Macau – Boomtown Asiens und Erbe zweier Kulturen

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Ruinen von St. Paul, Foto: MGTO

Ruinen von St. Paul, Foto: MGTO

In der Vergangenheit war Macau lange Europas Tor nach China. Mittlerweile haben andere Städte wie das benachbarte Hongkong oder Shanghai diese Aufgabe übernommen. Heute steht die Metropole  unter Sonderverwaltung und blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück. Als die Portugiesen Macau entdeckten, entwickelten sie diesen Ort zu einem bedeutenden Handelsstützpunkt. Mitte des 16. Jahrhunderts errichteten sie Ou Mun, das man zu Ehren der Göttin der Seefahrer auch A Ma Gao (Bucht der A-Ma) nannte. Später wurde der Name dann zu Macau.

Als Holland und England zu wichtigen Handelsmächten aufstiegen, endete Portugals goldenes Zeitalter in Asien. Nach dem Opiumkrieg 1841 gründeten die Briten Hongkong, und obwohl Macau jetzt fern vom Weltgeschehen lag, blühte es im Verborgenen weiter.

Im Casino, Foto: MGTO

Im Casino, Foto: MGTO

Die Stadt wurde zunehmend Ziel internationaler Schriftsteller, Künstler und Reisender. 1847 legalisierte Macau das Glücksspiel und machte es somit zum Ausflugsziel vieler Chinesen und anderer Touristen. Heute stellen die Casino-Umsätze einen Großteil des Bruttoinlandproduktes und ein Vergleich mit Las Vegas scheint nicht unbegründet. So gibt es mittlerweile auch in Macau ein Wynn, ein MGM oder ein Sands Hotel.

Als Portugal Macau im Dezember 1999 an China zurückgab, wurde die Stadt eine Sonderverwaltungsregion der Volksrepublik. Das moderne Macau präsentiert sich heute mit riesigen Casinos und Hotels der Spitzenklasse mit beeindruckender Architektur, Shows und Shopping-Arkaden. Dennoch hat sich Macau ein reiches historisches Erbe und den Mix aus fernöstlicher und europäischer Kultur bewahrt, so zählt die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Das folgende Video stellt Ihnen Macau vor:

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