt mit der Seilbahn auf den Berg. Zeit für eigene Wanderung zur freien Verfügung. Übernachtung auf dem Berg.

3. Tag: Huangshan – Hongcun – Xidi (F/M)
Beobachtung des Sonnenaufganges in Eigenregie. Fahrt mit der Seilbahn zum Fuß des Berges. Besuch der Dörfer Hongcun und Xidi (UNESCO).

4. Tag: Xidi – Tunxi – Wuyuan (F/M)
Fahrt von Tunxi nach Wuyuan mit dem Hochgeschwindigkeitszug (ca. 30 min). Besuch des Dorfs Qingyaun, des Umwelt-Dorfs Xiaoqi, des Ahnentempels der Familie Yu in Wangkou und des Dorfs Likeng.

5. Tag: Wuyuan – Qinghua – Wuyuan (F/M)
Fahrt entlang der nördlichen Route und Besuch der Dörfer in Yancun, Sixi, Hongguan, Likeng und der Regenbogenbrücke in Qinghua.

6. Tag: Wuyuan – Tunxi (F)
Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Wuyuan nach Tunxi. Weiterfahrt oder Transfer zum Flughafen für Weiterflug.

F = Frühstück, M = Mittagessen

Reiseangebote

Gerne können wir Ihnen ein Reiseangebot zusenden. Fragen Sie uns bitte einfach an!

Weitere Reiseinfos:

 

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China erleichtert Selbstfahrer-Touren für Ausländer

Selbstfahrer in China

Ab 1. Oktober 2015 können ausländische Touristen Selbstfahrer-Touren in China viel einfacher als bisher organisieren lassen. Bereits am 26. August 2015 haben das Ministerium für Öffentliche Sicherheit, das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, das China-Zollamt, das Nationale Tourismusamt (China National Tourism Administration, CNTA) und der Generalstab der Militär gemeinsam eine Richtlinie für ausländische Selbstfahrer in China ([2015] Gongzhi Nr. 677) erlassen. Demnach benötigen ausländische Selbstfahrer in der Zukunft keine offiziellen Papiere mehr, die bisher vom Ministerium für Öffentliche Sicherheit und dem Nationalen Tourismusamt ausgestellt werden müssen. Dadurch ist das Genehmigungsverfahren für ausländische Selbstfahrer in China erheblich erleichtertet. Mit der neuen Regelung versucht China, mehr ausländische Touristen, auch als Selbstfahrer mit eigenem Wagen ins Land anzulocken. Die neue Richtlinie tritt ab 1. Oktober 2015 in Kraft. Zugleich ist die bisherige Richtlinie ([86] Gongfa Nr. 27) vom 16. September 1986 aufgehoben.

Die Organisation von Selbstfahrer-Touren für Ausländer durch China war bisher sehr kompliziert, zeitaufwändig und kostspielig. Die Reiseveranstalter müssen Genehmigungen dafür sowohl vom Ministerium für Öffentliche Sicherheit und Nationale Tourismusamt in Peking als auch von den lokalen Sicherheitsbehörden und Tourismusämtern in den jeweiligen Provinzen auf der Reiseroute einholen. Nach der neuen Richtlinie müssen Reiseveranstalter nur noch bei den lokalen Behörden den Reiseplan spätestens 60 Tage vor Reisebeginn zur Überprüfung und Dokumentation einreichen und benötigen deren Genehmigung nicht mehr. Lediglich wenn die Reiseroute durch ein für Ausländer beschränktes oder gesperrtes Gebiet verläuft, müssen die lokalen Behörden innerhalb von 3 Arbeitstagen dem Reiseveranstalter das Überprüfungsergebnis mitteilen, ob Routenänderungen oder weitere Genehmigungen notwendig sind. Im letzteren Fall müssen die Sicherheitsbehörden innerhalb von 15 Arbeitstagen ihre Entscheidung mitteilen, ob der Reiseplan genehmigt oder abgelehnt wird.

Nur behördlich lizenzierte Reiseveranstalter in China dürfen Selbstfahrer-Touren für Ausländer organisieren. Unsere Partner in China sind dafür nicht nur autorisiert sondern auch spezialisiert, und garantiert somit unseren Gästen guten Service und Zuverlässigkeit.

Selbstfahrer-Touren in China können nur in einer Gruppe unter Reiseleitung durchgeführt werden. Es gibt aber keine Beschränkung bezüglich der Gruppengröße. Eine Gruppe kann daher mit einer Person oder mehr als 10 Reiseteilnehmern sein. Ohne Reiseleitung ist Selbstfahrer für Ausländer in China nicht erlaubt.

Selbstverständlich müssen ausländische Selbstfahrer in China über einen gültigen bzw. vorläufigen chinesischen Führerschein verfügen, zudem den Nummernschild und die Fahrerlaubnis für den Wagen. Darüber hinaus sind Zollformalitäten bei der Ein- und Ausfuhr des Wagens beim Grenzübergang zu erledigen.

China wird in den kommenden Jahren ein riesiger Markt für Selbstfahrer-Tourismus, nicht nur für Ausländer sondern eher für einheimische Touristen. Um sich auf diese Entwicklung vorbereiten zu können, hat China am 27. Juli 2015 eine Industrie Norm für Selbstfahrer-Tourismus („Management and service specification for self-driving travel“, LB/T 004-2015) veröffentlicht. In diesem Standard werden Rechte und Pflichte der Selbstfahrer und der Reiseveranstalter, Anforderungen an Infrastrukturen und Kommunikationen sowie Sicherheits- und Krisenmanagements detailliert geregelt. Der Standard tritt ab 1. November 2015 in Kraft.

China Selbstfahrer-Touren

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Unverwechselbare Gesichter von Sichuan

Sichuan Reisen

Sichuan, auch Land des Überflusses genannt, ist eines der beliebtesten Reiseziele Chinas und reich an touristischen Ressourcen und schönen Landschaften. Farbige Seen und zauberhafte Wasserterrassen in Juizhaigou und Huanglong Nationaparks in Nord-Sichuan, spektakuläre Wolkenmeer, zahlreiche Wanderrouten und buddhistische Tempel auf dem Heiligberg Emeishan in Süd-Sichuan sowie ursprüngliche Dörfer, schneebedeckte Gipfel und tiefe Flusstäler auf der Tee-Pferde-Straße, auf dem Sichuan-Tibet-Highway sowie im Shangri-La Land in West-Sichuan sind nur einige Beispiele dafür. Sichuan hat mehr als 4.000 Sehenswürdigkeiten und besitzt neun AAAAA-Ebene Landschaftsgebiete, fünf UNESCO-Welterbestätten, vier Welt-Biosphärenreservate und zwei Welt-Geoparks. Sichuan zeigt auch Gesichter, die unverwechselbar und einzigartig für diese südwestchinesische Provinz sind.

Pandabären

Pandabären, auch „lebende Fossilien“ genannt, gibt es weltweit heute nur noch etwa 1600 Stück. Mehr als 80% davon leben in Sichuan. Daher wird Sichuan auch die Heimat der Pandabären genannt. Schwarz und weiß, naiv und niedlich, Pandabären haben die Aufmerksamkeit der Welt gewonnen. Im Jahr 1961 wurden sie als WWF (World Wildlife Fund) Symbol gewählt. Sie wurden das Banner des Tierschutzes. In der Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu kann man die Lebenssituation der Großen Pandas beobachten.

Panda in Sichuan

Panda in Sichuan

Große Pandabären in Chengdu

Große Pandabären in Chengdu

Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu

Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu

Sanxingdui Bronzemasken und Bronzeköpfe

Die Bronzemasken, teilweise mit Goldfolie belegt, in der Sanxingdui-Ruine halten manche Archäologen für bedeutender als die Terrakotta-Armee in Xian. Im 20. Jh. fand Bauern in Sanxingdui, ca. 40 km nördlich von Chengdu, immer wieder eine große Menge Jade-Überreste. Bei weiterer Ausgrabungsarbeit machten Archäologen schließlich im Jahr 1986 eine erstaunliche Entdeckung und fanden dabei viele kostbare Kulturgegenstande aus Gold, Bronze, Jade, Stein, Ton und Elfenbein, die eine hoch entwickelte Zivilisation des Shu-Reiches vor 4.000 Jahren aufweisen, die jedoch mit der bisherig bekannten chinesischen Kultur nicht vereinbart ist.

Bronzemaske im Sanxingdui Museum

Bronzemaske im Sanxingdui Museum

Sanxingdui Bronzemaske mit hervorragenden Pupillen

Sanxingdui Bronzemaske mit hervorragenden Pupillen

Besonders bemerkenswert sind die Artefakte wie die kunstvoll gearbeiteten Bronzemasken und Bronzeköpfe, die kantige menschliche Gesichtszüge, schiefe Augen und große obere Ohrmuscheln zeigen. Einige Bronzemasken sind mit hervorragenden Pupillen gestaltet und manche Bronzeköpfe mit Goldfolie belegt. Es bleibt den Archäologen, Historikern und Wissenschaftlern bis heute immer noch ein großes Rätsel, wie die Bronzenmasken und -köpfe hergestellt wurden und was sie bedeuteten. Völlig unklar ist z. B. wie man vor 4.000 Jahren Gold gewinnen und Goldfolien herstellen konnte. Für Aufregung sorgt die Tatsache, dass man damals nicht nur die Bronzeherstellung beherrschte sondern auch seine Festigkeit durch Zugabe von Blei erzielen konnte. Ebenfalls erstaunlich ist auch die weit entwickelte Bronzeguss-Technik, mit der überlebensgroße stehende Menschenfigur (2,6 Meter Höhe, 180 Kilogramm) angefertigt worden ist.

Sanxingdui Bronzekopf

Sanxingdui Bronzekopf

Sanxingdui Bronzekopf mit einer Maske aus Goldfolie

Sanxingdui Bronzekopf mit einer Maske aus Goldfolie

Masken und Maskenwechseln der Sichuan-Oper

Masken und Maskenwechseln sind eines der bekanntesten und wichtigsten Merkmale der Sichuan-Oper. Und die Technik dafür wird sogar als Staatsgeheimnis eingestuft. Sichuan-Oper kann auf eine mehr als 250 Jahre lange Tradition zurückblicken. Zu Aufführung gehören Slapstick, Singen, akrobatische Darbietungen und sogar Feuerschlucker. Dabei treten die Künstler nicht nur mit bemaltem Gesicht wie bei einer Peking-Oper auf sondern auch mit bemalten Masken. Sichuan-Oper ist für ihre Maskenwechsel (Bianlian) berühmt. Mittels Handbewegung oder Wenden wechseln die Künstler in kürzester Zeit die Masken. Professionelle Maskenspieler können in 20 Sekunden bis zu zehn Masken wechseln. Im Jahr 2001 hat der Master der Sichuan-Oper Peng Denghuai in 25 Sekunden 14 Masken gewechselt und kam somit ins Guinness-Buch der Rekord. In China gibt es nur noch etwa 200 Künstler, die diese Kunsttechnik beherrschen. Im Sichuan Oper Theater oder Shufeng Yayun Garten im Kulturpark in Chengdu kann man eine Show der Sichuan-Oper besuchen. Auch in vielen Teehäusern in Chengdu kann man Vorführung mit Maskenwechseln erleben.

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Großer Buddha von Leshan

In einer Felswand des Lingyun-Bergs am Ostufer des Minjiang-Flusses nahe der Stadt Leshan, ca. 140 Kilometer südlich von Chengdu, steht der Große Buddha von Leshan. Er ist 71 Meter hoch und damit die weltgrößte Buddhafigur. Allein sein Kopf hat eine Höhe von 15 Metern und eine Breite von 10 Metern. Seine Ohren sind 7 Meter lang, seine Schultern überspannen 28 Meter und jeder seiner Zehen ist 8,5 Meter lang. Leshan liegt am Zusammenfluss der drei reißenden Flüsse, Minjiang, Qingyi und Dadu. Im Laufe der Geschichte hatten die unruhigen Gewässer das Leben von vielen Einheimischen gekostet. Für die Sicherheit der Menschen wollte ein Mönch namens Hai Tong eine riesige Buddha-Statue von Maitreya Bodhisattva (Buddha der Zukunft) bauen, um die unberechenbare Strömung der Flüsse zu besänftigen. Es dauerte 20 Jahre, bis Hai Tang das benötigte Geld gesammelt hatte und mit dem Bau in 713 in der Tang-Dynastie beginnen konnte. Erst 90 Jahre später wurde der Große Buddha fertig gestellt. Der Überlieferung nach beruhigte sich das Wasser der Flüsse tatsächlich. Oben der Buddhafigur gab es damals einen 13-stückigen Pavillon, der in der Ming-Dynastie jedoch zerstört worden war und heute nicht mehr zu sehen ist. Den Großen Buddha kann man am besten auf einer Bootstour auf dem Minjiang-Fluss bewundern, wobei man auch einem Blick auf zwei Wächterfiguren in der Felswand hat, die nur vom Wasser aus sichtbar sind.

Großer Buddha von Leshan

Großer Buddha von Leshan. Foto: Tourismusamt Provinz Sichuan

Grosser Buddha von Leshan

Grosser Buddha von Leshan. Foto: Tourismusamt Leshan

Goldene Affen

Goldene Affen, auch Goldstumpfnasen genannt, gibt es heute nach Schätzungen von Weltnaturschutzunion IUCN nur noch etwa 15.000 Stück und gehören zu den gefährdeten Arten. Sie leben in gebirgigen Wäldern in Höhe zwischen 1.200 und 3.300 Metern, meistens in Sichuan, aber auch in der benachbarten Provinzen Gansu, Hubei und Shaanxi. Goldne Affen gehören zu den kältetolerantesten Primatenarten.

Goldene Affen in Sichuan

Goldene Affen in Sichuan. Foto: Tourismusamt Provinz Sichuan

TV-Tipp: Dokumentation auf National Geographic Channel (natgeotv.com)

Wildes China: Goldene Affen

Die Dokumentation zeigt die verborgene Welt der sehr scheuen goldenen Stumpfnasenaffen. Wissenschaftler haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese geheimnisvollen Tiere, die schon einmal als ausgestorben galten, zu schützen. Die Forscher waren in China unterwegs und haben dokumentiert, wie die seltenen Primaten sich an das Leben in großen Höhen und an extreme Kälte anpassen können, und wie sie selbst bei Frost Nahrung finden. Es bleibt letztlich die Frage, ob diese Entdeckungen alleine ausreichen, um die Stumpfnasenaffen zu retten.

1. Ausstrahlung:

  • Sonntag, 13.09.2015 um 13:00 Uhr – NAT GEO WILD

Wiederholungen:

  • Sonntag, 18.10.2015 um 13:50 Uhr – NAT GEO WILD
  • Samstag, 28.11.2015 um 08:55 Uhr – NAT GEO WILD

Weitere Informationen und Reiseangebote für Sichuan

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Yunnan ist immer eine Reise wert

Beste Reisen nach Yunnan

Yunnan ist aufgrund seiner kulturellen Vielfalt und landschaftlichen Schönheit eines der beliebtesten Reiseziele Chinas. Seine große Nord-Süd-Ausdehnung von über 1.000 Kilometern garantiert ein kontrastreiches Naturerlebnis. So bewundert man schneebedeckte Gipfel im Norden und auf der gleichen Reise tropische Regenwälder im Süden. Allein in Yunnan leben 36 von den 55 in China offiziell anerkannten ethnischen Volksgruppen. Eine Yunnan-Reise bedeutet also Begegnungen mit vielen verschiedenen Minderheiten, die ihre alten Traditionen beibehalten haben. Von ihren exotischen Märkten, einzigartigen Architekturen und bunten Trachten der ethnischen Volksgruppen wird jeder Besucher in Yunnan fasziniert.

Yunnan Panorama

Nord-Yunnan: Klassische Route bis nach Shangri-La

Die beliebteste Tour in Yunnan ist die klassische Rundreise von Kunming über Dali und Lijiang bis nach Shangri-La durch das Nordgebiet von Yunnan. Dabei erleben Sie verzaubernde Altstädte Dali und Lijiang, exotische Märkte der Minderheiten, atemberaubende Naturlandschaften wie Erhai-See, Jadedrachen-Schneeberg und Tigersprungschlucht sowie das letzte Paradies Shangri-La. Unterweg begegnen Sie vielen ethnischen Minderheiten wie z.B. Bai, Naxi und Tibeter.

Wer mehr Zeit hat und mehr erleben möchte, kann auf dem Weg von Dali nach Lijiang einen Abstecher nach Shaxi machen. Shaxi war einst ein wichtiger Zwischenstopp auf den antiken Handelsrouten der Tee- und Pferde-Straße. Die Altstadt bleibt gut erhalten und ist noch nicht von Touristen überlaufen.

Jadedrachen-Schneeberg

Jadedrachen-Schneeberg

Süd-Yunnan: Reisterrassen und Überlandreise nach Vietnam

Die Hauptattraktion auf dieser südlichen Route sind die Hani-Reisterrassen von Yuanyang, die Altstadt Jianshui sowie die Karstlandschaft Steinwald. Die Hani-Reisterrassen im Süden des Ailao-Bergs und am Ufer des Honghe-Flusses, vor allem im Kreis Yuanyang, sind ein Meisterwerk, das von der Hani-Nationalität von Generation zu Generation in der Natur geschafft worden ist. Die nahe liegende Altstadt Jianshui hat eine lange Geschichte von 12 Jahrhunderten und verfügt über den berühmten Konfuziustempel und großartige Gartenanlagen. Unterwegs von Kuming nach Jianshui und Yuanyang können Sie den berühmten Steinwald mit fantastischer Felsformation bewundern. Entlang des Flusses Honghe können Sie weiter nach Vietnam fahren. Dies ist die beliebte Reiseroute überland von Südchina nach Nordvietnam zu berühmten Bergvölkern in Sapa.

Reisterrassen von Yuanyang

Reisterrassen von Yuanyang

Garten der Familie Zhu in Jianshui

Garten der Familie Zhu in Jianshui

Süd-Yunnan: Regenwald und Überlandreise nach Laos und Thailand

Im Süden von Yunnan liegt das 19.700 Quadratkilometer große Xishuangbanna, ein Autonome Gebiet der Dai-Nationalität. Berühmt sind hier die Kultur der ethnischen Gruppen sowie die tropischen Regenwälder mit Zierpflanzen und wilden Tieren. Sehenswert sind der Manting-Park, der Tropische Botanische Garten in Menglun, der Dai-Garten in Xishuangbanna, das Tal der wilden Elefanten und der Affenhügel sowie der Einbaumwald in Daluo. Entlang des Mekong fahren Sie nach Laos und weiter nach Thailand.

Südwest-Yunnan: Burmastraße nach Myanmar

Die historische Burmastraße (Old Burma Road) führt von Kunming über Dali und Baoshan nach Lashio in Myanmar. Auf dieser Reiseroute erleben Sie eine spektakuläre Überlandfahrt auf historischen Pfaden. Unterwegs sehen Sie außerdem Vulkanparks, Thermalseen und heißen Quellen.

Tee-Pferde-Straße nach Sichuan und Tibet

Eine weitere bekannte historische Route in Yunnan ist die Tee-Pferde-Straße. Diese war ein Handelsweg zwischen Yunnan und Sichuan im Osten sowie zwischen Yunnan und Tibet im Westen. Manchmal wird sie auch Südliche Seidenstraße genannt. Aber transportiert wurden damals auf diesem Weg nicht Seiden sondern hauptsächlich Tee, von den Teeanbaugebieten in Yunnan und Sichuan in die Himmelsrichtung Tibet. Heute erlebt man auf der Tee-Pferde-Straße atemberaubende Naturlandschaft und ursprüngliche Dörfer. Leider sind die Reiserouten überland von Yunnan nach Tibet für ausländische Touristen seit einigen Jahren gesperrt. Wer aber einen Teilabschnitt der Tee-Pferde-Straße erleben möchte, kann mit uns von Chengdu in Sichuan nach Kunming in Yunan oder in umgekehrter Richtung fahren.

Die folgenden zwei Privatreisen dienen momentan nur zur Information, da die Durchführung wegen der Sperrung für ausländische Touristen zur Zeit (Stand: August 2015) nicht möglich ist. Falls die Routen überland von Shangri-La nach Tibet für Ausländer wieder zugänglich sind, werden wir umgehend darüber berichten.

Flüsse Jinsha, Lancang und Nujiang: Oberläufe des Yangtze, Mekong und Salween

Durch Yunnan fließen drei große Flüsse Jinsha, Lancang und Nujiang. Diese sind jeweils die oberen Flussläufe des Yangtze, Mekong und Salween. Die Flüsse verlaufen von Norden nach Süden nahezu parallel. Daher wird das Gebiet von der UNESCO mit der Bezeichnung ,,Drei parallel verlaufenden Flüsse” in die Liste der Weltnaturerbe aufgenommen. Hier bewundern Sie tiefe Schluchten, umgeben von bis zu 6.000 m hohen schneebedeckten Bergen.

Reiseangebote

 

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Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou verbindet beliebte Reiseziele Chinas

Teekultur in Fujian

China hat am 28. Juni 2015 eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hefei und Fuzhou eröffnet und bietet damit günstige Reisemöglichkeiten per Highspeed-Bahn zu vielen beliebten Sehenswürdigkeiten, darunter dem malerischen Huangshan-Gebirge, den wunderschönen Dörfern von Wuyuan und die Danxia-Landschaft von Wuyishan. Diese Reiseziele sind bei Touristen zwar sehr beliebt, waren jedoch bisher nicht so einfach zugänglich.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou

Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou

Die 806 Kilometer lange neue Hochgeschwindigkeitsstrecke verbindet die Hauptstadt Hefei der Provinz Anhui mit der Hauptstadt Fuzhou der Provinz Fujian an der Ostküste Chinas. Als nördliche Verlängerung existiert bereits eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Hefei bis nach Peking. An dieser Bahnstrecke liegen die großen Städte Tianjin und Jinan sowie die Touristenattraktionen wie der buddhistische Berg Taishan und der berühmten Konfuziustempel von Qufu. Ebenfalls gibt es als südliche Verlängerung eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Fuzhou über Xiamen nach Shenzhen in der Nähe von Hongkong. Westlich von der Hafenstadt Xiamen liegen die berühmten Tulou, die Rundhäuser der Hakka in Yongding. Nach Eröffnung der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou kann man also von Peking im Norden bis nach Hongkong im Süden mit der Highspeed-Bahn fahren und viele Sehenswürdigkeiten unterwegs erleben.

Reiseabschnitte per Highspeed-Bahn über die Bahnstrecke Hefei-Fuzhou

Eine spannende Bahnreise per Highspeed von Peking bis nach Hongkong kann mit den folgenden Reiseabschnitten zusammengestellt werden.

  • Peking – Hefei – Huangshan: 6,5 Std. per Highspeed-Bahn
  • Huangshan – Wuyuan: 25 min per Highspeed-Bahn
  • Wuyuan – Wuyishan: 1 Std per Highspeed-Bahn
  • Wuyishan – Fuzhou – Xiamen: 3 Std. per Highspeed-Bahn
  • Xiamen – Shenzhen: 3,5 – 4 Std. per Highspeed-Bahn
  • Shenzhen – Hongkong: 45 min per Metro (MTR East Rail Line)

Für die ganze Bahnstrecke von Peking bis nach Hongkong benötigt man heute mit der Highspeed-Bahn insgesamt nur noch etwa 15 bis 16 Stunden. Sinnvoll ist jedoch, Zwischenstopps einzulegen und Sehenswürdigkeiten unterwegs zu erleben.

Sehenswürdigkeiten unterwegs

Huangshan: Wolkenmeer um steile Felsen

Die bezirksfreie Stadt Huanshan liegt im Südosten der Volksrepublik China gehört zur Anhui Provinz. Die Kaiserstadt Huanshan zählt zu den wichtigsten touristischen Zielen Chinas und ist durch ihre Geschichtsträchtigkeit und malerischen Landschaften unter internationalen, aber auch nationalen Besuchern sehr beliebt. Früher galt die Stadt als Handelsstadt, in der die Geschäftsleute ihre Ware verkauften. Heutzutage findet man in den Straßen der Innenstadt historische Architekturen im Stil der Ming- und Qing-Zeit, filigrane Holzschnitzereien, Medizin der alten Schule und eine traditionelle, lokale Küche. 

Besonders bekannt ist Huanshan durch ihre majestätischen Huangshan-Gebirge, die 1990 zum Weltnaturerbe und Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Eindrucksvoll räkeln sich merkwürdig geformte Felsen in die Höhe. Diese seltsam formierten Felsen in Nebel gehüllt sind ein klassisches Motiv der chinesischen Malerei. Zusammen mit den knorrigen Kiefern, dem Wolkenmeer, den Thermal-Quellen und dem Winterschnee gelten sie als die fünf Einzigartigkeit des Huanshan.

Huangshan-Gebirge

Huangshan-Gebirge

Xidi und Hongcun: UNESCO-Dörfer mit Hui-Architektur

In der Nähe des Huanshan-Gebirges liegen die zwei historischen Dörfer Xidi und Hongcun, die seit 2000 zu den UNESCO Weltkulturerbe zählen. Beide Dörfer sind für ihre  Architekturen im Hui-Stil der Song- und Ming-Zeit bekannt. Da sie die Verwüstung der Kulturrevolution nahezu unversehrt überstanden gelten sie mit ihren alten Lehm- und Holzhäuser und gewundenen Gassen als eine der besterhaltenen Dörfern in China. Heute sind beide Dörfer auch beliebte Drehorte für weltweite Kungfu-Filme. So wurden beispielsweise Szenen des Films “Tiger & Dragon” (Orginaltitel: “Crouching Tiger, Hidden Dragon”) in Hongcun gedreht.

Das UNESCO-Dorf Hongcun

Das UNESCO-Dorf Hongcun

Wuyuan: schönste Dörfer Chinas

Nördlich vom Huanshan-Gebirge und im Nordosten der Provinz Jiangxi liegt das touristisch weitgehend unbekannte Dorf Wuyuan. Es ist die “Heimatstadt von Tee und Bücher” und wird als “schönstes Dorf von China” bezeichnet. Architektonisch ist Wuyuan für die im Hui-Stil errichteten Häuser bekannt, denn es gilt als Geburtsort der Hui Kultur und Architektur. Die beste Jahreszeit für einen Besuch ist im Frühling von Ende März bis Anfang Mai. Bei einem Spaziergang durch die Gassen der malerischen Blumenfelder weht der Wind einen süßen Duft in die Nase. Bei einem nebligen Morgen wirkt Wuyuan wie ein Märchenland, das von einem zarten Schleier umgeben ist.

Wuyishan: Danxia-Berg und Teekultur

Südlich von Wuyuan liegt der Kreis Wuyishan. Dieser gehört zur bezirkfreien Stadt Nanping in der Provianz Fujian und ist bekannt für sein gleichnamiges Gebirge, Wuyi-Gebirge, welches 1999 zum Weltnaturerbe und Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Die Wuyi-Gebirge besteht aus roten Kornfelsen und gehört der Danxia Landform an. Sie ist insbesondere für ihre natürliche Erhaltung einer großen Anzahl von alten Pflanzenarten, Wildtiere und Reptilien bekannt, von denen viele eigentümlich aus China stammen. Besonders berühmt für die Region ist der Oolong-Tee, welcher dort angebaut wird und als “Fettkiller” bekannt ist.

Danxia-Landschaft von Wuyishan

Xiamen: Hafenstadt mit der Klavier-Insel

Weiter südlich von Wuyishan kommt man zur Küstenstadt Xiamen, die zweigrößte Stadt der Provinz Fujian. Xiamen gehört zu den Wirtschaftszentren des chinesischen Küstengebiets und wurde schon in den 80er Jahren zur Sonderwirtschaftszone mit marktwirtschaftlichen Freiheiten erklärt. Das ganze Jahr über herrschen hier subtropische Temperaturen mit einer Durchschnittstemperatur von 21 °C. Zudem wurde Xiamen bereits mehrfach zur saubersten Stadt China gewählt. Vor Xiamen liegt die berühmte Insel Gulangyu, welche auch als “Klavierinsel” bekannt ist. Diese Insel hat die größte Klavierdichte pro Kopf in ganz China und verfügt über das einzige Klaviermuseum Chinas.

Yongding Tulou: Rundhäuser der Hakka

Auch im Süden von Fujian liegt Yongding Tulou. Der einfachste und bequemste Weg, um nach Yongding zu kommen, ist von Xiamen mit dem Bus. Die meisten Besucher kommen nach Yongding, um die Hakka Rundhäuser (Tulou) zu sehen. Yongding besitzt rund 3.000 solcher Tulou, die überwiegend heute noch bewohnt sind. Jedoch hat die Gegend eine extreme Abwanderung der Arbeiter zu den östlichen Küstenstädte erlitten (Wanderarbeiter). Aufgrund dessen besteht die demographische Bevölkerung Yongdings hauptsächlich aus vielen alten und jungen Menschen.

Yongding-Tulou: Rundhäuser der Hakka

Yongding-Tulou: Rundhäuser der Hakka

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China-Visum ab August 2015 um 30 Euro teurer

China Visum

Ab dem 10. August 2015 ist das China-Visum für deutsche Touristen um 30 Euro pro Person teurer geworden. Das Chinese Visa Application Service Center hat seine Servicegebühr einschließlich MwSt um 29,75 Euro pro Person erhöht. Die Gesamtgebühren für die Beantragung eines China-Touristenvisums per Post liegen nun bei 131,15 Euro für deutsche Touristen mit einmaliger Einreise in China.

Das Chinese Visa Application Service Center ist eine staatlich autorisierte Visastelle mit Niederlassungen in Berlin, Frankfurt, München und Hamburg in Deutschland. Seit Ende Oktober 2012 haben die konsularischen Vertretungen Chinas in Deutschland die Annahme von Visumanträgen, die Erhebung der Visumgebühr, die Aushändigung bzw. Rücksendung der Reisepässe sowie die telefonischen Beratungen vollständig an das Chinese Visa Application Service Center ausgelagert. Das China-Visum kann seitdem nur über diesen externen Dienstleister beantragt werden. Keiner kommt also an der jetzigen Gebührenerhöhung um 30 Euro vorbei, wenn das China-Visum in Deutschland beantragt wird.

Entsprechend müssen wir ab dem 10. August 2015 die Gebühren für die Beantragung des China-Visums auch um 30,- Euro erhöhen und bitten unsere Gäste um Verständnis dafür. Ab sofort gelten die folgenden Gebühren für Visumbeantragung über Chinareise.com.

Gebühren für China Visum (gültig ab 10.08.2015)
Staatsangehörigkeit Anzahl der Einreisen Gesamtgebühren
Deutsch einmalig EUR 130,- p.P.
zweimalig EUR 145,- p.P.
Drittstaaten einmalig EUR 130,- p.P.
zweimalig EUR 170,- p.P.
Rumänien einmali EUR 190,- p.P.
zweimalig EUR 210,- p.P.
USA ein- oder zweimalig EUR 215,- p.P.
Kanada ein- oder zweimalig EUR 180,- p.P.

Die Gebühren für Visumbeantragung setzen sich vom Visumgebühr und Servicegebühr zusammen. Die Servicegebühr beträgt EUR 100,- p.P. inklusiv 19%-MwSt, während die restliche Visumgebühr steuerfrei ist. Die Servicegebühr deckt den zu zahlende Betrag an das Chinese Visa Application Service Center, das Porto sowie unseren eigenen Bearbeitungsaufwand ab.

Gegen o.g. Gebühren können wir die Beantragung des Visums für unsere Gäste mit ständigem Wohnsitz in Deutschland vornehmen. Alle Gäste mit Wohnsitz außerhalb von Deutschland müssen sich das Visum in ihrem jeweiligen Land selber besorgen.

Visumfrei nach China

Wer die Gebühren für China-Visum sparen und visumfrei in China einreisen möchte, soll die Einreisebestimmungen für einen 72-Stunden visumfreien Aufenthalt in einer der 15 chinesischen Städte sowie die Visumfreiheit für Hongkong und Macau nutzen.

Touristen aus Deutschland, Österreich und Schweiz können die folgenden Städte visafrei besuchen, wenn sie innerhalb von 72 Stunden die Stadt wieder verlassen und in ein Drittland weiterfliegen.

  1. Peking (Beijing Capital International Airport) ab 01.01.13
  2. Shanghai (Shanghai Pudong & Hongqiao International Airport) ab 01.01.13
  3. Guangzhou (Guangzhou Baiyun International Airport) ab 28.06.13
  4. Chengdu (Chengdu Shuangliu International Airport) ab 01.09.13
  5. Chongqing (Chongqing Jiangbei International Airport) ab 01.11.13
  6. Dalian (Dalian Zhoushuizi International Airport) ab 01.01.14
  7. Shengyang (Shengyang Taoxian International Airport) ab 01.01.14
  8. Xian (Xian Xianyang International Airport) ab 01.06.14
  9. Guilin (Guilin Liangjiang International Airport) ab 28.07.14
  10. Kunming (Kunming Changshui International Airport) ab 01.10.14
  11. Hangzhou (Hangzhou Xiaoshan International Airport) ab 20.10.14
  12. Xiamen (Xiamen Gaoqi International Airport) ab 01.04.15
  13. Wuhan (Wuhan Tianhe Internationa Airport) ab 01.05.15
  14. Tianjin (Tianjin Binhai International Airport) ab 08.06.15
  15. Harbin (Harbin Taiping International Airport) ab 01.08.15

Daher kann man eine visumfreie Städtereise nach China mit einer Weiterreise nach Hongkong, Macau, Taiwan oder in die anderen asiatischen Ländern sinnvoll kombinieren. Dafür finden Sie hier ausführliche Informationen und günstige Reiseangebote.

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Top 10 Bungee Jumping in China

Bungee Jumping, Bungeejumping oder Bungeespringen ist auch in China eine der beliebtesten Sportarten für Bodybuilding und Unterhaltung. In Peking und seiner Umgebung gibt es 8 Sprungstationen für Bungee Jumping. Auf der Insel Taiwan erlebt man die spektakulären Bungee-Sprünge von einen Brücke in den Bergen in Taoyuan. Den welthöchsten kommerziellen Bungee Jumping von einer 233 Meter hohen Plattform bietet der Macau Tower. Hier erfahren Sie die 10 besten Sprungmöglichkeiten in China.

Bungee Jumping vom Macau Tower

Bungee Jumping vom Macau Tower

1. Macau: AJ Hackett Bungy Jump Macau Tower (澳门旅游塔蹦极跳)

Der AJ Hackett Bungy Jump Macau Tower ist 233 Meter hoch und damit ein Guinness-Weltrekord für den höchsten kommerziellen Bungee Jumping der Welt. Jumper springen von einer Plattform 233 m über dem Boden und erleben dabei 6 Sekunden unverfälschten freien Fall aus der 61. Etage des Macau Towers. Das Führungskabelsystem ermöglicht Bungee Sprünge unter fast allen Wetterbedingungen und kann sicherstellen, dass die Jumper keinen Kontakt mit dem Turm riskieren. Nacht Bungee ist auch möglich ab 18.00 Uhr im Winter und ab 19.30 Uhr im Sommer.

Kosten: 1. Bungee Jumping mit Zertifikat, Mitgliedschaftskarte und exklusivem T-Shirt kostet 3.088 MOP (Macau Pataca). 2. Bungee Jumping 1.088 MOP.

2. Taiwan: Dahan-Qiao Brücke Bridge Bungee Jumping in Taoyuan (台湾桃园县大漢橋蹦极跳)

Bungy Taiwan (高空彈跳俱樂部) organisiert Bungee Jumping von der 75 Meter hohe Brücke Dahan-Qiao (大漢橋) ins steile und tiefe Tal in den Bergen des Kreises Taoyuan in Taiwan. Das Bungee Jumping ist untergesagt für Personen mit Herzkrankheit, Bluthochdruck oder Asthma sowie für schwangere Frauen. Außerdem müssen die Springer weniger als 90 kg sein.

Kosten: Der Sprung kostet 2.000 NTD (Neuer Taiwan-Dollar) und dies inklusive Versicherung. Nach dem ersten Sprung, erhalten Sie ein Zertifikat und VIP-Karte. Mit der VIP-Karte sprint man in der Zukunft zu einem reduzierten Preis von 1.000 NTD.

3. Peking: Huairou Qinglong-Schlucht Bungee (北京怀柔青龙峡蹦极)

Die Qinglong-Schlucht liegt in einer landschaftlich reizvollen Gegend mit Schluchten, alter Großen Mauer aus der Ming-Dynastie, grünen Seen und weißen Wasserfällen. Die 68 Meter hohe Bungee-Jumping-Plattform ist momentan die höchste im Festland Chinas.

Kosten: Eintritt zum Park kostet 15 RMB (Chinesischer Renminbi Yuan). Bungee Jumping 150 RMB.

4. Peking: Yesanpo Bungee Jumping (北京野三坡蹦极)

Yesanpo Bungee Jumping befindet sich im Landschaftsgebiet Baili-Schlucht (百里峡景区). Die Höhe des Sprungs ist 62 Meter. Es ist derzeit der höchsten Bungee Chinas im Klippe-Stil. Bungee-Jumping ist nicht für schwache Nerven, und Bungee-Jumping in Yesanpo ist nur für die Tapfersten der Tapferen.

Kosten: 180 RMB.

5. Peking: Shidu Bungee Jumping (北京十渡蹦极)

Im Mai 1997 wurde auf dem überhängenden Felsen der Baduqilin Berge (八渡麒麟山) im Fangshan Shidu Landschaftsgebiet eine erste Bungee-Jumping-Plattform gebaut. Ihr Abstand zur Wasseroberfläche ist 48 Meter. Im April 1998 wurde ein weiterer 55 Meter hohen Sprungturm gebaut. Das Bungee ist mit einer Kamera und einem Fotoservice ausgestattet, damit Sie Ihr Sprungerlebnis nie vergessen können. Auf den hohen Plattformen haben Sie einen Panoramablick auf die natürliche Schönheit von Shidu mit atemberaubenden Bergketten und gurgelnden Bächen.

Kosten: Bungee-Jumping von der 48 m hohen Plattform kostet 150 RMB und von der 55 m hohen Plattform 180RMB.

6. Peking: Yanqi-See Bungee Jumping (北京雁栖湖蹦极)

Yanqi See liegt in einem Landschaftsgebiet, 8 km vom Kreis Huairou. Diese Gegend ist berühmt für die Horden von wilden Schwänen, Kranichen und anderen Zugvögeln, die sich während der Frühjahrssaison hier strömen. Im September 1998 wurde ein “Rocket Bungee Jumping Tower” am Ufer des Janxi Sees gebaut, mit einer Auswurfhöhe von 50 Metern. Die Menschen sind in einem Sitz angeschnallt und werden durch zwei Gummibänder in den Himmel katapultiert.

Kosten: Bungee Jumping kostet 150 RMB.

7. Peking: Longtanhu-Park Bungee Jumping (北京龙潭湖公园蹦极)

Longtanhu Park ist eine groß angelegte Park mit zahlreichen Arten von Pflanzen und Blumen und liegt im Südosten Zuo’anmen in Chongwen District von Peking. Im Jahr 1999 wurde eine Bungee Jumping Station in Longtan Park eingeführt. Es verfügt über drei 40 Meter hohen Türmen, wo drei Menschen zur gleichen Zeit Bungee Jumping erleben können.

8. Peking: Shijingshan Amusement Park Bungee Jumping (北京石景山游乐园蹦极)

Dieser Turm ist 36 Meter hoch, mit einer Gesamthöhe von 42 Metern. Mit dem angezogen Seil wird man bis 48 Meter in die Höhe erschossen.

Kosten: 80 RMB.

9. Peking: Longqing-Schlucht Bungee Jumping (北京龙庆峡蹦极)

Longqing-Schlucht Bungee-Jumping ist 48 Meter hoch und wird auf einer Klippe gebaut.

Kosten: 150 RMB.

10. Peking: Olympic Sports Center Bungee Jumping Tower (北京奥体中心蹦极塔)

Dieser war der erste Bungee-Jumping-Turm Chinas und ist auch der einzige Ort für Bungee-Jumping innerhalb der Stadt Peking. Vom 24 Metern hohen Bungee-Jumping-Turm können die Jumper zwischen zwei Möglichkeiten wählen: die eine ist mit einem Luftpolster, und die andere ist mit einem Pool darunter.

Kosten: Bungee Jumping kostet 138 RMB

Reiseangebote

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Liuzhou Steinmuseum

Liuzhou Steinmuseum

Auf einer Inspektionsreise im Juni 2015 durch die südchinesische Provinz Guangxi von Guilin über Nanning zu den Detian-Wasserfällen an der Grenze zu Vietnam haben wir einen Stopp in der Stadt Liuzhou eingelegt und dabei das Liuzhou Steinmuseum besucht. Im 12.393 Quadratmeter großen Museumsgebäude mit 10 Ausstellungshallen auf 3 Etagen werden mehr als tausend außergewöhnliche und seltene Steine und Mineralien ausgestellt. Damit ist das Liuzhou Steinmuseum das größte Museum der Welt für fantastische und außergewöhnliche Steine.

Das Liuzhou Steinmuseum, auf Chinesisch 柳州奇石馆 und auf Englisch Liuzhou fantastic stones gallery genannt, liegt am Fuß des Bergs Malushan östlich der Stadt Liuzhou. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage werden große Natursteine mit fantastischer und außergewöhnlicher Form ausgestellt. Die Sammlungen bestehen aus Steinen aus Liuzhou, aus anderen Regionen Chinas sowie aus Südostasien. Auf der zweiten Etage werden kleinere Steine sowie Mineralien und Fossilien besonderer Art ausgestellt.

Eingang des Liuzhou Steinmuseums

Eingang des Liuzhou Steinmuseums

Eingangshalle des Liuzhou Steinmuseums

Eingangshalle des Liuzhou Steinmuseums

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

 

Weitere Infos:

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Tusi-Stätten in China auf die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen

Das UNESCO-Welterbekomitee hat am Samstag drei Tusi-Stätten (土司遗址) in den Gebirgsregionen im Südwesten China ins Welterbeverzeichnis aufgenommen. Die Tusi-Stätten Laosicheng, Tangya und Hailongtun sind außergewöhnliches Zeugnis für das Tusi-System, ein besonderes Stammeshäuptlingssystem und eine Regierungsform, die von der chinesischen Zivilisation der Yuan- und Ming Perioden abgeleitet ist. Erbliche Herrscher aus dem 13. bis ins frühe 20. Jahrhundert in den von ethnischen Minderheiten bewohnten Gebieten des Südwestens wurden von der Zentralregierung als “Tusi” (土司) benannt. Der Zweck des Tusi-Systems war, nationale Verwaltung zu vereinheitlichen und den ethnischen Minderheiten jedoch Möglichkeiten zu gewähren, ihre Gewohnheiten und Lebensweise zu behalten.

 

Tusi-Stätte Laosicheng

Die Altstadt Laosicheng (湖南永顺老司城遗址) liegt am Lingxi-Fluss, östlich von der Stadt Yongshuan in der Provinz Hunan. Laosicheng war der Tusi-Regierungssitz des Pang-Stammes. Das Tusi-System des Pang-Stammes begann im Jahre 910 und verwaltete in seiner Blütezeit 20 große Bezirke in den Grenzregionen der Provinzen Hunan, Hubei, Chongqing, Sichuan, Guizhou und Yunnan. 35 Stammeshäuptlinge als Tusi in 28 Generationen haben von Laosicheng aus über 818 Jahre geherrscht. Das Tusi-System in Laosicheng endete in 1728.

Tusi-Stätte Tangya Tusi-Cheng

Die Altstadt Tangya Tusi-Cheng (湖北恩施唐崖土司城遗址) liegt in Xianfeng der Provinz Hubei. Die Tusi-Altstadt wurde in der frühen Yuan-Dynastie gegründet und in der späten Ming-Dynastie erweitertet. In der mehr als 100 Hektar großen Tusi-Altstadt Tangya gab es 3 Straßen, 18 Gassen und 36 Häuser bzw. Höfer, darunter Regierungsbürobereich, Militärbereich sowie Bereiche für Ahnentempel, Schule, Garten, Pferdefarm und Jagd. Als Besitzer dieser Stadt, haben die 18 Generationen des Stammes Tang als Tusi für über 460 Jahre geherrscht, bis der Qing-Kaiser Yongzheng den Tusi in Tangya absetzte. Die Tangya Tusi-Stadt, ein Symbol für die Macht des Tusi-Systems in Tangya, ist nach und nach in Vergessenheit geraten.

Tusi-Stätte Hailongtun

Das Tusi-Dorf Hailongtun (贵州遵义海龙屯土司遗址) befindet sich im Bezirk Huichuan der Stadt Zunyi in der Provinz Guizhou. Hailongtun wurde 1257 in der späten Südlichen Song-Dynastie gebaut und galt als ein großes militärisches Tusi-Abwehrsystem. In Hailongtun wohnten hauptsächlich die ethnischen Minderheiten Gelao und Miao. Der Stammeshäuptling Yang Ying-long, ein Tusi der 29. Generation, rebellierte im Jahre 1600 gegen die Ming-Dynastie. Daraufhin hat der Ming-Kaiser 240.000 Soldaten nach Hailongtun geschickt. Und diese haben die Tusi-Stadt für mehr als 100 Tage belagert. Nach der Niederlage des Stammeshäuptlings existierte das Tusi-System in Hailongtun nicht mehr.

Während der 39. Tagung vom 28. Juni bis zum 8 Juli in Bonn entscheidet das UNESCO-Welterbekomitee über die Aufnahme in die Liste des Welterbes. In diesem Jahr gibt es insgesamt 37 Kandidaten, 5 für Weltnaturerbe, 31 für Weltkulturerbe und 1 für die gemischte Stätte, also sowohl für Weltnaturerbe als auch für Weltkulturerbe. Am Samstag hat das UNESCO-Welterbekomitee neben den Tusi-Stätten in China noch weitere Stätten in Asien als Welterbe erklärt: den Botanischen Garten in Singapur, die Stätten der Baekje-Dynastie in Korea und den Heiligen Berg Burkhan in der Mongolei.

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