China eröffnet Hochgeschwindigkeitsstrecke entlang der Seidenstraße

Chinas Hochgeschwindigkeitszug CRHAm 26. Dezember 2014 hat China drei Hochgeschwindigkeitsstrecken in Betrieb genommen, zwei in Südchina und eine entlang der Seidenstraße.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Lanxin-Gaotie zwischen Lanzhou und Urumqi

Die 1.777 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke Lanxin-Gaotie verbindet Lanzhou und Urumqi und verläuft entlang der berühmten Seidenstraße durch die chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai und Xinjiang. Neben Lanzhou und Urumqi gibt es insgesamt 21 Bahnstationen, darunter Xining, Zhangye, Jiayuguan, Hami und Turfan. Im Regelbetrieb fahren die Hochgeschwindigkeitszüge mit Tempo von 200 bis 250 km pro Stunde. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug benötigt man jetzt nur noch knapp 1,5 Stunden von Lanzhou nach Xining und knapp 12 Stunden bis nach Urumqi.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Guiguang-Gaotie zwischen Guizhou und Guangzhou

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Guiguang-Gaotie verbindet Guiyang, Hauptstadt der Provinz Guizhou, mit Guangzhou, Hauptstadt der Provinz Guangdong. Für die 856 km lange Bahnstrecke benötigt man nun nur noch 4 Stunden 9 Minuten und spart die Fahrtzeit um 16 Stunden. Die Guiguang-Gaotie hat insgesamt 22 Bahnstationen, neben Guiyang und Guangzhou auch die für Touristen beliebten Reiseziele Yangshuo, Guilin, Sanjiang und Congjiang.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Nanguang-Gaotie zwischen Nanning und Guangzhou

Die 574 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke Nanguang-Gaotie verbindet Nanning, Hauptstadt der Provinz Guangxi, mit Guangzhou, Hauptstadt der Provinz Guangdong. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug wird die Fahrtzeit um fast 10 Stunden auf 3 Stunden 19 Minuten reduziert.

Reiseangebote

Reise mit dem Guiguang-Gaotie:

Reisen auf der Seidenstraße:

 

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Gesetzliche Feiertage 2015 in China amtlich verkündet

Feiertage 2015 in China

Die landesweiten Feiertage 2015 in China hat der Chinesische Staatsrat am 16. Dezember 2014 amtlich verkündet. Die Chinesen haben insgesamt 27 Feiertage in 2015, einschließlich der daran angehängten Tage am Wochenende sowie der Brückentage.

  • Neujahrstag (Yuandan-Jie): 3 Tage vom 01. bis zum 03. Januar 2015.
  • Chinesisches Neujahr (Chun-Jie): 7 Tage vom 18. bis zum 24. Februar 2105
  • Ahnenverehrung (Qingming-Jie): 3 Tage vom 04. bis zum 06. April 2015
  • Tag der Arbeit (Laodong-Jie): 3 Tage vom 01. bis zum 03. Mai 2015
  • Drachenbootfest (Duanwu-Jie): 3 Tage vom 20. bis zum 22. Juni 2015
  • Mittherbstfest (Zhongqiu-Jie): 1 Tag am 27. zum September 2015
  • Nationalfeiertag (Guoqing-Jie): 7 Tage vom 01. bis zum 07. Oktober 2015

Die folgenden 4 Tage am Wochenende in 2015 sind jedoch Arbeitstag:

  • Sonntag vom 04. Januar 2015 (gegen 02. Januar 2015 umgetauscht)
  • Sonntag vom 15. Februar 2015 (gegen 24. Februar 2015 umgetauscht)
  • Samstag vom 28. Februar 2015 (gegen 25. Februar 2015 umgetauscht)
  • Samstag vom10. Oktober 2015 (gegen 07. Oktober 2015 umgetauscht)

Die o.g. 4 Tage am Wochenende sind die Kompensation für die Brückentage, die bereits in die 27 Feiertage einbezogen sind.

China hat 11 gesetzlich festgelegte Feiertage im Jahr. Diese werden jedoch mit dem Wochenende und mit den Brückentagen erweitert, damit mehrere zusammenhängende arbeitsfreie Tage für Urlaub oder Familienbesuch genutzt werden können. Die Brückentage und die Arbeitstage am Wochenende werden in der Regel erst Mitte Dezember für das nächste Jahr vom Chinesischen Staatsrat festgelegt und bekannt gegeben.

Weitere nützliche Informationen:

 

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Peking baut zweiten Mega-Flughafen

Peking Flughafen: Beijing Capital International Airport

Am 16. Dezember 2014 hat Chinas zentrale Planungsbehörde grünes Licht für einen zweiten Mega-Flughafen südlich der Hauptstadt Peking gegeben. Mit dem Bau wird bereits in diesem Dezember begonnen. Nach Plan soll der neue Flughafen in 2019 in Betrieb gehen. Erst 2008 hat Peking das neue Terminal 3 des jetzigen Flughafens Beijing Capital International Airport (BCIA, PEK) nordöstlich der Stadt kurz vor den Olympischen Spielen eröffnet. Seine Kapazität von geplanten 76 Millionen Fluggästen im Jahr reicht heute jedoch nicht mehr aus. Allein in 2013 wurden in Peking rund 84 Millionen Passagiere abgefertigt. Damit ist er hinter Atlanta der zweitverkehrsreichste Flughafen der Welt. Aufgrund der weiter zunehmenden Passagierzahlen ist ein neuer Großflughafen in Peking notwendig. Nach Inbetriebnahme in 2019 soll der neue Flughafen weiter ausgebaut werden und ab dem Jahr 2025 jährlich 72 Millionen Passagiere abfertigen können.

Die gesamte Investition für den neuen Flughafen beläuft sich auf 80 Milliarden Yuan, umgerechnet etwa 10 Milliarden Euro. Der neue Flughafen soll über vier Start- und Landebahnen verfügen, eine davon 3.400 Meter und die anderen drei jeweils 3.800 Meter lang. Neben Plätzen für 150 Passagierflugzeuge und 24 Frachtflugzeuge sowie 14 Plätzen für Flugzeugwartung sollen 700.000 Quadratmeter große Haupt- und Nebenterminals gebaut werden, jeweils für 72 und 45 Millionen Passagiere im Jahr.

Neuer Flughafen Peking in Daxing südlich der Innenstadt

Der neue Großflughafen liegt in Yufazhen (榆垡镇) in Pekings Stadtteil Daxing (大兴区), 46 Kilometer südlich der Innenstadt an der Grenze zur Provinz Hebei, 67 Kilometer vom jetzigen Flughafen und 85 Kilometer vom Flughafen Tianjin entfernt. Mit dem Bau des neuen Flughafens planen die Behörden, auch ein neues Stadtviertel in der Nähe zu bauen und dafür 84 Milliarden Yuan (ca. 10,5 Milliarden Euro) zu investieren. Der neue Stadtteil soll eine Fläche von 300 Quadratkilometern einnehmen, etwas größer als Pekings Stadtgebiet innerhalb des 3. Rings. Außerdem sollen neue Bahn- und Buslinien gebaut werden, damit der neue Flughafen und der neue Stadtteil sowohl mit der Innenstadt Peking als auch mit der Stadt Tianjin und der Provinz Hebei verkehrsgünstig verbunden sind.

Weitere Reiseinfos:

 

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Guoqiao Mixian oder Über-die-Brücke-Nudeln: eine Spezialität aus Yunnan

Guoqiao Mixian ist eine Reisnudelsuppe aus der chinesischen Provinz Yunnan. Sie ist eine der bekanntesten Spezialitäten Yunnans. Das Gericht besteht aus einer Schüssel mit sehr heißer Suppe sowie verschiedenen Suppenzutaten. Die Zutaten werden auf einem Brett oder Teller serviert und umfassen dünne Scheiben vom rohen Schweine-, Hühner- oder Fischfleisch, Steifen von Tofu, Gemüse wie Schnittlauch und Sprossen sowie ein Schälchen Reisnudeln. Die Suppe wird mit Huhe, Ente, Spareribs und Gemüse ausgekocht. Die Oberschicht aus Schmalz und Öl hilft die Temperatur zu halten. Sobald die Zutaten in die Suppenschüssel gegeben werden, kocht es schnell auf. Nach nur einer Minute kann man schon die Reisnudelsuppe löffeln und genießen.

Guoqiao Mixian (过桥米线) bedeutet auf Chinesisch Über-die-Brücke-Reisfadennudeln oder Über-die-Brücke-Nudeln. Erfunden wurde dieses Gericht angeblich von der Ehefrau eines kaiserlichen Gelehrten. Eine Geschichte, die Zugkraft gewonnen hat, beginnt mit einem Gelehrten im Landkreis Mengzi in Yunnan in der Qing Dynastie, der allein auf eine kleine Insel lebte, um sich auf seine kaiserliche Prüfung vorbereitete. Seine Frau, die ihm jeden Tag Essen brachte, musste feststellen, dass die Suppe jedes Mal bereits kalt war und auch die Nudeln matschig waren bis sie über eine lange Brücke auf die Insel angekommen war. Sie entschied sich dann zu einem großen irdenen Topf mit kochendem Wasser mit einer Ölschicht auf der Oberseite, die als Isolierung wirkt und die Brühe warm hält. Die Nudeln und anderen Zutaten wurden in getrennten Behälter aufbewahrt. Erst wenn sie auf die Insel ankam, vermischt sie die beiden Behälter zusammen für eine warme Suppe. Schließlich hatte Yang die kaiserliche Prüfung bestanden. Er schwärmte bei Freunden und Verwandten von den tollen Kochkünsten seiner Frau. Seitdem war dieses Gericht in Yunnan weit verbreitet. Menschen nannten es “Über-die-Brücke-Nudeln“.

 

Reiseangebote für Yunnan

Wer die Reisnudelsuppe Guoqiao Mixian vor Ort probieren möchte, der soll mit uns auf einer unserer Gruppen- oder Privattouren nach Yunnan reisen.

 

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Zwei neue Hochgeschwindigkeitsstrecken Guangzhou-Guiyang und Guangzhou-Nanning in Südchina im Testbetrieb

Hochgeschwindigkeitsstrecke mit Guangzhou in Südchina

Am 06. Dezember 2014 startet China der Testbetrieb von zwei neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken in Südchina, die die große Metropole Guangzhou im Perlflussdelta jeweils mit den Provinzhauptstädten Guiyang und Nanning verbinden. Die beiden Hochgeschwindigkeitsstrecken sollen ab dem 26. Dezember 2014 für den Regelbetriebe eröffnet werden.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Guangzhou-Guiyang (Guiguang-Gaotie, 贵广高铁)

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Guangzhou und Guiyang, also die Guiguang-Gaotie (贵广高铁), ist 857 km lang und verbindet die Hauptstadt der Provinz Guangdong mit der Hauptstadt der Provinz Guizhou. Diese Bahnstrecke verläuft durch die Provinz Guangdong (207,5 km), die Provinz Guangxi (348,5 km) und die Provinz Guizhou (301 km) und verfügt über 22 Bahnstationen, darunter Guangzhou, Fushan, Yangshou, Guilin, Sanjiang, Congjiang und Guiyang, welche als beliebte Reiseziele in China gelten. Der Bau der Guiguang Gaotie-Strecke begann am 13. Oktober 2008. Die gesamte Investition beläuft auf ca. 90 Milliarde Chinesische Yuan, umgerechnet etwa 11,5 Milliarde Euro. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Guangzhou-Guiyang ist für die Fahrgeschwindigkeit bis 300 km pro Stunden geplant und gebaut. Im Regelbetrieb sollen die Schnellzüge jedoch nur mit einem höchsten Tempo von 250 km pro Stunden fahren. Man benötigt dann für die Fahrt von Guangzhou nach Guilin nur noch etwa 2 Stunden statt bisher 12 Stunden und von Guangzhou nach Guiyang nur etwa 4 statt 20 Stunden. Ab dem 26. Dezember 2014 verkehren täglich 20 Paare von Hochgeschwindigkeitszügen auf dieser Bahnstrecke.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Guangzhou-Nanning (Nanguang-Gaotie, 南广高铁)

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Guangzhou und Nanning wird auf Chinesisch die Nanguang-Gaotie (南广高铁) genannt. Sie verbindet die Hauptstadt der Provinz Guangdong mit der Hauptstadt der Provinz Guangxi und ist 577,1 km lang, davon 227,3 km in Guangdong und 349,8 km in Guangxi. Unter den 23 Bahnstationen auf dieser Bahnstrecke dienen Nanning, Wuzhou, Zhaoqing, Fushan und Guangzhou als Ausgangspunkte zu interessanten Sehenswürdigkeiten. Mit dem Bau wurde am 9. November 2008 begonnen. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Guangzhou-Nannin ist für die Fahrgeschwindigkeit bis 250 km pro Stunden konzipiert. Mit einem höchsten Tempo von 200 km pro Stunden im Regelbetrieb braucht man nur noch knapp 3 Stunden von Guangzhou nach Nanning zu fahren. Die Fahrzeit für diese Bahnstrecke wird dann von bisher 12 bis 13 Stunden um fast 10 Stunden reduziert. Ab dem 26. Dezember 2014 sollen täglich 18 Paare von Schnellzügen auf dieser Hochgeschwindigkeitsstrecke fahren.

Weitere Informationen und Reiseangebote:

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Neuer Fahrplan der Chinesischen Bahn ab 10.12.14

Bahnhof Shenzhen-Nord

Die Chinesische Bahn wird am 10.12.14 den neuen Fahrplan einführen und dabei mehrere neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken in Betrieb nehmen, darunter die Bahnstrecken Hangzhou-Changsha, Lanzhou-Urumqi, Chengdu-Leshan, Guiyang-Guangzhou und Nanning-Guangzhou. Damit eröffnen sich viele günstigere und schnellere Reisemöglichkeiten durch China. Von Shanghai nach Guangzhou benötigt man zum Beispiel nur noch knapp 7 Stunden. Momentan dauert die Fahrt mindestens 16 Stunden für diese Strecke. Insbesondere profitieren die Reisenden von der neuen Bahnstrecke von Guiyang über Guilin nach Guangzhou in Südchina. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug benötigt man von Guangzhou nach Guilin nur noch 2 Stunden statt 12 Stunden und nach Guiyang 4 Stunden statt 20 Stunden. Wer eine Chinareise plant, sollte in der Zukunft verstärkt die Nutzung der Hochgeschwindigkeitszüge berücksichtigen, um Zeit und Geld zu sparen.

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Besondere Chinareisen 2015 in unserem neuen Katalog

In unserem druckfrischen neuen Katalog 2015 sind 29 China-Gruppenreisen ausgeschrieben, darunter einige besondere Touren, bei denen Sie China abseits der Touristenpfade authentisch und anders erleben können. Neu im Katalog sind auch 4 Kombinationsreisen mit Chinas Nachbarländern, wobei Sie visafrei in China einreisen können.

Geheimnisvolles Guizhou und Hunan

Geheimnisvolles Guizhou und HunanGuizhou und Hunan bleiben für viele europäischen Touristen noch weitgehend unentdeckt. In diesen beiden geheimnisvollen Provinzen verbergen sich atemberaubende Landschaften und vielfältige Kulturen der ethnischen Minderheiten Dong, Miao, Bai und Tujia. Bewundern Sie auf dieser Reise malerische Karstlandschaft am Li-Fluss, den größten Wasserfall Asiens in Anshun und fantastische Berglandschaft im Nationalpark Zhangjiajie. Begegnen Sie den freundlichen Einheimischen und entdecken Sie versteckte Altstädte und Dörfer mit historischen Gebäuden und einzigartigen Architekturen. Dazu gehören die Diaolou in Kaiping, die Wind-und-Regen-Brücke und Trommeltürme der Dong sowie die Stelzenhäuser der Miao und Tujia.

Yunnan Panorama

Yunnan PanoramaDie südchinesische Provinz Yunnan ist ein der beliebtesten Reiseziele Chinas. Mit einer Fläche etwas größter als Deutschland verfügt Yunnan über vielfältige und kontrastreiche Attraktionen. Es gibt schneebedeckte Gipfel im Norden und gleichzeitig tropische Regenwälder im Süden. Dazwischen liegen viele historische Altstädte, versteckte Dörfer, exotische Minderheitenmärkte, spektakuläre Reisterrassen sowie atemberaubende Landschaften mit Bergen, Flüssen und Seen. Von den 55 in China offiziell anerkannten ethnischen Volksgruppen leben 36 allein in Yunnan. Auf dieser großen Rundreise durchfahren Sie Yunnan von Süden nach Norden und lernen damit diese Provinz ausgiebig kennen. Sie erleben unterwegs grandiose Landschaften und begegnen vielen gastfreundlichen Minderheitenvolksgruppen.

Shangri-La und Tee-Pferde-Straße

Tee- und Pferde-StraßeZwei Begriffe, die die Herzen der Kultur- und Naturliebhaber höher schlagen lassen. Shangri-La, ein mystisches buddhistisches Paradies in einem fruchtbaren Tal, erstmals beschrieben in James Hiltons Bestseller „Der Verlorene Horizont“. Die Tee- und Pferde-Straße, eine über 1000 Jahre alte Handelsroute zwischen China und Tibet, entlang derer Sie noch heute den mit der Natur in Harmonie lebenden Einheimischen bzw. Minderheitenvölkern begegnen und alte Märkte und Teehäuser in abgelegnen Orten besuchen können. Diese unvergessliche Überlandfahrt führt Sie entlang der legendären Tee- und Pferde-Straße von Sichuan nach Yunnan durch unbekannte Dörfer und Städte abseits der Touristenpfade. Sie passieren durch das sagenumwobene Shangri-La-Land im Osthimalaya und erleben grandiose Landschaften wie schneebedeckte Gipfel, heilige Hochbergseen, endloses Grasland und tiefe Schlucht.

Tibet, Nepal und Bhutan

Tibet, Nepal und BhutanPaläste und Kloster auf dem Dach der Welt, Königsstädte in Nepal, Dzong und Lhakhang im Land des Donnerdrachens. Eine einzigartige Rundreise im Himalaya, von Tibet im Norden über das nepalesische Kathmandu-Tal ins Königreich Bhutan im Süden. Dabei erleben Sie unberührte Natur, heilige Architektur und unterschiedliche Kulturen in der Himalaya-Region. Für eine langsame Akklimatisierung sorgt die spektakuläre Fahrt mit der Tibet-Bahn nach Lhasa. Ebenso spektakulär sind der Ausflug ins Mount-Everest-Basislager sowie der Flug von Kathmandu nach Paro mit einem herrlichen Ausblick auf die Bergwelt.

Seidenstraße und Taklamakan-Wüste

Seidenstraße und Taklamakan-WüsteWer die Taklamakan-Wüste nicht durchquert hat, der war nicht wirklich auf der Seidenstraße. Deshalb sind Turfan, Kashgar und die Taklamakan-Wüste feste Bestandteile einer Reise entlang der Seidenstraße. Die klassische Reiseroute verläuft meistens jedoch nicht durch die Taklamakan-Wüste, sondern nur am nördlichen Rande der Wüste von Turfan nach Kashgar. Neben der einfachen Nordroute erleben Sie auf dieser Reise wesentlich mehr und lernen die Seidenstraße und die Taklamakan-Wüste ausgiebig kennen. Sie fahren durch die Taklamakan-Wüste von Luntai nach Minfeng und weiter entlang der Südroute von Minfeng über Hotan nach Kashgar. Eine Bahnfahrt entlang der Nordroute von Kashgar über Aksu und Turfan nach Urumqi rundet das Programm ab. Zu den Höhepunkten gehören außerdem die tibetische Klosterstadt Xiahe, das westliche Ende der Großen Mauer sowie die weltberühmten Mogao-Grotten.

Chinareisen visafrei

Chinareisen visafreiIm Januar 2013 hat China neue Visafrei-Einreisebestimmungen eingeführt, womit sich ausländische Transittouristen aus 51 Ländern, darunter Deutschland, Österreich und der Schweiz, in 9 chinesischen Städten bis zu 72 Stunden visafrei aufhalten können, wenn sie vor der Frist in ein Drittland weiterfliegen werden. Dadurch eröffnen neue Reisemöglichkeiten, Chinas wichtigste Destinationen wie Peking, Shanghai, Guangzhou, Chengdu, Chongqing, Shenyang, Dalian, Xian, Guilin und außerdem Hongkong und Macau ohne Visum zu besuchen. Sie sparen also die Visagebühren von 100 Euro per Person, ohne auf irgendwelche Reiseleitungen verzichten zu müssen. Wie Sie eine Chinareise mit einem Drittland günstig kombinieren können, zeigen wir Ihnen hier.

 

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Chinas Nationalfeiertag und Goldene Woche

Chinas Goldene Woche im Oktober

In China beginnt die Ferienwoche der Superlative. 480 Millionen Urlauber sollen unterwegs sein. Um den Nationalfeiertag am 1. Oktober haben die Chinesen bis zum 7. Oktober eine ganze Woche arbeitsfrei. Diese so genannte „Goldene Woche“ nutzen die Chinesen sehr intensiv, um ihre Urlaubsträume zu realisieren. Während dieser Woche sollen Touristen einen Umsatz von 270 Milliarden Yuan, umgerechnet ca. 34 Milliarden Euro, generieren.

Die chinesische Bahn rechnet mit täglich etwa 9,3 Millionen Fahrgäste während der Goldenen Woche. Am Nationalfeiertag am 1. Oktober werden rund 11,6 Millionen Passagieren erwartet. Im letzten Jahr waren 10,33 Millionen Fährgäste mit der Bahn unterwegs am Gründungstag der Volksrepublik.

116 Millionen Chinesen werden in diesem Jahr im Ausland ihren Urlaub machen. Etwa 20 Prozent davon setzen während der Goldenen Oktoberwoche ihren Plan für eine Auslandsreise in die Tat um. Im letzten Jahr gaben chinesische Urlauber auf Auslandsreisen 1.064 Euro pro Kopf aus, etwa das Dreifachen des Pro-Kopf-Verbrauchs der Ausländer in China.  Die Welttourismusorganisation (UNWTO) veröffentlichte eine noch höhere Ausgabe von durchschnittlichen 20.000 Yuan (etwa 2.500 Euro) pro chinesischen Urlauber bei seiner Auslandsreise. Laut Prognose des staatlichen Amts für Tourismus wird das Defizit in der Handelsbilanz des chinesischen Tourismus 2014 auf rund 78 Milliarden Euro geschätzt. Seit 2012 hat Deutschland den Titel des Reiseweltmeisters an China verloren.

Rückblick:

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China eröffnet neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Nanchang

Am 16. September 2014 hat China die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Nanchang in Betrieb genommen. Für die 342 km lange Bahnstrecke benötigt man mit dem Hochgeschwindigkeitszug Gaotie, dem sogenannt G-Zug, nur noch etwa 1,5 Stunden. Bisher war die Fahrzeit mit einem D-Zug gut 3,5 Stunden. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke ist die Fahrzeit zwischen Changsha und Nanchang also mehr als halbiert.

Bahnhof Changsha Süd

Bahnhof Changsha Süd

Hochgeschwindigkeitsstrecke Changsha-Nanchang

Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke verbindet Changsha und Nanchang, also die Hauptstädte der Provinzen Hunan und Jiangxi, miteinander. Es gibt insgesamt 7 Bahnstationen: Changsha Süd, Liling Nord, Pingxian Nord, Yichun Ost, Xinyu Nord, Gaoan Süd und Nanchang West.

Hochgeschwindigkeitszüge von Changsha Süd nach Nanchang West:

  • G636 (09:39-11:20)
  • G1602 (10:45-12:33)
  • D207/D206 (11:30-15:01), auf der alten Bahnstrecke Changsha – Nanchang
  • G1604 (13:40-15:21)
  • D2606/D2607 (14:10-16:00)
  • D2602/D2603 (15:45-17:54)
  • G632 (15:58-17:32)
  • G487/G490 (17:02-18:36)
  • G1606 (17:35-19:09)
  • G1608 (19:30-21:04)
  • G634 (20:03-21:44)
  • G491/G494 (20:20-22:08)
  • G638 (22:05-23:32)

Hochgeschwindigkeitszüge von Nanchang West nach Changsha Süd:

  • G641/G640 (06:18-07:59)
  • D205/D208 (07:43-11:13), auf der alten Bahnstrecke Nanchang – Changsha
  • G637 (07:47-09:35)
  • G631 (08:14-09:47)
  • G1601 (08:37-10:25)
  • G489/G488 (09:00-10:34)
  • G633 (11:02-12:43)
  • D2604/D2601 (11:35-13:46)
  • G1603 (11:45-13:46)
  • G493/G492 (13:12-15:03)
  • D2608/D2605 (13:28-15:20)
  • G1605 (15:41-17:15)
  • G1607 (17:25-19:06)
  • G635 (19:30-21:04)
Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Nanchang

Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Nanchang, den Hauptstädten der chinesischen Provinzen Hunan und Jiangxi.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Shanghai-Kunming

Die 342 km lange Changsha-Nanchang-Hochgeschwindigkeitsstrecke ist eine Teilstrecke der insgesamt 2.264 km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke von Shanghai nach Kunming. Mit dem Bau dieser wichtigsten Hochgeschwindigkeitsstrecke in Ost-West-Richtung durch China wurde im Februar 2009 begonnen. Voraussichtlich Anfang 2016 wird die gesamte Bahnstrecke Shanghai-Kunming in Betrieb gehen. Bereits am 26. Oktober 2010 wurde die Teilstrecke zwischen Shanghai und Hangzhou eröffnet. Die Teilstrecke zwischen Hangzhou und Nanchang soll Ende 2014 und die Teilstrecke zwischen Changsha und Guiyang im Mai 2015 in Betrieb genommen werden. (Nachtragung am 25.12.2016: Die Teilstrecke Hangzhou-Nanchang wurde 10.12.2014, Changsha-Xinhuang am 16.12.2014, Xinhuang-Guiyang am 17.06.2015 und Guiyang-Kunming am 28.12.2016 eröffnet. Für Details siehe bitte “China eröffnet neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Shanghai und Kunming“).

Über die bereits im Vorjahr (am 26. September 2013) eröffneten Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Nanchang und Fuzhou sowie zwischen Nanchang und Xiaman ist die zentralchinesische Provinz Hunan mit der ostchinesischen Provinz Fujian verkehrsgünstig verbunden.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Changsha-Fuzhou

Ab 19. September 14 verkehren die Hochgeschwindigkeitszüge auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Fuzhou.

Hochgeschwindigkeitszüge von Changsha Süd nach Fuzhou:

  • D2602/D2603 (15:45/21:53)

Hochgeschwindigkeitszüge von Fuzhou nach Changsha Süd:

  • D2604/D2601 (07:30/13:46)

Hochgeschwindigkeitsstrecke Changsha-Xiamen

Ab 19. September 14 verkehren die Hochgeschwindigkeitszüge auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Xiamen.

Hochgeschwindigkeitszüge von Changsha Süd nach Xiamen:

  • D2606/D2607 (14:10/20:50)

Hochgeschwindigkeitszüge von Xiamen Nord nach Changsha Süd:

  • D2608/D2605 (08:36/15:20)
Mao Zedong in Changsha

Mao Zedong in Changsha

Hochgeschwindigkeitsstrecke Changsha-Nanning

Ab 25. September 14 verkehren die Hochgeschwindigkeitszüge auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Changsha und Nanning.

Hochgeschwindigkeitszüge von Changsha Süd nach Nanning:

  • G423 (13:54/20:20)
  • G529 (14:52/21:25)
  • G421 (16:21/22:37)

Hochgeschwindigkeitszüge von Nanning nach Changsha Süd:

  • G422 (07:45/14:06)
  • G530 (09:05/15:42)

Reiseinformationen und Angebote

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China eröffnet neue Tibet-Bahnstrecke zwischen Lhasa und Shigatse

Lhasa

China hat am 15. August 2014 die neue Bahnstrecke zwischen Lhasa und Shigatse in Betrieb genommen und damit die Tibet-Bahn um 251 Kilometer erweitert. Pünktlich um 9 Uhr am 16. August wird ein offizieller Eröffnungszug mit der Zugnummer K9821 die tibetische Hauptstadt Lhasa verlassen und nach Fahrplan um 11:59 Uhr Shigatse, die zweigrößte Stadt in Tibet, erreichen. Die Rückfahrt erfolgt dann mit dem Personenzug K9822. Er fährt um 17:30 Uhr von Shigatse ab und erreicht Lhasa um 20:27 Uhr.

Die Bahntickets für die Strecke zwischen Lhasa und Shigatse kosten für die Hardseater 40,5 Chinesischen Yuan, für die Hardsleeper ab 111,50 Yuan und für die Softsleeper ab 169,50 Yuan. Diese sind umgerechnet etwa 5, 14 bzw. 22 Euro.

Auf der Bahnstrecke von Lhasa nach Shigatse gibt es insgesamt 14 Bahnstationen. Die höchste Fahrgeschwindigkeit ist 120 Kilometer pro Stunde. Mit der Bahn kann man nun von Lhasa aus die Stadt Shigatse in knapp 3 Stunden erreichen. Bisher benötigt man mit einem Auto etwa 6 Stunden über die Landstraße.

Für diese Bahnstrecke setzt China seine eigen produzierte Diesellokomotive des Typs HXN3 ein, die speziell für Hochgebirge entwickelt worden ist.

Die Tibet-Bahn zwischen Lhasa und Shigatse ist die bisher teuerste Bahnstrecke in China und kostet mehr als 50.000 Chinesische Yuan pro Meter, umgerechnet etwa 6.300 Euro pro Meter. 46,6 Prozent der insgesamt 251 Kilometer langen Bahnstrecke führen über  Brücken oder durch Tunnel. Es gibt 96 Brücken und 29 Tunnel.

Mit dem Bau der Lhasa-Shigatse-Bahnstrecke wurde am 26. September 2010 begonnen. Mit der Gleislegung wurde im März 2014 abgeschlossen. Der Bau hat weniger als 4 Jahre gedauert. Die gesamte Investition beläuft sich auf 13,3 Milliarden Yuan (ca. 1,7 Milliarden Euro).

Laut Planung wird die Bahnstrecke in den folgenden Jahren nach Zhangmu an die Grenze zu Nepal weitergebaut. Ab September 2014 wird China mit dem Bau einer 435 Kilometer langen neuen Bahnstrecke von Lhasa nach Linzhi in Ost-Tibet beginnen. Die beiden Bahnstrecken werden über den Verknüpfungspunkt Lhasa und über die seit Sommer 2006 eröffnete Tibet-Bahn ins Chinas Bahnnetz integriert.

Weitere Reiseinfos:

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