Unverwechselbare Gesichter von Sichuan

Sichuan Reisen

Sichuan, auch Land des Überflusses genannt, ist eines der beliebtesten Reiseziele Chinas und reich an touristischen Ressourcen und schönen Landschaften. Farbige Seen und zauberhafte Wasserterrassen in Juizhaigou und Huanglong Nationaparks in Nord-Sichuan, spektakuläre Wolkenmeer, zahlreiche Wanderrouten und buddhistische Tempel auf dem Heiligberg Emeishan in Süd-Sichuan sowie ursprüngliche Dörfer, schneebedeckte Gipfel und tiefe Flusstäler auf der Tee-Pferde-Straße, auf dem Sichuan-Tibet-Highway sowie im Shangri-La Land in West-Sichuan sind nur einige Beispiele dafür. Sichuan hat mehr als 4.000 Sehenswürdigkeiten und besitzt neun AAAAA-Ebene Landschaftsgebiete, fünf UNESCO-Welterbestätten, vier Welt-Biosphärenreservate und zwei Welt-Geoparks. Sichuan zeigt auch Gesichter, die unverwechselbar und einzigartig für diese südwestchinesische Provinz sind.

Pandabären

Pandabären, auch „lebende Fossilien“ genannt, gibt es weltweit heute nur noch etwa 1600 Stück. Mehr als 80% davon leben in Sichuan. Daher wird Sichuan auch die Heimat der Pandabären genannt. Schwarz und weiß, naiv und niedlich, Pandabären haben die Aufmerksamkeit der Welt gewonnen. Im Jahr 1961 wurden sie als WWF (World Wildlife Fund) Symbol gewählt. Sie wurden das Banner des Tierschutzes. In der Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu kann man die Lebenssituation der Großen Pandas beobachten.

Panda in Sichuan

Panda in Sichuan

Große Pandabären in Chengdu

Große Pandabären in Chengdu

Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu

Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu

Sanxingdui Bronzemasken und Bronzeköpfe

Die Bronzemasken, teilweise mit Goldfolie belegt, in der Sanxingdui-Ruine halten manche Archäologen für bedeutender als die Terrakotta-Armee in Xian. Im 20. Jh. fand Bauern in Sanxingdui, ca. 40 km nördlich von Chengdu, immer wieder eine große Menge Jade-Überreste. Bei weiterer Ausgrabungsarbeit machten Archäologen schließlich im Jahr 1986 eine erstaunliche Entdeckung und fanden dabei viele kostbare Kulturgegenstande aus Gold, Bronze, Jade, Stein, Ton und Elfenbein, die eine hoch entwickelte Zivilisation des Shu-Reiches vor 4.000 Jahren aufweisen, die jedoch mit der bisherig bekannten chinesischen Kultur nicht vereinbart ist.

Bronzemaske im Sanxingdui Museum

Bronzemaske im Sanxingdui Museum

Sanxingdui Bronzemaske mit hervorragenden Pupillen

Sanxingdui Bronzemaske mit hervorragenden Pupillen

Besonders bemerkenswert sind die Artefakte wie die kunstvoll gearbeiteten Bronzemasken und Bronzeköpfe, die kantige menschliche Gesichtszüge, schiefe Augen und große obere Ohrmuscheln zeigen. Einige Bronzemasken sind mit hervorragenden Pupillen gestaltet und manche Bronzeköpfe mit Goldfolie belegt. Es bleibt den Archäologen, Historikern und Wissenschaftlern bis heute immer noch ein großes Rätsel, wie die Bronzenmasken und -köpfe hergestellt wurden und was sie bedeuteten. Völlig unklar ist z. B. wie man vor 4.000 Jahren Gold gewinnen und Goldfolien herstellen konnte. Für Aufregung sorgt die Tatsache, dass man damals nicht nur die Bronzeherstellung beherrschte sondern auch seine Festigkeit durch Zugabe von Blei erzielen konnte. Ebenfalls erstaunlich ist auch die weit entwickelte Bronzeguss-Technik, mit der überlebensgroße stehende Menschenfigur (2,6 Meter Höhe, 180 Kilogramm) angefertigt worden ist.

Sanxingdui Bronzekopf

Sanxingdui Bronzekopf

Sanxingdui Bronzekopf mit einer Maske aus Goldfolie

Sanxingdui Bronzekopf mit einer Maske aus Goldfolie

Masken und Maskenwechseln der Sichuan-Oper

Masken und Maskenwechseln sind eines der bekanntesten und wichtigsten Merkmale der Sichuan-Oper. Und die Technik dafür wird sogar als Staatsgeheimnis eingestuft. Sichuan-Oper kann auf eine mehr als 250 Jahre lange Tradition zurückblicken. Zu Aufführung gehören Slapstick, Singen, akrobatische Darbietungen und sogar Feuerschlucker. Dabei treten die Künstler nicht nur mit bemaltem Gesicht wie bei einer Peking-Oper auf sondern auch mit bemalten Masken. Sichuan-Oper ist für ihre Maskenwechsel (Bianlian) berühmt. Mittels Handbewegung oder Wenden wechseln die Künstler in kürzester Zeit die Masken. Professionelle Maskenspieler können in 20 Sekunden bis zu zehn Masken wechseln. Im Jahr 2001 hat der Master der Sichuan-Oper Peng Denghuai in 25 Sekunden 14 Masken gewechselt und kam somit ins Guinness-Buch der Rekord. In China gibt es nur noch etwa 200 Künstler, die diese Kunsttechnik beherrschen. Im Sichuan Oper Theater oder Shufeng Yayun Garten im Kulturpark in Chengdu kann man eine Show der Sichuan-Oper besuchen. Auch in vielen Teehäusern in Chengdu kann man Vorführung mit Maskenwechseln erleben.

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Maskenwechsel bei Sichuan Oper

Großer Buddha von Leshan

In einer Felswand des Lingyun-Bergs am Ostufer des Minjiang-Flusses nahe der Stadt Leshan, ca. 140 Kilometer südlich von Chengdu, steht der Große Buddha von Leshan. Er ist 71 Meter hoch und damit die weltgrößte Buddhafigur. Allein sein Kopf hat eine Höhe von 15 Metern und eine Breite von 10 Metern. Seine Ohren sind 7 Meter lang, seine Schultern überspannen 28 Meter und jeder seiner Zehen ist 8,5 Meter lang. Leshan liegt am Zusammenfluss der drei reißenden Flüsse, Minjiang, Qingyi und Dadu. Im Laufe der Geschichte hatten die unruhigen Gewässer das Leben von vielen Einheimischen gekostet. Für die Sicherheit der Menschen wollte ein Mönch namens Hai Tong eine riesige Buddha-Statue von Maitreya Bodhisattva (Buddha der Zukunft) bauen, um die unberechenbare Strömung der Flüsse zu besänftigen. Es dauerte 20 Jahre, bis Hai Tang das benötigte Geld gesammelt hatte und mit dem Bau in 713 in der Tang-Dynastie beginnen konnte. Erst 90 Jahre später wurde der Große Buddha fertig gestellt. Der Überlieferung nach beruhigte sich das Wasser der Flüsse tatsächlich. Oben der Buddhafigur gab es damals einen 13-stückigen Pavillon, der in der Ming-Dynastie jedoch zerstört worden war und heute nicht mehr zu sehen ist. Den Großen Buddha kann man am besten auf einer Bootstour auf dem Minjiang-Fluss bewundern, wobei man auch einem Blick auf zwei Wächterfiguren in der Felswand hat, die nur vom Wasser aus sichtbar sind.

Großer Buddha von Leshan

Großer Buddha von Leshan. Foto: Tourismusamt Provinz Sichuan

Grosser Buddha von Leshan

Grosser Buddha von Leshan. Foto: Tourismusamt Leshan

Goldene Affen

Goldene Affen, auch Goldstumpfnasen genannt, gibt es heute nach Schätzungen von Weltnaturschutzunion IUCN nur noch etwa 15.000 Stück und gehören zu den gefährdeten Arten. Sie leben in gebirgigen Wäldern in Höhe zwischen 1.200 und 3.300 Metern, meistens in Sichuan, aber auch in der benachbarten Provinzen Gansu, Hubei und Shaanxi. Goldne Affen gehören zu den kältetolerantesten Primatenarten.

Goldene Affen in Sichuan

Goldene Affen in Sichuan. Foto: Tourismusamt Provinz Sichuan

TV-Tipp: Dokumentation auf National Geographic Channel (natgeotv.com)

Wildes China: Goldene Affen

Die Dokumentation zeigt die verborgene Welt der sehr scheuen goldenen Stumpfnasenaffen. Wissenschaftler haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese geheimnisvollen Tiere, die schon einmal als ausgestorben galten, zu schützen. Die Forscher waren in China unterwegs und haben dokumentiert, wie die seltenen Primaten sich an das Leben in großen Höhen und an extreme Kälte anpassen können, und wie sie selbst bei Frost Nahrung finden. Es bleibt letztlich die Frage, ob diese Entdeckungen alleine ausreichen, um die Stumpfnasenaffen zu retten.

1. Ausstrahlung:

  • Sonntag, 13.09.2015 um 13:00 Uhr – NAT GEO WILD

Wiederholungen:

  • Sonntag, 18.10.2015 um 13:50 Uhr – NAT GEO WILD
  • Samstag, 28.11.2015 um 08:55 Uhr – NAT GEO WILD

Weitere Informationen und Reiseangebote für Sichuan

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Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou verbindet beliebte Reiseziele Chinas

Teekultur in Fujian

China hat am 28. Juni 2015 eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hefei und Fuzhou eröffnet und bietet damit günstige Reisemöglichkeiten per Highspeed-Bahn zu vielen beliebten Sehenswürdigkeiten, darunter dem malerischen Huangshan-Gebirge, den wunderschönen Dörfern von Wuyuan und die Danxia-Landschaft von Wuyishan. Diese Reiseziele sind bei Touristen zwar sehr beliebt, waren jedoch bisher nicht so einfach zugänglich.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou

Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou

Die 806 Kilometer lange neue Hochgeschwindigkeitsstrecke verbindet die Hauptstadt Hefei der Provinz Anhui mit der Hauptstadt Fuzhou der Provinz Fujian an der Ostküste Chinas. Als nördliche Verlängerung existiert bereits eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Hefei bis nach Peking. An dieser Bahnstrecke liegen die großen Städte Tianjin und Jinan sowie die Touristenattraktionen wie der buddhistische Berg Taishan und der berühmten Konfuziustempel von Qufu. Ebenfalls gibt es als südliche Verlängerung eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Fuzhou über Xiamen nach Shenzhen in der Nähe von Hongkong. Westlich von der Hafenstadt Xiamen liegen die berühmten Tulou, die Rundhäuser der Hakka in Yongding. Nach Eröffnung der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Hefei-Fuzhou kann man also von Peking im Norden bis nach Hongkong im Süden mit der Highspeed-Bahn fahren und viele Sehenswürdigkeiten unterwegs erleben.

Reiseabschnitte per Highspeed-Bahn über die Bahnstrecke Hefei-Fuzhou

Eine spannende Bahnreise per Highspeed von Peking bis nach Hongkong kann mit den folgenden Reiseabschnitten zusammengestellt werden.

  • Peking – Hefei – Huangshan: 6,5 Std. per Highspeed-Bahn
  • Huangshan – Wuyuan: 25 min per Highspeed-Bahn
  • Wuyuan – Wuyishan: 1 Std per Highspeed-Bahn
  • Wuyishan – Fuzhou – Xiamen: 3 Std. per Highspeed-Bahn
  • Xiamen – Shenzhen: 3,5 – 4 Std. per Highspeed-Bahn
  • Shenzhen – Hongkong: 45 min per Metro (MTR East Rail Line)

Für die ganze Bahnstrecke von Peking bis nach Hongkong benötigt man heute mit der Highspeed-Bahn insgesamt nur noch etwa 15 bis 16 Stunden. Sinnvoll ist jedoch, Zwischenstopps einzulegen und Sehenswürdigkeiten unterwegs zu erleben.

Sehenswürdigkeiten unterwegs

Huangshan: Wolkenmeer um steile Felsen

Die bezirksfreie Stadt Huanshan liegt im Südosten der Volksrepublik China gehört zur Anhui Provinz. Die Kaiserstadt Huanshan zählt zu den wichtigsten touristischen Zielen Chinas und ist durch ihre Geschichtsträchtigkeit und malerischen Landschaften unter internationalen, aber auch nationalen Besuchern sehr beliebt. Früher galt die Stadt als Handelsstadt, in der die Geschäftsleute ihre Ware verkauften. Heutzutage findet man in den Straßen der Innenstadt historische Architekturen im Stil der Ming- und Qing-Zeit, filigrane Holzschnitzereien, Medizin der alten Schule und eine traditionelle, lokale Küche. 

Besonders bekannt ist Huanshan durch ihre majestätischen Huangshan-Gebirge, die 1990 zum Weltnaturerbe und Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Eindrucksvoll räkeln sich merkwürdig geformte Felsen in die Höhe. Diese seltsam formierten Felsen in Nebel gehüllt sind ein klassisches Motiv der chinesischen Malerei. Zusammen mit den knorrigen Kiefern, dem Wolkenmeer, den Thermal-Quellen und dem Winterschnee gelten sie als die fünf Einzigartigkeit des Huanshan.

Huangshan-Gebirge

Huangshan-Gebirge

Xidi und Hongcun: UNESCO-Dörfer mit Hui-Architektur

In der Nähe des Huanshan-Gebirges liegen die zwei historischen Dörfer Xidi und Hongcun, die seit 2000 zu den UNESCO Weltkulturerbe zählen. Beide Dörfer sind für ihre  Architekturen im Hui-Stil der Song- und Ming-Zeit bekannt. Da sie die Verwüstung der Kulturrevolution nahezu unversehrt überstanden gelten sie mit ihren alten Lehm- und Holzhäuser und gewundenen Gassen als eine der besterhaltenen Dörfern in China. Heute sind beide Dörfer auch beliebte Drehorte für weltweite Kungfu-Filme. So wurden beispielsweise Szenen des Films “Tiger & Dragon” (Orginaltitel: “Crouching Tiger, Hidden Dragon”) in Hongcun gedreht.

Das UNESCO-Dorf Hongcun

Das UNESCO-Dorf Hongcun

Wuyuan: schönste Dörfer Chinas

Nördlich vom Huanshan-Gebirge und im Nordosten der Provinz Jiangxi liegt das touristisch weitgehend unbekannte Dorf Wuyuan. Es ist die “Heimatstadt von Tee und Bücher” und wird als “schönstes Dorf von China” bezeichnet. Architektonisch ist Wuyuan für die im Hui-Stil errichteten Häuser bekannt, denn es gilt als Geburtsort der Hui Kultur und Architektur. Die beste Jahreszeit für einen Besuch ist im Frühling von Ende März bis Anfang Mai. Bei einem Spaziergang durch die Gassen der malerischen Blumenfelder weht der Wind einen süßen Duft in die Nase. Bei einem nebligen Morgen wirkt Wuyuan wie ein Märchenland, das von einem zarten Schleier umgeben ist.

Wuyishan: Danxia-Berg und Teekultur

Südlich von Wuyuan liegt der Kreis Wuyishan. Dieser gehört zur bezirkfreien Stadt Nanping in der Provianz Fujian und ist bekannt für sein gleichnamiges Gebirge, Wuyi-Gebirge, welches 1999 zum Weltnaturerbe und Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Die Wuyi-Gebirge besteht aus roten Kornfelsen und gehört der Danxia Landform an. Sie ist insbesondere für ihre natürliche Erhaltung einer großen Anzahl von alten Pflanzenarten, Wildtiere und Reptilien bekannt, von denen viele eigentümlich aus China stammen. Besonders berühmt für die Region ist der Oolong-Tee, welcher dort angebaut wird und als “Fettkiller” bekannt ist.

Danxia-Landschaft von Wuyishan

Xiamen: Hafenstadt mit der Klavier-Insel

Weiter südlich von Wuyishan kommt man zur Küstenstadt Xiamen, die zweigrößte Stadt der Provinz Fujian. Xiamen gehört zu den Wirtschaftszentren des chinesischen Küstengebiets und wurde schon in den 80er Jahren zur Sonderwirtschaftszone mit marktwirtschaftlichen Freiheiten erklärt. Das ganze Jahr über herrschen hier subtropische Temperaturen mit einer Durchschnittstemperatur von 21 °C. Zudem wurde Xiamen bereits mehrfach zur saubersten Stadt China gewählt. Vor Xiamen liegt die berühmte Insel Gulangyu, welche auch als “Klavierinsel” bekannt ist. Diese Insel hat die größte Klavierdichte pro Kopf in ganz China und verfügt über das einzige Klaviermuseum Chinas.

Yongding Tulou: Rundhäuser der Hakka

Auch im Süden von Fujian liegt Yongding Tulou. Der einfachste und bequemste Weg, um nach Yongding zu kommen, ist von Xiamen mit dem Bus. Die meisten Besucher kommen nach Yongding, um die Hakka Rundhäuser (Tulou) zu sehen. Yongding besitzt rund 3.000 solcher Tulou, die überwiegend heute noch bewohnt sind. Jedoch hat die Gegend eine extreme Abwanderung der Arbeiter zu den östlichen Küstenstädte erlitten (Wanderarbeiter). Aufgrund dessen besteht die demographische Bevölkerung Yongdings hauptsächlich aus vielen alten und jungen Menschen.

Yongding-Tulou: Rundhäuser der Hakka

Yongding-Tulou: Rundhäuser der Hakka

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China-Visum ab August 2015 um 30 Euro teurer

China Visum

Ab dem 10. August 2015 ist das China-Visum für deutsche Touristen um 30 Euro pro Person teurer geworden. Das Chinese Visa Application Service Center hat seine Servicegebühr einschließlich MwSt um 29,75 Euro pro Person erhöht. Die Gesamtgebühren für die Beantragung eines China-Touristenvisums per Post liegen nun bei 131,15 Euro für deutsche Touristen mit einmaliger Einreise in China.

Das Chinese Visa Application Service Center ist eine staatlich autorisierte Visastelle mit Niederlassungen in Berlin, Frankfurt, München und Hamburg in Deutschland. Seit Ende Oktober 2012 haben die konsularischen Vertretungen Chinas in Deutschland die Annahme von Visumanträgen, die Erhebung der Visumgebühr, die Aushändigung bzw. Rücksendung der Reisepässe sowie die telefonischen Beratungen vollständig an das Chinese Visa Application Service Center ausgelagert. Das China-Visum kann seitdem nur über diesen externen Dienstleister beantragt werden. Keiner kommt also an der jetzigen Gebührenerhöhung um 30 Euro vorbei, wenn das China-Visum in Deutschland beantragt wird.

Entsprechend müssen wir ab dem 10. August 2015 die Gebühren für die Beantragung des China-Visums auch um 30,- Euro erhöhen und bitten unsere Gäste um Verständnis dafür. Ab sofort gelten die folgenden Gebühren für Visumbeantragung über Chinareise.com.

Gebühren für China Visum (gültig ab 10.08.2015)
Staatsangehörigkeit Anzahl der Einreisen Gesamtgebühren
Deutsch einmalig EUR 130,- p.P.
zweimalig EUR 145,- p.P.
Drittstaaten einmalig EUR 130,- p.P.
zweimalig EUR 170,- p.P.
Rumänien einmali EUR 190,- p.P.
zweimalig EUR 210,- p.P.
USA ein- oder zweimalig EUR 215,- p.P.
Kanada ein- oder zweimalig EUR 180,- p.P.

Die Gebühren für Visumbeantragung setzen sich vom Visumgebühr und Servicegebühr zusammen. Die Servicegebühr beträgt EUR 100,- p.P. inklusiv 19%-MwSt, während die restliche Visumgebühr steuerfrei ist. Die Servicegebühr deckt den zu zahlende Betrag an das Chinese Visa Application Service Center, das Porto sowie unseren eigenen Bearbeitungsaufwand ab.

Gegen o.g. Gebühren können wir die Beantragung des Visums für unsere Gäste mit ständigem Wohnsitz in Deutschland vornehmen. Alle Gäste mit Wohnsitz außerhalb von Deutschland müssen sich das Visum in ihrem jeweiligen Land selber besorgen.

Visumfrei nach China

Wer die Gebühren für China-Visum sparen und visumfrei in China einreisen möchte, soll die Einreisebestimmungen für einen 72-Stunden visumfreien Aufenthalt in einer der 15 chinesischen Städte sowie die Visumfreiheit für Hongkong und Macau nutzen.

Touristen aus Deutschland, Österreich und Schweiz können die folgenden Städte visafrei besuchen, wenn sie innerhalb von 72 Stunden die Stadt wieder verlassen und in ein Drittland weiterfliegen.

  1. Peking (Beijing Capital International Airport) ab 01.01.13
  2. Shanghai (Shanghai Pudong & Hongqiao International Airport) ab 01.01.13
  3. Guangzhou (Guangzhou Baiyun International Airport) ab 28.06.13
  4. Chengdu (Chengdu Shuangliu International Airport) ab 01.09.13
  5. Chongqing (Chongqing Jiangbei International Airport) ab 01.11.13
  6. Dalian (Dalian Zhoushuizi International Airport) ab 01.01.14
  7. Shengyang (Shengyang Taoxian International Airport) ab 01.01.14
  8. Xian (Xian Xianyang International Airport) ab 01.06.14
  9. Guilin (Guilin Liangjiang International Airport) ab 28.07.14
  10. Kunming (Kunming Changshui International Airport) ab 01.10.14
  11. Hangzhou (Hangzhou Xiaoshan International Airport) ab 20.10.14
  12. Xiamen (Xiamen Gaoqi International Airport) ab 01.04.15
  13. Wuhan (Wuhan Tianhe Internationa Airport) ab 01.05.15
  14. Tianjin (Tianjin Binhai International Airport) ab 08.06.15
  15. Harbin (Harbin Taiping International Airport) ab 01.08.15

Daher kann man eine visumfreie Städtereise nach China mit einer Weiterreise nach Hongkong, Macau, Taiwan oder in die anderen asiatischen Ländern sinnvoll kombinieren. Dafür finden Sie hier ausführliche Informationen und günstige Reiseangebote.

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Top 10 Bungee Jumping in China

Bungee Jumping, Bungeejumping oder Bungeespringen ist auch in China eine der beliebtesten Sportarten für Bodybuilding und Unterhaltung. In Peking und seiner Umgebung gibt es 8 Sprungstationen für Bungee Jumping. Auf der Insel Taiwan erlebt man die spektakulären Bungee-Sprünge von einen Brücke in den Bergen in Taoyuan. Den welthöchsten kommerziellen Bungee Jumping von einer 233 Meter hohen Plattform bietet der Macau Tower. Hier erfahren Sie die 10 besten Sprungmöglichkeiten in China.

Bungee Jumping vom Macau Tower

Bungee Jumping vom Macau Tower

1. Macau: AJ Hackett Bungy Jump Macau Tower (澳门旅游塔蹦极跳)

Der AJ Hackett Bungy Jump Macau Tower ist 233 Meter hoch und damit ein Guinness-Weltrekord für den höchsten kommerziellen Bungee Jumping der Welt. Jumper springen von einer Plattform 233 m über dem Boden und erleben dabei 6 Sekunden unverfälschten freien Fall aus der 61. Etage des Macau Towers. Das Führungskabelsystem ermöglicht Bungee Sprünge unter fast allen Wetterbedingungen und kann sicherstellen, dass die Jumper keinen Kontakt mit dem Turm riskieren. Nacht Bungee ist auch möglich ab 18.00 Uhr im Winter und ab 19.30 Uhr im Sommer.

Kosten: 1. Bungee Jumping mit Zertifikat, Mitgliedschaftskarte und exklusivem T-Shirt kostet 3.088 MOP (Macau Pataca). 2. Bungee Jumping 1.088 MOP.

2. Taiwan: Dahan-Qiao Brücke Bridge Bungee Jumping in Taoyuan (台湾桃园县大漢橋蹦极跳)

Bungy Taiwan (高空彈跳俱樂部) organisiert Bungee Jumping von der 75 Meter hohe Brücke Dahan-Qiao (大漢橋) ins steile und tiefe Tal in den Bergen des Kreises Taoyuan in Taiwan. Das Bungee Jumping ist untergesagt für Personen mit Herzkrankheit, Bluthochdruck oder Asthma sowie für schwangere Frauen. Außerdem müssen die Springer weniger als 90 kg sein.

Kosten: Der Sprung kostet 2.000 NTD (Neuer Taiwan-Dollar) und dies inklusive Versicherung. Nach dem ersten Sprung, erhalten Sie ein Zertifikat und VIP-Karte. Mit der VIP-Karte sprint man in der Zukunft zu einem reduzierten Preis von 1.000 NTD.

3. Peking: Huairou Qinglong-Schlucht Bungee (北京怀柔青龙峡蹦极)

Die Qinglong-Schlucht liegt in einer landschaftlich reizvollen Gegend mit Schluchten, alter Großen Mauer aus der Ming-Dynastie, grünen Seen und weißen Wasserfällen. Die 68 Meter hohe Bungee-Jumping-Plattform ist momentan die höchste im Festland Chinas.

Kosten: Eintritt zum Park kostet 15 RMB (Chinesischer Renminbi Yuan). Bungee Jumping 150 RMB.

4. Peking: Yesanpo Bungee Jumping (北京野三坡蹦极)

Yesanpo Bungee Jumping befindet sich im Landschaftsgebiet Baili-Schlucht (百里峡景区). Die Höhe des Sprungs ist 62 Meter. Es ist derzeit der höchsten Bungee Chinas im Klippe-Stil. Bungee-Jumping ist nicht für schwache Nerven, und Bungee-Jumping in Yesanpo ist nur für die Tapfersten der Tapferen.

Kosten: 180 RMB.

5. Peking: Shidu Bungee Jumping (北京十渡蹦极)

Im Mai 1997 wurde auf dem überhängenden Felsen der Baduqilin Berge (八渡麒麟山) im Fangshan Shidu Landschaftsgebiet eine erste Bungee-Jumping-Plattform gebaut. Ihr Abstand zur Wasseroberfläche ist 48 Meter. Im April 1998 wurde ein weiterer 55 Meter hohen Sprungturm gebaut. Das Bungee ist mit einer Kamera und einem Fotoservice ausgestattet, damit Sie Ihr Sprungerlebnis nie vergessen können. Auf den hohen Plattformen haben Sie einen Panoramablick auf die natürliche Schönheit von Shidu mit atemberaubenden Bergketten und gurgelnden Bächen.

Kosten: Bungee-Jumping von der 48 m hohen Plattform kostet 150 RMB und von der 55 m hohen Plattform 180RMB.

6. Peking: Yanqi-See Bungee Jumping (北京雁栖湖蹦极)

Yanqi See liegt in einem Landschaftsgebiet, 8 km vom Kreis Huairou. Diese Gegend ist berühmt für die Horden von wilden Schwänen, Kranichen und anderen Zugvögeln, die sich während der Frühjahrssaison hier strömen. Im September 1998 wurde ein “Rocket Bungee Jumping Tower” am Ufer des Janxi Sees gebaut, mit einer Auswurfhöhe von 50 Metern. Die Menschen sind in einem Sitz angeschnallt und werden durch zwei Gummibänder in den Himmel katapultiert.

Kosten: Bungee Jumping kostet 150 RMB.

7. Peking: Longtanhu-Park Bungee Jumping (北京龙潭湖公园蹦极)

Longtanhu Park ist eine groß angelegte Park mit zahlreichen Arten von Pflanzen und Blumen und liegt im Südosten Zuo’anmen in Chongwen District von Peking. Im Jahr 1999 wurde eine Bungee Jumping Station in Longtan Park eingeführt. Es verfügt über drei 40 Meter hohen Türmen, wo drei Menschen zur gleichen Zeit Bungee Jumping erleben können.

8. Peking: Shijingshan Amusement Park Bungee Jumping (北京石景山游乐园蹦极)

Dieser Turm ist 36 Meter hoch, mit einer Gesamthöhe von 42 Metern. Mit dem angezogen Seil wird man bis 48 Meter in die Höhe erschossen.

Kosten: 80 RMB.

9. Peking: Longqing-Schlucht Bungee Jumping (北京龙庆峡蹦极)

Longqing-Schlucht Bungee-Jumping ist 48 Meter hoch und wird auf einer Klippe gebaut.

Kosten: 150 RMB.

10. Peking: Olympic Sports Center Bungee Jumping Tower (北京奥体中心蹦极塔)

Dieser war der erste Bungee-Jumping-Turm Chinas und ist auch der einzige Ort für Bungee-Jumping innerhalb der Stadt Peking. Vom 24 Metern hohen Bungee-Jumping-Turm können die Jumper zwischen zwei Möglichkeiten wählen: die eine ist mit einem Luftpolster, und die andere ist mit einem Pool darunter.

Kosten: Bungee Jumping kostet 138 RMB

Reiseangebote

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Liuzhou Steinmuseum

Liuzhou Steinmuseum

Auf einer Inspektionsreise im Juni 2015 durch die südchinesische Provinz Guangxi von Guilin über Nanning zu den Detian-Wasserfällen an der Grenze zu Vietnam haben wir einen Stopp in der Stadt Liuzhou eingelegt und dabei das Liuzhou Steinmuseum besucht. Im 12.393 Quadratmeter großen Museumsgebäude mit 10 Ausstellungshallen auf 3 Etagen werden mehr als tausend außergewöhnliche und seltene Steine und Mineralien ausgestellt. Damit ist das Liuzhou Steinmuseum das größte Museum der Welt für fantastische und außergewöhnliche Steine.

Das Liuzhou Steinmuseum, auf Chinesisch 柳州奇石馆 und auf Englisch Liuzhou fantastic stones gallery genannt, liegt am Fuß des Bergs Malushan östlich der Stadt Liuzhou. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage werden große Natursteine mit fantastischer und außergewöhnlicher Form ausgestellt. Die Sammlungen bestehen aus Steinen aus Liuzhou, aus anderen Regionen Chinas sowie aus Südostasien. Auf der zweiten Etage werden kleinere Steine sowie Mineralien und Fossilien besonderer Art ausgestellt.

Eingang des Liuzhou Steinmuseums

Eingang des Liuzhou Steinmuseums

Eingangshalle des Liuzhou Steinmuseums

Eingangshalle des Liuzhou Steinmuseums

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

Ausstellung im Liuzhou Steinmuseum

 

Weitere Infos:

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Tusi-Stätten in China auf die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen

Das UNESCO-Welterbekomitee hat am Samstag drei Tusi-Stätten (土司遗址) in den Gebirgsregionen im Südwesten China ins Welterbeverzeichnis aufgenommen. Die Tusi-Stätten Laosicheng, Tangya und Hailongtun sind außergewöhnliches Zeugnis für das Tusi-System, ein besonderes Stammeshäuptlingssystem und eine Regierungsform, die von der chinesischen Zivilisation der Yuan- und Ming Perioden abgeleitet ist. Erbliche Herrscher aus dem 13. bis ins frühe 20. Jahrhundert in den von ethnischen Minderheiten bewohnten Gebieten des Südwestens wurden von der Zentralregierung als “Tusi” (土司) benannt. Der Zweck des Tusi-Systems war, nationale Verwaltung zu vereinheitlichen und den ethnischen Minderheiten jedoch Möglichkeiten zu gewähren, ihre Gewohnheiten und Lebensweise zu behalten.

 

Tusi-Stätte Laosicheng

Die Altstadt Laosicheng (湖南永顺老司城遗址) liegt am Lingxi-Fluss, östlich von der Stadt Yongshuan in der Provinz Hunan. Laosicheng war der Tusi-Regierungssitz des Pang-Stammes. Das Tusi-System des Pang-Stammes begann im Jahre 910 und verwaltete in seiner Blütezeit 20 große Bezirke in den Grenzregionen der Provinzen Hunan, Hubei, Chongqing, Sichuan, Guizhou und Yunnan. 35 Stammeshäuptlinge als Tusi in 28 Generationen haben von Laosicheng aus über 818 Jahre geherrscht. Das Tusi-System in Laosicheng endete in 1728.

Tusi-Stätte Tangya Tusi-Cheng

Die Altstadt Tangya Tusi-Cheng (湖北恩施唐崖土司城遗址) liegt in Xianfeng der Provinz Hubei. Die Tusi-Altstadt wurde in der frühen Yuan-Dynastie gegründet und in der späten Ming-Dynastie erweitertet. In der mehr als 100 Hektar großen Tusi-Altstadt Tangya gab es 3 Straßen, 18 Gassen und 36 Häuser bzw. Höfer, darunter Regierungsbürobereich, Militärbereich sowie Bereiche für Ahnentempel, Schule, Garten, Pferdefarm und Jagd. Als Besitzer dieser Stadt, haben die 18 Generationen des Stammes Tang als Tusi für über 460 Jahre geherrscht, bis der Qing-Kaiser Yongzheng den Tusi in Tangya absetzte. Die Tangya Tusi-Stadt, ein Symbol für die Macht des Tusi-Systems in Tangya, ist nach und nach in Vergessenheit geraten.

Tusi-Stätte Hailongtun

Das Tusi-Dorf Hailongtun (贵州遵义海龙屯土司遗址) befindet sich im Bezirk Huichuan der Stadt Zunyi in der Provinz Guizhou. Hailongtun wurde 1257 in der späten Südlichen Song-Dynastie gebaut und galt als ein großes militärisches Tusi-Abwehrsystem. In Hailongtun wohnten hauptsächlich die ethnischen Minderheiten Gelao und Miao. Der Stammeshäuptling Yang Ying-long, ein Tusi der 29. Generation, rebellierte im Jahre 1600 gegen die Ming-Dynastie. Daraufhin hat der Ming-Kaiser 240.000 Soldaten nach Hailongtun geschickt. Und diese haben die Tusi-Stadt für mehr als 100 Tage belagert. Nach der Niederlage des Stammeshäuptlings existierte das Tusi-System in Hailongtun nicht mehr.

Während der 39. Tagung vom 28. Juni bis zum 8 Juli in Bonn entscheidet das UNESCO-Welterbekomitee über die Aufnahme in die Liste des Welterbes. In diesem Jahr gibt es insgesamt 37 Kandidaten, 5 für Weltnaturerbe, 31 für Weltkulturerbe und 1 für die gemischte Stätte, also sowohl für Weltnaturerbe als auch für Weltkulturerbe. Am Samstag hat das UNESCO-Welterbekomitee neben den Tusi-Stätten in China noch weitere Stätten in Asien als Welterbe erklärt: den Botanischen Garten in Singapur, die Stätten der Baekje-Dynastie in Korea und den Heiligen Berg Burkhan in der Mongolei.

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Das Reiseland Nepal nach dem Erdbeben

Nepal Reisen nach dem Erdbeben

Einen Monat nach dem schweren Erdbeben in Nepal hört man in Deutschland immer weniger Berichte darüber. Die Medien tendieren häufig dazu, dramatische Einzelbilder einer Naturkatastrophe zu verbreiten, vergessen aber ganz schnell, auch im Nachhinein über die Normalisierung des Lebens im betroffenen Gebiet und den Wiederaufbau zu berichten.

Wie ist die wirkliche Situation in Nepal? In welchem Umfang sind die Sehenswürdigkeiten in Nepal beschädigt oder zerstört? Kann man überhaupt noch nach Nepal reisen? Was kann man heute dort noch sehen? Und ist Nepal jetzt ein sicheres oder gefährdetes Reiseland?

Um diese Fragen zu beantworten, möchten wir hier einige E-Mails von unseren Agenturen in Nepal veröffentlichen, die uns in den letzten Wochen immer wieder zeitnah über die Situation informiert, zuverlässige Informationen aus erster Hand und topaktuelle Fotos direkt aus Kathmandu zur Verfügung gestellt haben. Wir hoffen, dass Sie sich mit diesen Informationen ein eigenes Bild von Nepal machen und Ihre eigene Antworten zu den o.g. Fragen finden können.

  • Das Leben in Nepal kehrt langsam zur Normalität zurück (Update vom 10.05.2015)
  • Straße von Lhasa nach Kathmandu wieder befahrbar (Update vom 17.05.2015)
  • Aktuelle Fotos von Kathmandu nach dem Erdbeben (Update vom 22.05.2015)
  • Tourismus in Nepal nach dem Erdbeben (Update vom 03.06.2015)
  • Liste der zugänglichen Sehenswürdigkeiten im Kathmandu-Tal (Update vom 03.06.2015)
  • Hotels in Nepal nach dem Erdbeben (Update vom 03.06.2015)
  • Trekking zum Everest Base Camp ist sicher (Update vom 08.06.2015)
  • Kulturerbestätten im Kathmandu-Tal für Touristen wieder geöffnet (Update vom 15.06.2015)

Das Leben in Nepal kehrt langsam zur Normalität zurück (Update vom 10.05.2015)

Das Leben in Nepal kehrt langsam zur Normalität zurück. Die meisten Büros und Geschäften öffnen wieder. Strom- und Kommunikationsleitungen sind wieder in Betrieb. So ist alles in Nepal viel stabiler als in der vergangenen Woche.

Von dem Erdbeben stakt betroffen sind die Sehenswürdigkeiten wie Kathmandu Durbar Square, Swayambhunath und Changunarayan. Teilweise beschädigt sind Bhaktapur Durbar Square und Patan Durbar Square. Hingegen sind Boudhanath und Pashupatinath vom Erdbeben fast vollständig verschont.

Das Erdbeben hat meistens die alten Häuser, die mehr als 100 Jahre alt waren, zerstört. Doch die meisten der modernen Häuser im Kathmandu-Tal sind in gutem Zustand. Fast alle guten Hotels in Kathmandu sind in Betrieb. Einige Hotels haben kleinere Schäden und müssen renoviert werden.

In Nagarkot ist momentan nur eine begrenzte Anzahl von Hotels geöffnet, nicht wegen Gebäudeschaden, sondern aufgrund des Fehlens von ausreichend Personal und Betriebsstoffen.

Weitere touristisch wichtige Orte wie Pokhara, Chitwan, Lumbini und Bandipur sind vom Erdbeben nicht betroffen. Alle Hotels dort sind wie gewohnt geöffnet.

Über den Straßenzustand: fast alle Straßen sind in Ordnung und bleiben wie gewohnt in Betrieb. Menschen sind immer noch problemlos unterwegs zwischen Kathmandu, Pokhara und Chitwan.

Obwohl das Erdbeben viele Tempel und Monumente in Kathmandu zerstört hat, ist die Stadt immer noch ein sehr attraktiver Ort und es gibt noch genügende Denkmäler und Kulturstätten, die für die Touristen sehr interessant sind.

Straße von Lhasa nach Kathmandu wieder befahrbar (Update vom 17.05.2015)

Nach dem Nachbeben am 12. Mai haben die chinesischen Einsatzkräfte innerhalb von 5 Tagen das beschädigte Araniko Highway ein zweites Mal freigeräumt und repariert. Seit dem 17. Mai ist die Fernstraße von Lhasa nach Kathmandu wieder befahrbar.

Aktuelle Fotos von Kathmandu nach dem Erdbeben (Update vom 22.05.2015)

Viele Dinge in Nepal haben sich nach dem Erdbeben verändert: mehr als 8500 Menschen verloren ihr Leben und viele alte Häuser, Tempel und Monumente wurden beschädigt oder zerstört. Allerdings, wie bereits in unseren früheren E-Mails geschrieben, ist nicht alles verloren gegangen, und es gibt immer noch genug Tempel und Monumente, die für die Touristen sehr attraktiv sind. Wir persönlich haben am 19. und 20. Mai die wichtigen Sehenswürdigkeiten im Kathmandu-Tal besucht und konnten feststellen, dass die Situation in Wirklichkeit nicht so schlecht ist, wie in den Medien dargestellt.

Kathmandu Durbar Square

Unter den drei Durbar Squares im Kathmandu-Tal ist der Durbar Square von Kathmandu der größte. Er ist vom Erdbeben schwerer betroffen als in anderen Orten. Völlig zerstört sind einige Sehenswürdigkeiten, die mehr als 300 Jahre alt waren, darunter auch leider Kastamandap, von dem der Name Kathmandu stammt. Aber es gibt immer noch genug Denkmäler zu sehen.

Kathmandu Durbar Square nach dem Erdbeben

(Zur Vergrößerung bitte auf das Bild klicken!)

Swayambhunath

Der Hauptstupa von Swayambhunath ist in Ordnung, aber der Komplex rund um den Stupa ist durch das Erdbeben stark beschädigt. Der Swayambhunath Stupa befindet sich an der Spitze des Hügels. So ist es nicht möglich, mit großer Maschine wie Bagger Schutt zu räumen. Für die Raumarbeit könnte es daher ein bisschen mehr Zeit als in anderen Orten gebraucht werden. Um archäologisch wichtige Gegenstände zu schützen, sind die Haupträume Swayambunath momentan für Besucher gesperrt.

Swayambhunath nach dem Erdbeben

 

Pashupatinath

Dieser heilige Hindu-Tempel ist von dem Erdbeben überhaupt nicht betroffen. Er ist das gleiche wie zuvor.

Pashupatinath nach dem Erdbeben

Boudhanath Stupa

Wie Pashupatinath ist auch Boudhanath kaum vom Erdbeben betroffen und sieht fast genau so aus wie zuvor. Nur ein kleiner Stupa in der Anlage ist beschädigt. Nur wenn wir genau hinsehen, können leichte Beschädigung an der Spitze des Stupa festgestellt werden. Die Renovierungsarbeiten haben bereits begonnen und in kürzester Zeit sollte Boudhanath genau aussehen wie zuvor.

Boudhanath Stupa nach dem Erdbeben

Patan Durbar Square

Die Klosteranlage auf dem Durbar Square von Patan sind von dem Erdbeben betroffen. Aber der Schaden ist viel weniger als Kathmandu Durbar Square. Die meisten der Trümmer sind bereits aufgeräumt.

Patan Durbar Square nach dem Erdbeben

Bhaktapur Durbar Square

Im Bezirk Bhaktapur befanden sich viele alte Häuser im Wohngebiet der Altstadt, die durch das Erdbeben zerstört wurden. Aber die großen Touristenattraktionen auf dem Durbar Square sind in Ordnung. Einige Tempel sind völlig zerstört, aber der Komplex immer noch sehr attraktiv. Nach den Raumarbeiten beginnen bald die Renovierungsarbeiten.

Bhaktapur Durbar Square nach dem Erdbeben

Das Erdbeben hat nicht nur viele Menschenleben genommen und unser Kulturerbe beschädigt, sondern auch das Tourismus von Nepal in Mitleidenschaft gezogen. Es gibt mehr als 1 Million Menschen in Nepal, die direkt oder indirekt im Tourismus für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Sie sind nun sehr besorgt über ihre Zukunft, wenn die Touristen in den nächsten Monaten von Nepal fern bleiben würden. Das Bild von Nepal ist durch das Erdbeben beschädigt, zuteil durch verzerrte und einseitige Berichterstattung in den Medien. Aber seien Sie versichert, Nepal ist ein sehr attraktives Reiseland, selbst nach den jüngsten Erdbeben. Und wir haben immer noch viele Orte, wo Touristen Nepals Kultur und Natur erleben können. Daher bitten wir Sie, Nepal zu unterstutzen. Der Wiederaufbau Nepals ist an internationale Hilfe und auch an Touristen angewiesen. Wenn Sie Touristen in Ihrem Land über die wahre Situation in Nepal informieren und bald wieder nach Nepal bringen könnten, dann haben Sie große Hilfe für Nepal geleistet.

Tourismus in Nepal nach dem Erdbeben (Update vom 03.06.2015)

Das Leben in Kathmandu kehrt langsam zur Normalität zurück. Die Schulen sind seit dem 31. Mai wieder eröffnet. Dies ist ein deutliches Zeichen für das Vertrauen und Zuversicht in die Rückkehr in ein normales Leben im Kathmandu-Tal. Ein Monat nach dem schrecklichen Erdbeben arbeiten die Nepalesische Regierung und NGOs jetzt an Pläne für Sanierung und Wiederaufbau.

Der Tourismus ist einer der vom Erdbeben am stärksten betroffenen Branchen im Königreich Nepal. Die Nepalesische Regierung und verschiedene Interessengruppen arbeiten derzeit fieberhaft daran, den Tourismus des Landes wieder zu beleben.

Nach den neuesten Informationen der Archäologie-Abteilung der Nepalesischen Regierung, werden ab dem 15. Juni 2015 viele UNESCO Kulturerbestätte im Kathmandu-Tal für ausländische Besucher wieder offiziell geöffnet. Lediglich müssen Kathmandu Durbar Square und Changunarayan noch einige Sanierungsarbeit unterzogen werden, um die Besucher wieder begrüßen zu können.

Ebenfalls sind die meisten Hotels in Kathmandu-Tal wieder in Betrieb. Die Hotelvereinigung von Nepal hat die Hotelgebäude überprüft und die Hotels nach Beurteilung grüne oder rote Aufkleber zugeteilt. Einige Hotels, die rote Aufkleber bekommen haben, müssen noch Reparatur bzw. Nachrüstung durchführen.

Andere beliebten Reiseziele Nepals wie Pokhara, Chitwan, Lumbini und Bandipur sind vom Erdbeben nicht betroffen. Die Hotels und die Sehenswürdigkeiten sind alle für Touristen geöffnet. Allerdings ist die Auslastung dort momentan deutlich niedriger als in der normalen Zeit. Deshalb genießen Besucher gerade jetzt außergewöhnliche, personalisierte Dienstleistungen.

Internationale und inländische Flüge sind in Regelbetrieb. Ebenso sind die wichtigsten Landstraßen befahrbar.

Trekking Agencies’ Association of Nepal (TAAN) koordiniert die Überprüfung und Beurteilung der Trekkingrouten in der Everest-Region und Annapurna-Region. Die jüngsten Berichte von den Wanderern aus diesen Regionen zeigen deutlich, dass Trekking in der Annapurna- und Everest-Region sicher sind.

Nepal Tourism Board (NTB) plant, Ende Juni FAM-Trips für Reiseveranstalter aus Indien und China zu organisieren, um das dringend benötigte Vertrauen in das Reiseziel Nepal wieder herzustellen.

Liste der zugänglichen Sehenswürdigkeiten im Kathmandu-Tal (Update vom 03.06.2015)

Ab dem 15. Juni 2015 sind viele Sehenswürdigkeiten im Kathmandu-Tal für Touristen wieder offiziell geöffnet. Im Folgenden finden Sie die Listen der zugänglichen Sehenswerten am Kathmandu Durbar Square, Bhaktapur Durbar Square und Patan Durbar Square sowie in der Umgebung des Kathmandu-Tals.

Liste der zugänglichen Stellen am und um den Kathmandu Durbar Square

  1. Bhimsen Mandir in Kathmandu
  2. Simha Sattal (im Umbau)
  3. Kabindrapur Temple
  4. Shiva Temple (in der Nähe von Kasthamandap)
  5. Ashok Binayak Temple
  6. Garuda Statue
  7. Kumari Bahal
  8. Shiva & Parvati Temple
  9. Big Bell
  10. Shiva Temple
  11. Jaganath Temple
  12. Ivory window
  13. Taleju Temple
  14. Statue of Kal Bhairav
  15. Hanuman Dhoka + Hanuman Statue
  16. Indra Chowk
  17. Aakash Bhairav
  18. Ndrachowk to Ason Bazar
  19. Annapurna Temple in Ason
  20. Ganesh Temple vor Annapurna

Liste der zugänglichen Sehenswerten am und um den Bhaktapur Durbar Square

  1. Dattatatraya Temple
  2. Priest Palace (Pujari Math)
  3. Peacock Window
  4. Nyatapola
  5. Bhairav Temple
  6. Pottery Square
  7. Durbar Square
  8. Shiva Temple
  9. Palace of 55 Windows
  10. Golden Gate
  11. Idols of Bishnu in the square
  12. Shiva temple [Terracotta]

Liste der zugänglichen Sehenswerten am und um den Patan Durbar Square

  1. Patan Dhoka
  2. Golden Temple
  3. Kumbeshwor Temple
  4. Bhimsen Mandir [Temple of Business]
  5. Vishonath Temple (Shiva )near Bhimsen Temple
  6. Krishna Temple
  7. Manga Hiti [6th C.]
  8. Patan Museum [Only from outside]
  9. Palace [Golden Gate]
  10. Octangular Temple [Radha Krishna]
  11. Maha Boudha & Rudravarna Mahabihar

Liste der zugänglichen Sehenswerten außerhalb vom Kathmandu-Tal

  1. Dhulikhel
  2. Namo Buddha
  3. Panauti Temple (some parts of village got damaged)
  4. Chandeshwori Temple (Banepa)
  5. Changu Narayan Temple

Hotels in Nepal nach dem Erdbeben (Update vom 03.06.2015)

Hotels in Kathmandu nach dem Erdbeben

  1. Crown Plaza Kathmandu-Soaltee: 282 Zimmer, alle in Betrieb
  2. Hyatt Regency: 280 Zimmer, alle in Betrieb
  3. Radisson: 260 Zimmer, davon 100 Zimmer in Betrieb, die Reste in Renovierung und geschlossen bis Juli
  4. Yak & Yeti, 270 Zimmer, alle in Betrieb
  5. Annapurna, 149 Zimmer, alle in Betrieb
  6. Shangrila, 100 Zimmer, alle in Betrieb
  7. Everest: 160 Zimmer, außer Betrieb, die meisten beschädigt
  8. Malla: 102 Zimmer, alle in Betrieb
  9. Royal Singi: 83 Zimmer, außer Betrieb, geschlossen bis September
  10. Shankar: 94 Zimmer, außer Betrieb, geschlossen bis September
  11. Himalaya: 125 Zimmer, alle in Betrieb
  12. Shambala: 65 Zimmer, alle in Betrieb
  13. Grand Hotel: 91 Zimmer, alle in Betrieb
  14. Tibet International: 69 Zimmer, alle in Betrieb
  15. Dwarikas: 86 Zimmer, alle in Betrieb
  16. Manaslu: 73 Zimmer, alle in Betrieb
  17. Marshyandi: 47+35 Zimmer, alle in Betrieb
  18. Yellow Pagoda: 110 Zimmer, alle in Betrieb
  19. Dalai La: 25 Zimmer, davon 10 Zimmer in Betrieb
  20. Godavari Village Resort: 68 Zimmer, außer Betrieb
  21. Park Village Resort: 117 Zimmer, davon 82 Zimmer in Betrieb, die Reste in Renovierung bis Juli
  22. Hotel Thamel: 43 Zimmer, alle in Betrieb
  23. Mirage Lords Inn: 48 Zimmer, alle in Betrieb
  24. Kathmandu Guest House: 135 Zimmer, davon 44 Zimmer (new wing) in Betrieb
  25. Manag: 60 Zimmer, alle in Betrieb
  26. Sumit: 73 Zimmer, alle in Betrieb
  27. Gangonj: 52 Zimmer, alle in Betrieb
  28. Hotel Platinium: 60 Zimmer, alle in Betrieb

Hotels in Nagarkot nach dem Erdbeben

  1. Club Himalaya: 68 Zimmer, außer Betrieb, geschlossen bis 15.06.15
  2. The Fort: 35 Zimmer, außer Betrieb, geschlossen bis September
  3. Country Villa: 51 Zimmer, alle in Betrieb

Hotels in Dhulikhel nach dem Erdbeben

  1. Dhulikhel Mountain Resort: 35 Zimmer, alle in Betrieb
  2. Dhulikhel Lodge Resort: 54 Zimmer, teils in Betrieb, teils in Renovierung
  3. Namobuddha Eco Resort: 15 Zimmer, davon 11 Zimmer in Betrieb
  4. Neydo Monastery Guest House: 22 Zimmer, alle in Betrieb

Hotels in Pokhara, Chitwan, Lumbini und Bandipur nach dem Erdbeben

Alle Hotels sind vom Erdbeben nicht betroffen und ganz normal in Betrieb

Trekking zum Everest Base Camp ist sicher (Update vom 08.06.2015)

Trotz Behauptung in Medien, Nepal sei nach dem Erdbeben unzugänglich und gefährlich für die Touristen, zeigt die Realität jedoch etwas anderes. Vom Erdbeben sind die meisten touristischen Regionen in Nepal nur wenig betroffen. Von den 35 Wanderwegen, sind nur 5 unsicher, darunter Manaslu Circuit und Langtang. Populäre Routen zum Everest Base Camp und Annapurna Base Camp sind völlig sicher und bereits für Touristen wieder geöffnet.

William White, im Alter von 68 und aus Perth, Australien hat vor kurzem seine 14-tägige Wandertour zum Everest Base Camp absolviert. Seiner Meinung nach ist die Trekking-Route zum Everest Basa Camp von dem Erdbeben kaum betroffen. Zudem sagte er, die Einheimischen brauchen Hilfe bei der Wiederbelebung des Tourismus in Nepal, um Arbeitsplätze zu schaffen und die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Kulturerbestätten im Kathmandu-Tal für Touristen wieder geöffnet (Update vom 15.06.2015)

Zur feierlichen Wiedereröffnung der Kulturerbestätten im Kathmandu-Tal tanzten am Montag Künstler in traditionellen Kostümen und Masken auf dem Durbar-Platz von Bhaktapur. Nepal Tourism Board (NTB) und Abteilung für Archäologie (DOA) haben nach der Beurteilung der Kulturerbestätten die Entscheidung getroffen, die Königplätze von Kathmandu, Bhaktapur und Patan sowie Swayambunath, Bouddhanath und Pashupatinath für Besucher freigegeben, um den Tourismus wieder anzukurbeln. Laut Behörde sind nur 15% der Kulturerbestätten im Kathmandu-Tal durch das Erdbeben im April beschädigt. Außer des Hindu-Tempels von Changu Narayan, der weiterhin geschlossen bleiben muss, sind die anderen Kulturerbestätten in Kathmandu für Besichtigungen abgesichert und seit Montag, dem 15.06.15 für Touristen wieder zugänglich. Mit der Wiedereröffnung der Kulturerbestätten hofft die Tourismusindustrie des Himalaya-Landes, dass Touristen bald wieder nach Nepal kommen. Jährlich besuchen etwa 800.000 Menschen das kleine Königreich im Himalaya.

Weitere Reiseinformationen

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Enshi Grand Canyon und Hintergarten Chinas

Enshi Grand Canyon ist eine der schönsten Schluchten Chinas und für westliche Touristen jedoch noch weitgehend unbekannt. Er versteckt sich in der westlichen Region der chinesischen Provinz Hubei, an der Grenze zu Hunan und Chongqing. Enshi Grand Canyon ist 108 km lang und nimmt eine Fläche von 300 qkm ein. In Enshi Grand Canyon gibt es Cliffs und Abgründe, Bäche und Wasserfälle, einsame Gipfel, gefährliche Felsspalte und üppige Urwälder. Enshi Grand Canyon gilt als einer der drei Hintergärten Chinas, neben Xishuangbanna in Yunnan und Großes Hinggan-Gebirge in der Inneren Mongolei und Heilongjiang. In Enshi Grand Canyon gibt es zwei Landschaftszonen: die Yunlong-Schlucht und die Qixingzhai-Landschaftszone. In Enshi leben die ethnischen Minderheiten Tujia und Miao. Einen Einblick in Ihre Kultur und Architektur gewinnt man bei einem Besuch des Folklore Dorfs der Tujia.

Die Yunlong-Schlucht

Die Yunlong-Schlucht ist 3,6 km lang, etwa 75 m tief und etwa 15 m breit. Bei einem Spaziergang durch die Schlucht bewundert man 8 Wasserfälle.

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Enshi Grand Canyon: Yunlong-Schlucht

Qixingzhai-Landschaftszone

Qixingzhai ist die Hauptattraktion in Enshi Grand Canyon. Auf dem 8,5 km langen Wanderweg gehen Sie an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai-Eingang

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai-Eingang

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai-Seilbahn

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai-Seilbahn

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai Xiaoloumen

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai Xiaoloumen

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai Xiaoloumen

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai Xiaoloumen

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai mit Wolkenmeer

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai mit Wolkenmeer

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai mit Wolkenmeer

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai mit Wolkenmeer

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai Klippe Korridor

Enshi Grand Canyon: Qixingzhai Klippe Korridor

Enshi Grand Canyon: Ein Räucherstäbchen in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Ein Räucherstäbchen in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Schlucht in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Schlucht in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Felsen in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Felsen in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Klippe in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Klippe in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Klippe in Qixingzhai

Enshi Grand Canyon: Klippe in Qixingzhai

Das Folklore Dorf der Tujia

Im Folklore Dorf der Tujia, auf chinesisch Enshi Tusicheng, können Sie nicht nur die kunstvolle Architektur der traditionellen Häuser und Tempel der Tujia bewundern sondern auch die Tanze und Gesänge der Tujia in bunten Trachten erleben.

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

Das Folklore Dorf der Tujia in Enshi

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Kunstausstellung China 8 in 8 Städten an Rhein und Ruhr

Kunstausstellung China 8Zeitgenössische Kunst aus China kann man nun auch in Deutschland auf der Verbundausstellung China 8 bestaunen. Ab dem 15. Mai 2015 präsentieren 9 Museen in 8 Städten an Rhein und Ruhr zeitgleich 500 Kunstwerke von rund 120 chinesischen Künstlerinnen und Künstlern. Diese Zusammenschau ist von ihrem Umfang hier weltweit einmalig und auch in ihrer Qualität nicht zu überbieten. Die Zahl 8 ist im Reich der Mitte eine Glückszahl und soll hier den Erfolg der Ausstellung voraussagen. Wer sich für chinesische Kunst interessiert und China aus einem anderen Blickwinkel neu entdecken möchte, soll die Ausstellung unbedingt besuchen. Die Kunstwerke auf der China 8 sind fast vier Monaten lang bis zum 13. September an Rhein und Ruhr zu sehen.

Themen und Museen:

  1. Panorama der Malerei – Junge und etablierte Positionen: Kunsthalle, Recklinghausen
  2. Tradition Heute – Tuschemalerei und Kalligrafie: Kunstmuseum, Gelsenkirschen
  3. Modelle der Irritation – Installation und Skulptur: Kunstmuseum, Mülheim an der Ruhr
  4. Neue Figuren – Erzählende Skulptur: Lehmbruch Museum, Duisburg
  5. Das Vokabular der sichtbaren Welt – Malerei: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg
  6. Works in Progress – Fotografie aus China 2015: Museum Folkwang, Essen
  7. Overview – Blicke auf China: NRW-Forum, Düsseldorf
  8. Paradigmen der Kunst – Installation und Objekte: Osthaus Museum, Hagen
  9. Die angehaltene Zeit – Video und Sound: Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl

Veranstalter:

Veranstalter von China 8 ist die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn. Gefördert wird die Ausstellung von der Brost-Stiftung und der Evonik Industrie AG. Weitere Infos: www.china8.de

Tickets:

Für China 8 gelten in allen teilnehmenden Museen die jeweiligen Einzelpreise. Darüber hinaus ist ein China 8 Kombi-Ticket zum Normalpreis von 18 Euro bzw. zum ermäßigten Preis von 10 Euro erhältlich. Das Kombi-Ticket berechtigt zum einmaligen Besuch der Ausstellung China 8 in allen teilnehmenden Museen über den gesamten Ausstellungszeitraum bis zum 13. September.

Kunstszenen in China:

Reisen nach China

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Straße zwischen Lhasa und Kathmandu wieder befahrbar

Strasse in Tibet

Die Fernstraße von Lhasa nach Kathmandu ist wieder befahrbar. Nach mehr als 100 Stunden intensiven Räum- und Reparaturarbeiten haben die chinesischen Verkehrsrettungskräfte das vom Nachbeben beschädigte Araniko Highway frei geräumt und ab Sonntag, dem 17. Mai 2015 für Rettungsfahrzeuge und Hilfsversorgung zwischen Kodari an der chinesischen Grenze und Kathmandu freigegeben.

Bereits ab dem 8. Mai war das 114 Kilometer lange Araniko Highway befahrbar, bis zum schweren Nachbeben am 12. Mai, das Erdrutschen an vielen Stellen ausgelöst und die reparierte Straße ein zweites Mal beschädigt hat. China half seinem Nachbar bei den Räum- und Reparaturarbeiten und schickte bereits am 3. Mai eine erste Gruppe von 160 Polizeibeamten mit 56 schweren Geräten nach Nepal, um das beschädigte Araniko Highway von Kodari nach Kathmandu freizuräumen. Für den Einsatz sollten drei Gruppen von insgesamt 500 Polizisten mit 180 schweren Geräten abgestellt worden sein.

Die Fernstraße zwischen Lhasa und Kathmandu besteht aus dem Friendship Highway von Lhasa nach Zhangmu – einem Teilabschnitt der insgesamt 5.476 km langen Nationalstraße G318 ab Shanghai – auf der chinesischen Seite und aus dem Araniko Highway von Kodari nach Kathmandu auf der nepalesischen Seite. Diese ist die wichtigste Straßenverbindung zwischen China und Nepal. Das verheerende Erdbeben in Nepal am 25. April hat die Straße in den Grenzregionen auf den beiden Seiten beschädigt. Die chinesischen Rettungskräfte haben nur 4 Tage gebraucht, bis das Friendship Highway auf der chinesischen Seite am 29. April freigeräumt worden ist.

Die Chronik der Ereignisse der Erbeben Nepal 2015:

  • 25. April 2015: Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 ereignete sich in Nepal, 80 km nordwestlich von Kathmandu.
  • 29. April 2015: Das Friendship Highway auf der chinesischen Seite wurde freigeräumt und ist seitdem wieder befahrbar.
  • 03. April 2015: China begann Räum- und Reparaturarbeiten beim Araniko Highway in Nepal.
  • 08. Mai 2015: Das Araniko Highway wurde freigeräumt und war wieder befahrbar.
  • 12. Mai 2015: Ein zweites Erdbeben der Stärke 7,2 erschütterte die Regionen Nepals, 83 km östlich von Kathmandu.
  • 17. Mai 2015: Das Araniko Highway ist seitdem wieder befahrbar.

Weitere Reiseinformationen

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