Reisen nach Guizhou und Sichuan

Reisen in die südchinesischen Provinzen gewinnen bei ausländischen aber auch chinesischen Touristen immer mehr an Beliebtheit. Im Gegensatz zu einer klassischen Chinareise nach Peking, Xian und Shanghai, wo imposante kaiserlichen Anlagen und historische Denkmäler in Nordchina sowie die rasanten Entwicklungen in den modernen Metropolen im Vordergrund stehen, erleben Sie in Südchina malerische Landschaften und vielfältige Kulturen. Hier begegnen Sie Menschen bzw. Völkergruppen der ethnischen Minderheiten, welche bis heute viele ihrer Traditionen und Gebräuche beibehalten haben. Landschaften, Kultur und Menschen sind die Schwerpunkte bei Reisen nach Südchina.

Guizhou – die noch unentdeckte Region

Die gebirgige Provinz Guizhou wird aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt auch als Park-Provinz bezeichnet. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehören der größte Wasserfall Chinas in Huangguoshu, die Maling-Schlucht oder die Longgong-Höhlen bei Anshun. Berühmt ist Guizhou ebenfalls für die Vielfalt der etwa 15 verschiedenen ethnischen Minderheiten, die mehr als ein Drittel der Bevölkerung stellen, darunter die Völker der Miao und Dong. Eine Reise nach Guizhou gilt bislang noch als touristischer Geheimtipp und ist besonders für Naturliebhaber und Entdecker zu empfehlen.

Reiseprogramme mit Guizhou:

Sichuan – Naturparadies und Heimat der Pandas

Die Provinz Sichuan im Südwesten Chinas gilt ebenfalls noch als touristischer Geheimtipp und ist besonders für seine Pandabären berühmt. Der Panda ist auch das Wahrzeichen des Landes. Etwa 85% der weltweit existierenden Pandabären leben in den Bergen dieser Region. Sichuan bietet darüber hinaus ein großes Potential an kulturellen Sehenswürdigkeiten und natürlichen Schönheiten. Einem Sprichwort nach findet man hier die schönsten Landschaften von ganz China, darunter die Bambuswälder und Wasserfälle von Jiuzhaigou und den Huanglong-Nationalpark mit seinen farbenprächtigen Seeterrassen. Südwestlich der Hauptstadt Chengdu liegt der Emeishan, der wichtigste der vier heiligen buddhistischen Berge in China. Der größte Fels-Buddha der Welt befindet sich in der Nähe von Leshan. Weitere Naturschönheiten sind das Bambusmeer in Südsichuan, der Xiling-Schneeberg und das Hengduan-Gebirge mit schneebedeckten Bergen und ausgedehnten Wäldern.

Reiseprogramme mit Sichuan:

Neben Guizhou und Sichuan findet man in Chinas Süden noch eine Vielzahl weiterer bekannter und unbekannter Schätze. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse bieten sich die Südprovinzen und Städte wie Hongkong oder Macau besonders für die Winter- und Frühjahrsmonate an. Hier finden Sie weitere Reiseprogramme und Ideen für Südchina.

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Silvester in Peking, Shanghai oder Hongkong

Wer eine Silvesterreise nach China plant, der sollte zumindest wissen, dass die Chinesen nicht wie wir jährlich nur einmal den Jahreswechsel feiern, sondern insgesamt zweimal. An Silvester 2011 bzw. am 01.01.2012 begrüßen die Chinesen das neue Jahr 2012 nach unserem Sonnenkalender. Drei Wochen später, in der Nacht des 22.01.2012 verabschieden die Chinesen das Jahr des Hasen und begrüßen das Jahr des Drachen. Erst am 23.01.2012 beginnt nach dem Mondkalender das traditionelle Chinesische Neujahr 2012, auf Chinesisch Frühlingsfest genannt.

Das traditionelle Chinesische Silvester und das Frühlingsfest sind vergleichbar mit unserem Heiligen Abend und dem Weihnachtsfest und werden in China landesweit groß gefeiert. Zum Jahreswechsel werden viele Böller, Raketen und Feuerwerke gezündet und die folgenden Tage von Drachen- und Löwentänzen sowie vielen anderen Kulturveranstaltungen begleitet. Für das Frühlingsfest haben die Chinesen heutzutage drei gesetzliche Feiertage. Früher sollte das Fest 15 Tage bis zum Laternenfest dauern.

Das westliche Neujahr am ersten Januar ist in China zwar auch ein gesetzlicher Feiertag, die Feierlichkeiten sind jedoch im Vergleich zum Frühlingsfest viel ruhiger. Trotzdem lohnt sich in diesem Zeitraum eine Silvesterreise nach Peking, Shanghai oder Hongkong. Viele Städte sind zum Jahreswechsel feierlich dekoriert. In Peking und Shanghai finden zahlreiche Silvesterpartys statt, meistens jedoch im Freundeskreis, in Hotels und Restaurants, selten auf öffentlichen Plätzen. In Hongkong gibt es an Silvester hingegen ein großes Feuerwerk, das man am besten mit vielen Leuten gemeinsam von der Hafenpromenade aus erleben kann.

Silvester in Peking (mit Verlängerung nach Shanghai)

Zum unschlagbar günstigen Preis von 699,- Euro pro Person können Sie mit uns Silvester in der chinesischen Hauptstadt Peking erleben. Die internationalen Flüge mit  Air China ab/bis Frankfurt, die Hotel-Transfers und 5 Übernachtungen mit Frühstück im 4-Sterne-Hotel Radisson Blu sind bereits im Basispreis eingeschlossen. Wer zu Silvester richtig feiern und die Kaiserstadt intensiv kennen lernen möchte, kann gegen Aufpreis eine Silvesterparty mit Galadinner und ein Ausflugspaket dazu buchen. Eine 4-tägige Verlängerung nach Shanghai ist ebenfalls möglich.

Silvester in Hongkong

Silvester in Hongkong zum Neujahr 2011

Silvester in Hongkong zum Neujahr 2011

Hongkong ist für seine spektakuläre Licht-, Laser- und Musikshow „Symphony of Lights“ berühmt, die jeden Abend die Wolkenkratzer von Hongkong erleuchten läßt. An Silverster wird die Show durch ein beeindruckendes Feuerwerk ergänzt. Wer dieses atemberaubende Spektakel vor Ort erleben und das neue Jahr  2012 in Hongkong begrüßen möchte, sollte gleich bei unserer Privatreise ab 1.199,- Euro pro Person zugreifen. In den Leistungen eingeschlossen sind die Flüge mit Lufthansa ab/bis München, die Hotel-Transfers und 5 Übernachtungen mit Frühstück in einem 3-, 4- oder 5-Sterne-Hotel in Hongkong. Ausflüge in Hongkong oder nach Macau und Abflüge ab einem anderen deutschen Flughafen sind gegen Aufpreis zubuchbar.

Silvester in Shanghai

Wer an Silvester entlang der berühmten Promenade „Bund“ spazieren und die zauberhaft beleuchtete Skyline von Shanghai bestaunen möchte, ist bei unserer Privatreise nach Shanghai ab 1.049,- Euro pro Person genau richtg. In den Leistungen beinhaltet sind die internationalen Flüge mit Lufthansa, die Hotel-Transfers und 5 Übernachtungen mit Frühstück in einem 3-, 4- oder 5-Sterne-Hotel in Shanghai.

Begrüßen Sie das neue Jahr 2012 in China auf einer unserer Silvesterreisen nach Peking, Shanghai und Hongkong! Es lohnt sich.

Weitere Reiseinfos:

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Musical über Mao Zedong geplant

Mao Zedong

Die Stadt Shaoshan in der chinesischen Provinz Hunan ist seit kurzem als Austragungsort für eine Freilicht-Inszenierung über die Geschichte und das politische Handeln von Mao Zedong im Gespräch. Die Stadt ist vor allem als Geburtsstätte von Mao bekannt, der hier am 26. Dezember 1893 das Licht der Welt erblickte. Seit Jahrzehnten ist Shaoshan ein insbesondere von chinesischen Touristen besuchter Ort, die hier den Mythos Maos und den Ort seiner Jugend suchen. Bereits 1964, also noch mehr als 10 Jahre vor Maos Tod (1976) wurde in Shaoshanchong (Stadt Shaoshan) eine Gedenkstätte für Mao Zedong eröffnet. Zu dieser gehören sein ehemaliger Wohnsitz, der Ahnentempel der Familie, der Tempel für Mao sowie Statuen und andere Sehenswürdigkeiten.

Die Gedenkstätte ist Teil eines Landschaftsgebietes der staatlichen AAAA-Kategorie und wurde im Suzhou-Gartenbaustil errichtet. Neben verschiedenen Höfen findet man hier Grünanlagen, Gärten, Pavilions und Teiche. Die Mao-Inszenierung soll im Landschaftsgebiet am Shao Berg, 30 km westlich der Stadt Xiangtan aufgeführt werden. Auf einer 70 Quadratkilometer großen Fläche erheben sich hintereinander mehrere Berggipfel und bilden somit ein einzigartiges Panorama für die Show. Sie soll davon handeln, wie Mao die Menschen zur Revolution führte und 1949 die Volksrepublik China gründete. Mit der Show erhoffen sich die Verantwortlichen einen Besucheranstieg für Shaoshan und die Provinz Hunan insgesamt. Als Produzent soll übrigens Hollywood-Regisseur James Cameron gewonnen werden.

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Zauberhafte Winterreisen nach China und Tibet

China im Winter

Man sagt, dass in China früher viele Häuser südlich des Yangtze-Flusses ohne Heizung gebaut worden sind, da das Klima in den südlichen Provinzen das ganze Jahr über angenehm warm war. Aufgrund seiner Größe ist China demnach auch im Winter ein attraktives Reiseziel. Aber auch die Städte im Norden des Landes entwickeln in den Monaten um den Jahreswechsel ein ganz besonderen Charme. Vergleichsweise wenige Besucher an den Sehenswürdigkeiten, ein oftmals klarer und blauer Himmel sowie kaum Niederschläge machen den Reiz einer Winterreise nach Peking, Xian oder Shanghai aus. Die südlichen Reiseziele wie Yunnan und Hongkong sind wiederum etwas wärmer und klimatisch angenehm. Die beste Reisezeite für einen Badeurlaub auf der Tropeninsel Hainan sind die Monate von November bis März in der Wintersaison.

Es gibt aber auch spezielle Reisen, die nur im Winter möglich und dadurch ganz besonders sind. Dazu gehört zum Beispiel der Besuch des Eisfestivals in Harbin, ganz in Nordosten des Landes, oder eine Silvester-Reise nach Peking und Shanghai über den Jahreswechsel.

Tibeter in Lhasa

Viele glauben, dass Tibet ausschließlich ein Sommerreiseziel ist und rechnen im Winter mit sehr kaltem Wetter. In Wirklichkeit sind die Temperaturen in vielen Städten Tibets sogar höher als in Peking. Wenn die Sonne scheint, liegt die Tagestemperatur meistens über 10 Grad Celsius. Da es im Winter in Tibet nur selten regnet, kann man sich über strahlenden Sonnenschein und tiefblauen Himmel freuen. Daher sollen Sie unbedingt Ihre Sonnenbrille einpacken. Ein weiterer Vorteil ist dieser, dass in der Wintersaison nur sehr wenige Touristen in Tibet unterwegs sind. Hingegen sieht man dann viele einheimische Tibeter, die sich auf einer Pilgerreise befinden. Sie erleben daher nur im Winter ein echtes und authentisches Tibet ohne große Touristenströme. Und obwohl einige Pässe im tibetischen Hochland aufgrund von starkem Schneefall nicht geöffnet sind, ist die Anreise nach Lhasa sowohl mit dem Flugzeug als auch mit der Tibetbahn oder ein Ausflug von Lhasa nach Shigatse bzw. Gyantse problemlos möglich. Für eine Winterreise nach Tibet spricht nicht zuletzt, dass die Reisepreise besonders günstig sind.

Wenn Sie eine Reise ins winterliche China planen, finden Sie hier weitere Informationen:

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Hongkong National Geopark von UNESCO zum Weltgeopark erklärt

Das von der UNESCO unterstützte Global Geoparks Network (GGN) hat am 17. September auf der 10. European Geoparks Conference im norwegischen Langesund den Antrag vom Hongkong National Geopark genehmigt und diesen zum UNESCO-Weltgeopark erklärt. Mit der Aufnahme des Hongkong Weltgeopark gibt es nun insgesamt 87 UNESCO-Weltgeoparks in 27 Ländern in Europa, Asien, Südamerika, Australien, dem Nahen Osten und Nordamerika.

Der Hongkong Weltgeopark liegt in Sai Kung, nordöstlich von Hong Kong Island. Er wurde bereits im November 2009 zu einem Nationalen Geopark Chinas erklärt. Um mehr über die Aufgaben und die Geo-Erhaltung lernen zu können, wurden verschiedene Einrichtungen für die Besucher des Geoparks bereitgestellt, darunter ein Besucherzentrum, vier Geo-Erbe-Zentren und 10 Land- und See-Routen für Geo-Touren. Seit seiner Eröffnung haben mehr als 1,5 Millionen Menschen den Geopark besucht.

Das GGN begründete seine Endscheidung damit, dass die bedeutenden geologischen Stätten und Funktionen im Hongkong Geopark und seine Nähe zum städtischen Bereich weltweit einzigartig sind. Laut den UNESCO-Anforderungen sollte ein Weltgeopark nicht nur geologische Besonderheiten und Landschaftsformen besitzen, sondern durch die Förderung eines nachhaltigen Geo-Tourismus auch soziale und wirtschaftliche Vorteile für die umliegenden Gemeinden bringen.

2011 haben sich insgesamt 16 Kandidaten um die Aufnahme in die Liste der UNESCO-Weltparks beworben.

Weitere Infos:

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„Visions of China“ – Film Festival in Köln

Vom 15. bis 21. September findet in Köln zum fünften Mal das Film Festival „Visions of China“ statt. In dieser Woche zeigt das hochklassige Festival, das sich mittlerweile als fester Bestandteil des Kölner Kulturkalenders etabliert hat, die besten Filme, Kurzfilme und Dokumentationen aus und über China. Das vom Kölner Filmhaus e.V. organisierte Festival mit Fokus auf zeitgenössischer chinesischer Filmkunst ist das einzige Film Festival seiner Art in Deutschland und erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. So werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher aus aller Welt erwartet, darunter Filmfans, Filmemacher und Filmstudenten, aber auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Viele der chinesischen Regisseure, Darsteller und Produzenten sind persönlich vor Ort, um ihre Filme zu präsentieren und sich mit den Besuchern auszutauschen. Eine erste Gelegenheit dazu bietet sich auf der Eröffnungsfeier von am 15. September um 18:30 Uhr. Die Feier dient als Plattform für den Austausch zwischen Künstlern, Publikum und Vertretern aus Deutschland und China. Der Höhepunkt des „Visions of China“ Film Festival ist die Verleihung eines Jury- und eines Publikumspreises.

Programmtipp
Das chinesische Drama „Lost“ thematisiert das Schicksal der sogenannten „migrating women’s army“, jener Frauen, die hoffen, dem Elend ihrer verarmten Heimat entfliehen zu können indem sie zum Arbeiten in die reicheren Küstenregionen ziehen. Doch statt eines besseren Leben erwartet die Frauen oft schwerste körperliche Arbeit, Prostitution und Ausbeutung. Gedreht wurde „Lost“ von Xiaowen Zhou, der mit seinen Werken „Obsession“, „The Black Mountain“ und „Ermo“ zu den international erfolgreichsten chinesischen Regisseuren gehört. „Lost“ wird am Samstag (17.09.2011) um 18 Uhr gezeigt.

Weitere Informationen

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Eine außergewöhnliche Rundreise durch die Grenzgebiete rund um China

Logo BbianjiangxingChina ist ein großes Land und hat eine 22.800 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit 14 Nachbarländern. In den Grenzgebieten gibt es grandiose Landschaften wie üppige Regenwälder, schneebedeckte Hochgebirge, geheimnisvolle Wüsten und endlose Steppen. Auch die Städte und Dörfer, die Menschen und insbesondere die vielen ethnischen Minderheitsgruppen faszinieren die Reisenden. Für viele Touristen ist es ein Traum, einmal im Leben eine Rundreise entlang der ganzen Grenze rund um China zu unternehmen. 

Reiseroute entlang der chinesischen GrenzeNun zeigt das vierte Chinesische Fernsehen CCTV4, wie man diesen Traum realisieren kann, zumindest vor dem Fernseher. Seit dem 11. Juli 2011 sendet CCTV4 von Montag bis Freitag ein 45-minütiges Sonderprogramm „Bianjiangxing“, was auf Deutsch so viel wie „Reisen entlang der chinesischen Grenze“ bedeutet. Ein TV-Team startete in der Grenzstadt Dongxing und reiste über 22.800 Kilometer durch die 9 chinesischen Grenzprovinzen Guangxi, Yunnan, Tibet, Xinjiang, Gansu, Innere Mongolei, Helongjiang, Jilin und Liaoning. Dabei hat das Team mehr als 100 Grenzorte und 30 verschiedene Minderheitsvolksgruppen besucht und ausführlich über die einzigartige Natur und Kultur in den chinesischen Grenzgebieten berichtet, welche man während einer normalen Chinareise nicht erleben kann. 

Die TV-Serie „Bianjiangxing“ umfasst 100 Sendungen mit einer Gesamt-Sendzeit von 4.500 Minuten. Deutsche Zuschauer können die Sendung bei CCTV4 wochentags um 20:15 Uhr über Satellit empfangen. Wer über diese Möglichkeit nicht verfügt, kann die Sendung trotzdem im Internet verfolgen. Wir haben für Sie eine Linksammlung zu den bereits gesendeten TV-Reiseberichten zusammengestellt. Die große TV-Serie gibt es momentan leider nur auf Chinesisch. Ob sie später ins Englische oder Deutsche übersetzt wird, ist noch ungewiss. Aber schöne Landschaften, bunte Kostüme und Trachten sowie Volkstänze und Gesang kann man trotzdem erleben und genießen, egal in welcher Sprache.

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China feiert das traditionelle Mittherbstfest (Mondfest)

Am 12. September 2011 feiern die Chinesen das traditionelle Mittherbstfest, auf Chinesisch Zhongqiujie genannt. Es fällt jedes Jahr auf den 15. Tag des 8. Monats des chinesischen Mondkalenders und ist eines der bedeutendsten Feste für die Chinesen. Das Fest ist auch als Mondfest bekannt, da der Mond hier eine zentrale Rolle spielt. Ihm zu Ehren werden sogenannte Mondkuchen gebacken, die dann, als Symbol für das Miteinander, an Freunde und Geschäftspartner verschenkt und in der Familie verzehrt werden. Ursprünglich wurden die Mondkuchen als Opfergaben für die Mondgöttin gebacken, damit diese den Menschen eine reiche Ernte beschere, ihre Wünsche erfülle und Schutz bieten möge. Zentral war auch die Bitte nach Geborgenheit und Zusammensein in der Familie. Den Tag gemeinsam zu verbringen ist auch heute noch besonders wichtig für die Chinesen. Während man bei Mondschein Mondkuchen isst, erzählt man sich oft altchinesische Legenden, die sich um den Mond ranken, spricht über familiäre Dinge und zelebriert das Zusammensein. Daher gilt das Mittherbstfest auch als Fest der Zusammenkunft.

Mondkuchen zum Mittherbstfest

Zum Mittherbstfest haben die Chinesen landesweit einen gesetzlichen Feiertag. Das traditionelle Fest ist allerdings nicht nur in China verbreitet. Auch die Nachbarländer wie Vietnam, Südkorea und Japan feiern das Mittherbstfest. Mittlerweile gibt es sogar ein Mondfest in Basel in der Schweiz.

Wir wünschen Ihnen alles Gute zum Mondfest!
中秋节快乐! (zhōng qiū jié kuài lè)

Weitere Informationen:

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Flugverbindungen nach Tibet

Wenn es um Flüge nach Tibet geht, denken viele zunächst an die Flugverbindungen nach Lhasa, entweder von China oder von Nepal aus. Vielen ausländischen Touristen ist allerdings noch nicht bekannt, dass es neben Lhasa noch vier weitere Flughäfen in Tibet gibt, nämlich in Chamdo, Linzhi, Ali und Shigatse. Die Flugverbindungen nach Lhasa, Chamdo und Linzhi existieren bereits seit langem. Inzwischen sind auch Flüge nach Ali und Shigatse möglich.

Tibeter in Lhasa

Seit Juli 2010 fliegt die Air China montags, mittwochs und freitags von Chengdu über Lhasa nach Ali. Die Air China Maschine (Typ Airbus A319, Flugnummer CA4417) startet um 6:50 Uhr in Chengdu und landet um 11:30 Uhr in Ali. Die Maschine tritt bereits um 12:20 Uhr ihren Rückflug nach Chengdu an und landet hier um 14:00 Uhr.

Seit dem 26. Juli 2011 kann man sich über eine zweite Flugverbindung zwischen Lhasa und Ali freuen. Die Tibet Airlines (erst in 2010 neu gegründet) fliegt jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Airbus A319 (Flugnummer TV9807) um 09:40 Uhr von Lhasa ab und erreicht Ali um 11:20 Uhr. Der Rückflug (TV9808) startet um 12:10 Uhr in Ali und landet um 13:40 Uhr in Lhasa.

Ali liegt am westlichen Rand vom Autonomen Gebiet Tibet und wird auch Gar oder Shiquanhe genannt. Die Flüge nach Ali sind für den Besuch der nahe liegenden Ruinenstadt Thöling im damaligen Guge-Königreich sowie für die Kailash-Umrundung von großer Bedeutung. Bisher konnte man nur überland hin- und auf dem gleichen Weg wieder zurückfahren. Mit dem Flugzeug spart man nun mindestens 3 bis 4 Tage für die lange Überlandfahrt.

Am 7. August 2011 eröffnete Air China die neue Flugverbindung zwischen Chengdu und Shigatse. Seitdem fliegt die Air China montags, mittwochs und freitags und setzt für diese Strecke einen Airbus A319 ein. Der Hinflug (CA4421) startet um 06:55 Uhr in Chengdu und landet um 09:20 Uhr in Shigatse. Der Rückflug (CA4422) erfolgt um 10:10 Uhr und erreicht Chengdu um 12:10 Uhr. Shigatse ist die zweitgrößte Stadt in Tibet. Dort liegt das bekannte Tashihunpo-Kloster, der Sitz des Panchen-Lama. Neben der neuen Flugverbindung soll Shigatse demnächst auch per Bahn erreichbar sein. Hierzu plant China bereits die Verlängerung der Tibet-Bahn von Lhasa nach Shigatse.

Weitere Reiseinfos:

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Macau – Boomtown Asiens und Erbe zweier Kulturen

Ruinen von St. Paul, Foto: MGTO

Ruinen von St. Paul, Foto: MGTO

In der Vergangenheit war Macau lange Europas Tor nach China. Mittlerweile haben andere Städte wie das benachbarte Hongkong oder Shanghai diese Aufgabe übernommen. Heute steht die Metropole  unter Sonderverwaltung und blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück. Als die Portugiesen Macau entdeckten, entwickelten sie diesen Ort zu einem bedeutenden Handelsstützpunkt. Mitte des 16. Jahrhunderts errichteten sie Ou Mun, das man zu Ehren der Göttin der Seefahrer auch A Ma Gao (Bucht der A-Ma) nannte. Später wurde der Name dann zu Macau.

Als Holland und England zu wichtigen Handelsmächten aufstiegen, endete Portugals goldenes Zeitalter in Asien. Nach dem Opiumkrieg 1841 gründeten die Briten Hongkong, und obwohl Macau jetzt fern vom Weltgeschehen lag, blühte es im Verborgenen weiter.

Im Casino, Foto: MGTO

Im Casino, Foto: MGTO

Die Stadt wurde zunehmend Ziel internationaler Schriftsteller, Künstler und Reisender. 1847 legalisierte Macau das Glücksspiel und machte es somit zum Ausflugsziel vieler Chinesen und anderer Touristen. Heute stellen die Casino-Umsätze einen Großteil des Bruttoinlandproduktes und ein Vergleich mit Las Vegas scheint nicht unbegründet. So gibt es mittlerweile auch in Macau ein Wynn, ein MGM oder ein Sands Hotel.

Als Portugal Macau im Dezember 1999 an China zurückgab, wurde die Stadt eine Sonderverwaltungsregion der Volksrepublik. Das moderne Macau präsentiert sich heute mit riesigen Casinos und Hotels der Spitzenklasse mit beeindruckender Architektur, Shows und Shopping-Arkaden. Dennoch hat sich Macau ein reiches historisches Erbe und den Mix aus fernöstlicher und europäischer Kultur bewahrt, so zählt die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Das folgende Video stellt Ihnen Macau vor:

Sind Sie neugierig geworden? Hier finden Sie unsere Macau-Programme und weitere Informationen:

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