Überlandfahrt durch das Herz vom ehemals tibetischen Kham

Auf dem Landweg entlang der nördlichen Sichuan-Tibet-Nationalstraße G317 von Chengdu nach Yushu zum Jyekundo-Reiterfest

Yushu-Reiterfest

Das ehemalige tibetische Kham verteilt sich heute in West-Sichun, Süd-Qinghai, Ost-Tibet und Nord-Yunnan. Auf dieser Überlandtour erleben Sie West-Sichuan und Süd-Qinghai hautnah und authentisch und fahren von Chengdu entlang der nördlichen Sichuan-Tibet-Fernstraße G317 durch das Herz von Kham bis nach Yushu, wo das berühmte Jyekundo-Nomadenfest mit Pferdereiten, Yakrennen und vielen anderen traditionellen Festveranstaltungen der Tibeter auf Sie warten. Unterwegs bestaunen Sie atemberaubende Naturlandschaften, gastfreundliche Einheimischer der Volksgruppen Qiang, Gyarong und Tibeter, versteckte Dörfer in abgelegten Regionen sowie Tempel, Kloster und andere heiligen Stätten des tibetischen Buddhismus aller Schulrichtungen, von Nyingmapa und Kagyüpa über Sakyapa und Gelugpa bis hin zur Bön-Religion.

Das Jyekundo-Nomadenfest, auch Yushu-Reiterfest (玉树赛马会) genannt, findet jedes Jahr vom 25. bis zum 30. Juli in Yushu statt. Während des Pferderennen-Festivals kommen die Tibeter aus allen Teilen des Bezirks in farbenfrohen, prachtvoll dekorierten traditionellen Kostümen nach Yushu, um an Pferde- und Yakrennen, Reiten, tibetischen Ringkampf, Bogenschießen sowie an andere Spiele und Wettbewerbe teilzunehmen. Zudem werden zahlreiche weitere Veranstaltungen wie z.B. Gesangs- und Tanzaufführungen abgehalten. Das Reiterfest in Yushu bietet also einzigartige Gelegenheit, die Tibeter und ihre Kultur und Kunst in diesem ehemaligen Kham-Gebiet kennen zu lernen.

Jyekundo-Nomadenfest in Yushu

Überlandtour von Chengdu nach Yushu

1. Tag: Chengdu
Ankunft in Chengdu. Abholung vom Flughafen und Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages freien Verfügung.
Fakultativ: Auf Wunsch und gegen Aufpreis kann ein Besuch der Aufzuchtstation der Großen Pandas als Option zugebucht werden.

Panda in Chengdu

2. Tag: Chengdu – Danba (1800 m)
Fahrt von Chengdu nach Danba (ca. 315 km). In Danba (丹巴) wohnen die Volksgruppen der Qiang (羌族) und der Gyarong (Jiarong, 嘉绒). Bei Gyarongpas, die sich in ihrer Identität von jener der Khampas abheben, handelt es sich teilweise um Tibeter und teilweise auch um tibetisierte lokale Bevölkerung. Typische Wohnhäuser in roter, weißer und schwarzer Farbe erstrecken sich vom Berghang bis zum Flusstal. Kristallklare Bäche, grüne Obstbäume und alte Zypresse sowie freundlich lächelnde Einheimischen bilden eine harmonische phantastische Galerie.

Tibetische Frauen in Danba

Dorf Jiaju in Danba

3. Tag: Danba
Fahrt zum tibetischen Dorf Zhonglu und Wanderung vom Dorf Zhonglu (中路藏寨) bis zum Dorf Suopo (梭坡藏寨, ca. 5 bis 6 Stunden, Aufstieg ca. 800 m, Abstieg ca. 1000 m). Beide Dörfer sind wunderschön, idyllisch und mit vielen Wehr- oder Wachtürmen. Die Menschen in Danba bauten ihre Wachtürme aus Stein und benutzten Steinplatten für die Wände und Steinblöcke für die Fundamente der vieleckig angelegten Türme. Die Wachtürme konnten quadratisch, fünfeckig, sechseckig oder gar achteckig angelegt sein. Ein Turm soll sogar 13 Ecken gehabt haben. Durch die eng aneinander gefügten Platten sind die Wände der Wachtürme absolute gerade und regelmäßig. Archäologen zufolge begannen die Menschen in Danba schon um 1700 v. Chr. mit dem Bau solcher Türme aus Steinplatten. Die Höhe der Wachtürme schwankt zwischen 16 und 35 Meter. Sie stehen gebündelt auf Abhängen oder auf der Spitze von sanften Hügeln. Während der Wanderung haben Sie atemberaubenden Panoramablick auf die Dörfer mit Wehrtürmen im Flusstal des Dadu-He (大渡河). Mit einer Tee-Pause bei einer tibetischen Familie können Sie diesen erlebnisreichen Reisetag gemütlich ausklingen lassen.

Dorf Zhonglu in Danba

4. Tag: Danba – Bamei – Luhuo (3250 m)
Fahrt von Danba über Bamei (八美) nach Luhuo (ca. 240 km). Unterwegs genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf den lokalen heiligen Berg Yala (5820 m). Zwischenstopp bei Bamei (3500 m) und Besuch des Huiyuan-Klosters.

Yala-Schneeberg

5. Tag: Luhuo – Garze (3400 m)
Vormittags Besuch des Shouling-Klosters in Luhuo (炉霍). Danach Fahrt von Luhuo nach Garze (ca. 330 km). Unterwegs Besuch des Nonnenklosters am Kasa-See. Möglichkeit für eine kleine Wanderung am See. Danach Weiterfahrt nach Garze (甘孜).

6. Tag: Garze
Heute besuchen Sie das Garze-Kloster und sein Nonnenkloster. Das Garze-Kloster (甘孜寺) befindet sich zwei Kilometer nördlich der Großgemeinde Garze auf einer Bergkuppe in Kham. Das Kloster wurde etwa 1642 n. Chr. von den Khoshuud erbaut. Einst waren hier 1.500 Mönche untergebracht. Der Pilgerrundweg um das Kloster war damals fast acht Kilometer lang. Nach seiner umfangreichen Renovierung seit 1981 beherbergt das Garze-Kloster heute etwa 700 Mönche. Oberhalb vom Garze-Koster liegt das in Jahr 2004 gebaute Nonnenkloster, wo zurzeit etwa 30 Nonnen zwischen 15 und 50 Jahre alt leben.

Garze-Kloster

7. Tag: Garze – Yarchen – Baiyu (3260 m)
Fahrt über Yarchen (亚青) nach Baiyu (ca. 240 km). Unterwegs Besuch des erst im Jahr 1985 erbauten Yarchen-Klosters (亚青寺) der Nyingmapa-Sekte. Zurzeit studieren und meditieren hier über 20000 Mönche und Nonnen in über 10000 Holzhäuschen. Der Fluss Changqu (昌曲河) macht hier eine große Biegung. Dadurch ist eine Halbinsel entstanden. Auf der Halbinsel Juemu (觉姆) leben mehr als 10000 Nonnen. Mönche leben auf der anderen Seite des Changqu-Flusses. Durch zwei Brücken verbindet die Halbinsel die andere Flussseite. Es könnte das größte Nonnenkloster der Welt sein. Auf einem Berghang findet man viele Häuschen aus Holz oder sogar Karton, in denen Nonnen ab November tagsüber für 100 Tag meditieren werden.

Yarchen-Nonnenkloster

8. Tag: Baiyu – Dege (3200 m)
In der Stadt Pelyul, auch Baiyu (白玉) genannt, besuchen Sie vormittags das Kloster Pelyul Gompa (Baiyu-Si, 白玉寺) der Nyingmapa-Sekte. Das Kloster wurde erst im Jahre 1675 gebaut und war eines von fünf Familieklöstern des Stammeshäuptlings in Dege. Das Dach des höchsten Gebäudes ist in Form eines Mandalas gebaut. Nach der Besichtigung in Baiyu Fahrt nach Dege (ca. 100 km) entlang dem Jinsha-Jiang (Fluss vom Goldsand, 金沙江), dem Oberlauf des Yangtze. Dege (德格) gilt als das Zentrum für tibetische Kultur und Religion in Kham. Hier leben alle fünf Hauptsekten der tibetischen Religion gut zusammen.

Pelyul-Gompa

9. Tag: Dege
Dege Gönchen oder Gönchen-Kloster (Gengqingsi, 更庆寺) ist ein Kloster der Sakya-Schule des tibetischen Buddhismus in der Region Dege der osttibetischen Kulturregion Kham. Es liegt nahe dem östlichen Ufer des Jinsha-Jiang. Früher war das Gönchen-Kloster ein Nyingmapa-Kloster und wurde später ein Sakyapa-Kloster. Das Gönchen-Kloster in Derge bildete den kulturellen Mittelpunkt des östlichen Kham. Dem Kloster angeschlossen ist eine berühmte Druckerei namens Dege Parkhang (德格印经院), die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von dem Derge König Tenpa Tshering eingerichtet wurde. Im Derge-Kloster wurden berühmte Ausgaben des Kanjur und des Tanjur gedruckt, wichtige Werke der tibetischen Medizin und andere Schriften. Heute sind hier über 217000 geschnitzte Druckstöcke tibetischer Schriften aller Orden des tibetischen Buddhismus aufbewahrt.

Dege Parkhang

10. Tag: Dege – Serxu (4250 m)
Fahrt nach Serxu (Sershul, Shiqu, 石渠, ca. 330 km). Unterwegs überqueren Sie den 5050 m hohen Pass vom Chola Berg (6168 m). Am Fuß des Berges liegt ein schöner ruhiger See – Yilhun Lhatso (Xinluhai, 4100 m), eingebettet in einer märchenhaften Umgebung. Nach einer kleinen Wanderung am See fahren Sie weiter zum Dzogchen-Kloster (Zhuqing Si, 佐钦寺, 竹庆寺). Das Kloster wurde im Jahre 1685 von Pema Rigdzin gebaut und ist ein der drei berühmtesten Klöster der Nyingma-Schule in Kham neben Kathok-Kloster (甘拖寺) und Baiyu-Kloster (白玉寺). Das Dzogchen-Kloster hat weltweit über 300 Tochterklöster.

Pass Chola

11. Tag: Serxu -Yushu (3700 m)
Besuch des Sershul-Klosters (色须寺). Das Kloster wurde in Jahr 1760 gebaut und ist mit über 1300 Mönchen das größte Kloster der Gelugpa-Schule im Kham-Gebiet. Im Kloster ist die zweitgrößte Maitreya-Statue Tibets (ca. 19 m) zu sehen. Danach Fahrt nach Yushu (ca. 150 km). Yushu (玉树), auch Jeykundo, Gyegu oder Jiegu (结古) genannt, war einst wichtiger Handelsplatz zwischen Xining und Lhasa und ist seit 1951 Hauptstadt der Yushu Autonome Präfektur.

12. Tag: Yushu
Sie besuchen heute im Lebagou-Tal die buddhistischen Felsbilder und den Vairocana-Tempel. In einer dem Tongtian-Fluss (通天河), dem Oberlauf des Yangtze (Dri Chu), zugewandten Schlucht Lebagou (勒巴沟) ist eine Reihe buddhistischer Felsskulpturen, -gravierungen und -inschriften zu bewundern. Dabei werden Buddhas, Pilger und verheißungsvolle Tiere dargestellt. Die Lebagou Felsbilder (勒巴沟岩画) entstanden bereits vor 1300 Jahren. Im Tal Lebagou sind auch Manisteine zu sehen. Am Eingang des Tals befindet sich der berühmten Vairocana-Tempel (Tempel der Prinzessin Wencheng, 文成公主庙) an der Stelle, wo die chinesische Prinzessin Wencheng aus der Tang-Dynastie auf dem Weg von Changan (heute Xian) nach Lhasa einen Monat Halt machte. Die Prinzessin sollte ihren Ehemann, den tibetischen König Songtsen Gampo im 7. Jh. davon überzeugte, zum Buddhismus zu konvertieren. Im Andachtsrau befindet sich ein Steinrelief des Meditations-Buddhas Vairocaca. Linker Hand steht eine Statue des tibetischen Königs Songtsen Gampo. Das Lebagou-Tal, in tibetisch schönes Tal bedeutet, ist geeignet für schöne Wanderungen.

Lebagou-Felsbilder

Lebagou-Manisteine

13. Tag: Yushu – Nangqen (3650 m)
Besuch des Jiegu-Klosters (结古寺) in Yushu. In tibetisch Gyegu Dondrubling genannt, ist das Jiegu-Kloster ein bedeutendes Sakyapa-Kloster und wurde auf einem Hügel 1398 erbaut, wo bis dahin sowohl ein älteres Bön-Kloster als auch eines der Kagyüpa-Schulrichtung existiert haben und sich ein großartiger Blick auf die Stadt bietet. Die Etablierung von Gyegu Dondrubling wurde gefestigt durch den Sakyapa-Lama Dagchenwa Gyana Sherab Gyaltshen (geb. 1376), der 1458 die buddhistische Lehre in Nord-Kham zu verbreiten suchte. Nach dem Besuch des Jiegu-Klosters Fahrt nach Nangqen, auch Nangqian (囊谦) genannt (ca. 170 km).

Jiegu-Kloster

14. Tag: Nangqen
Heute besuchen Sie das Gar-Kloster (尕尔寺), das sich etwa 70 km südlich von Nangqen befindet. Unterwegs dorthin sehen Sie noch Salzfelder, wo die Salzproduktion auf tibetischer Weise auch heute bleibt. Das Gar-Kloster ist ein verstecktes Juwel in Osttibet und wurde im 18. Jahrhundert als eines der Drigung-Kagyü-Schule gegründet. Es befindet sich im Dza-Tal auf einer Höhe von etwa 4000 m in einem abgelegenen Teil der Region Nangqen und auf den zerklüfteten Berggipfeln, umgeben von einem immergrünen Wald. Ein kleiner See befindet sich ebenfalls im Tal unterhalb des Klosters. Die Gegend um Gar-Kloster ist sehr malerisch und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern. Hier leben zahlreiche Tiere, darunter auch Blauschafe und Affen. Es gibt eine Straße von Nangqen Richtung Süd nach Riwoche (Riwoqe, 类乌齐) im Chamdo-Gebiet in Osttibet. Das Durchfahren durch die Qinghai-Tibet-Grenze ist hier momentan jedoch für ausländische Touristen nicht erlaubt (Stand: Mail 2017).

Gar-Kloster in Nangqen

15. Tag: Nangqen – Yushu
Rückfahrt nach Yushu. Unterwegs Abstecher zum Gading-Kloster (嘎丁寺). Das Kloster liegt am Ziqu-Fluss (子曲河), einem Zufluss vom Zaqu-Fluss (扎曲河), dem Oberlauf des Mekong. Der Ziqu-Fluss macht hier eine große Biegung und das Kloster befindet sich auf einem Hügel in der Mitte der Halbinsel. Das Gading-Kloster, auch Gadan-Kloster (尕旦寺) genannt, wurde 1535 zuerst als Kloster der Nyingmapa erbaut und später in 1652 zum Kloster der Gelugpa umgewandelt. In der malerischen Umgebung kann man eine schöne Wanderung machen. Oben auf dem Berg gegenüber dem Kloster auf der anderen Flussseite hat man Panoramablick auf das Kloster und die Halbinsel.

Gading-Kloster

16. Tag: Yushu
Zwei volle Tage stehen Ihnen für das Jyekundo-Nomadenfest zur Verfügung, bei dem sich vom 25. bis zum 30. Juli jedes Jahres Zuschauer aus allen Teilen des Bezirks sowie Touristen aus aller Welt versammeln. Pferdereiten und Yakrennen, Geschicklichkeitswettbewerbe, wie z.B. Aufspießen einer Khata vom Boden oder Schießen vom Pferd sowie Volkstänze in bunten Festtagstrachten sind zu bewundern. Jeder findet hier seine Freude, da Tibeter sehr gastfreundlich sind.

Yushu-Reiterfest

Jyekundo-Nomadenfest in Yushu

17. Tag: Yushu
Ein weiterer Tag für Ihre Teilnahme am Reiterfest in Yushu.

18. Tag: Yushu
Heute besuchen Sie in Yushu das Tschanggu Gompa, auch Trango Gonpa (Changusi, 禅古寺) genannt, eines Klosters der Karma-Kagyüpa. Außerdem spazieren Sie entlang der Seng-ze-Gyanak-Mani-Mauer (嘛尼石城), wohl der größten Ansammlung von Manisteinen der Welt. Die mit buddhistischen Mantras verzierten Manisteine sind gravierte oder beschriftete handtellergroße Steine oder größere Steinplatte, die von Pilgern an Tempeln und Kloster, Stupas und Chörten, aber auch Passhöhen und andren heiligen Stätten hinterlassen werden. Die Gyanak-Mani-Mauer stammt aus dem Jahr 1715 und soll mittlerweile aus 3 Mrd. aufeinander gelegten Mantras bestehen. Man kann gemeinsam mit den Pilgern eine 3 km lange Umrundung unternehmen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Trango-Gonpa

Gyanak-Mani-Mauer

19. Tag: Yushu – Chengdu
Transfer zum Flughafen und Flug von Yushu nach Chengdu mit China Eastern MU5282 (13:20/15:00) (verfügbar nur am Montag, Mitwoch, Freitag und Sonntag). Nach Ankunft am Flughafen Chengdu Check-in in Eigenregie für den Rückflug von Chengdu nach Frankfurt in der Mitternacht.

Höhepunkte auf dem Landweg von Chengdu nach Jyekundo

  • Wachtürme der tibetischen Dörfer Zhonglu und Suopo in Danba
  • Garze-Kloster in Garze
  • Nonnenkloster auf der Juemu-Halbinsel in Yarchen
  • Nyingmapa-Kloster Pelyul Gompa in Baiyu
  • Druckerei Dege Parkhang am Sakyapa-Kloster Dege Gönchen
  • Gelugpa-Kloster Serxu-Kloster in Serxu
  • Felsskulpturen und -gravierungen im Lebagou-Tal bei Yushu
  • Gyanak-Mani-Mauer bei Yushu
  • Gar-Kloster in Nangqen
  • Jyekundo-Nomadenfest in Yushu

Bemerkungen

Statt während des Yushu-Reiterfestivals am Ende Juli kann diese Reise auch zu Ihrem Wunschtermin im anderen Zeitraum durchgeführt werden. In diesem Fall können der 16. und 17. Tag in Yushu vom Reiseprogramm herausgenommen werden. Der Reisedauer ist dann um 2 Tage auf 17 Tage abgekürzt.

Beratung und Buchung

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Südroute G318 über Land von Sichuan nach Tibet für Ausländer wieder geöffnet

Potala-Palast in Lhasa

Für viele Menschen ist es ein Lebenstraum, einmal überland von Sichuan nach Tibet entlang der berühmten Nationalstraße G318 zu reisen. Nicht das Ziel Lhasa ist dabei das wichtigste, sondern der Weg dorthin. Sie erleben unterwegs einzigartige Naturlandschaften und begegnen freundlichen Menschen. Ursprüngliche Dörfer, weite Steppen, schneebedeckte Gipfel, farbige Hochgebirgsseen, tiefe Schluchten und auch der Oberlauf der bekannten Flüsse Yangtze, Mekong, Saluen und Brahmaputra begleiten Sie auf dieser Überlandtour. Der Landweg von Sichuan nach Tibet war seit vielen Jahren für ausländische Touristen gesperrt. Ab Mai 2017 ist es erstmals wieder möglich, entlang der hoch begehrten Nationalstraße G318 nach Lhasa zu fahren. Wir haben schnell reagiert und wollen nun dafür eine Gruppenreise im September auflegen. Privattouren können wir zu Ihrem Wunschtermin jederzeit organisieren. Nutzen Sie diese Gelegenheit, die nach vielen Jahren erstmals wieder möglich ist, und erfüllen Sie sich mit uns Ihren Lebenstraum!

Mit einer Gesamtlänge von 5.476 km ist die Nationalstraße G318 die längste Straße Chinas und verläuft etwa entlang des 30. nördlichen Breitengrades vom Volksplatz in Shanghai über Wuhan, Chengdu und Lhasa bis zur Brücke der sino-nepalischen Freundschaft an der nepalesischen Grenze. Die Sichuan-Tibet-Route von Chengdu bis nach Lhasa ist der schönste Abschnitt der Nationalstraße G318. Damit Sie aber noch mehr erleben können, weichen wir ein bisschen von der G318 ab und machen einen Abstecher zu tibetischen Dörfern in Danba, zum letzten Paradies Shangri-La im Yading-Nationalpark und zur Yarlong-Tsangpo-Schlucht am Fuß des heiligen Bergs Namjahbarwa.

Im Folgenden möchten wir Ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der südlichen Sichuan-Tibet-Route G318 vorstellen.

 

Top 10 Sehenswürdigkeiten auf der Sichuan-Tibet-Route G318

Danba und seine Dörfer der Qiang und Tibeter

Danba (丹巴) in West-Sichuan verfügt über prächtige Naturlandschaft, scharmante Überlieferung der Nationalität, mysteriöse Geschichte und einzigartige Kulturen. Im Jahr 2005 wurde Danba von der Zeitschrift „China National Geographic“ als eine der schönste Kleinstädte Chinas bezeichnet. Hier sind die Dörfer, Wachtürme und Lamakloster in der natürlichen Landschaft von Schneebergen, Grasland, Seen und Flüssen harmonisch integriert. Besonders sehenswert sind zwei Dörfer in der Nähe der Stadt Danba: das tibetische Dorf Jiaju (甲居藏寨) und die Qiang-Wachttürme in Suopo (梭坡碉楼). 166 alte Wachtürme der Qiang-Minderheit, ursprünglich in der Han-Dynastie gebaut, verteilen sich im ganzen Tal. Danba wird deshalb auch als „Land von Tausend Wachtürmen“ genannt.

Qiang-Wachttürme in Danba

Qiang-Wachttürme in Danba (Foto: Sichuan Tourismusamt)

Tibetisches Dorf Jiaju in Danba

Tibetisches Dorf Jiaju in Danba (Foto: Sichuan Tourismusamt)

Tagong-Kloster und Tagong-Grasland

Tagong-Grasland (塔公草原) liegt zwischen der nördlichen und südlichen Sichuan-Tibet-Route. Hier gestalten Grasland, Wälder, Berge, Flüsse, Klöster sowie tibetische Architektur, Kultur und Tradition gemeinsam die Natur- und Kulturlandschaft im Tagong-Grasland. Im Hintergrund steht majestätisch der Yala-Schneeberg, einer der vier Heiligen Berge im tibetischen Gebiet. Inmitten der grünen Weite befindet sich das Tagong-Kloster, eine Pilgerstätte der Tibeter in Kangba. Das Tagong-Kloster wird auch „Klein Jokhang“ genannt, da eine Statue von Siddhartha Gautama im Kloster gleich wie im Jokhang-Kloster in Lhasa gesegnet wurde. Das Tagong Kloster gehört zur Sekt der Nyingmapa, Schule der Rotmützen.

Tagong-Kloster in West-Sichuan

Tagong-Kloster in West-Sichuan (Foto: Sichuan Tourismusamt)

Shangri-La und Yading-Naturschutzgebiet

Mit seiner traumhaften, malerischen Landschaft wird Yading (亚丁) im Kreis Daocheng als Shangri-La, das letzte Paradies, bezeichnet. Das Yading-Naturschutzgebiet (亚丁自然保护区) ist 560 km² groß und liegt auf 2900 m über dem Meeresspiegel an der Mündung des Gongga-Flusses bis 6032 m auf dem Xiannairi-Gipfel. Die drei Schneegipfel Xiannairi, Jiangbianyang und Xianaduoji stehen im Zentrum des Naturschutzgebiets. Durch die weiten Wiesen zwischen ihnen winden sich zahlreiche Bäche. Die drei Schneeberge werden ebenso wie viele Seen von Tibetern als heilige Stätten betrachtet. Jährlich strömen eine große Menge Pilger herbei. In der Umgebung mit Wäldern, Bächen, Wasserfällen, Bergwiesen und Hochgebirgsseen leben zahlreiche Wildtiere. Im Yading-Naturschutzgebiet gibt es einige tibetische Dörfer und Tempelanlagen, wo Tibeter mit der Natur in völliger Harmonie leben.

Das letzte Paradies: Yading

Das letzte Paradies: Yading (Foto: Sichuan Tourismusamt)

Yading-Naturschutzgebiet als Shangri-La

Yading-Naturschutzgebiet als Shangri-La (Foto: Sichuan Tourismusamt)

Serpentine mit 72-Biegungen im Tal des Flusses Nujiang

Von Banda (Pangda oder Pomda) nach Basu (Pasho) müssen Sie den 4798 m hohen Yela-Pass (业拉山口) überwinden. Danach erleben Sie eine spektakuläre Fahrt auf der Serpentine mit 72 Biegungen im Tal des Flusses Nujiang, Oberlauf des Saluen (Salween), um anschließend den Fluss zu überqueren. Die Serpentine ist 12 km lang, liegt ab 1450 m über dem Meeresspiegel und wurde in 1950 entlang der antiken Tee- und Pferdestraße gebaut. Die Tee-Pferde-Straße war ein alter Handelsweg zwischen Yunnan und Sichuan im Osten und Tibet und Indien im Westen und ist heute immer noch der einzige Weg für den Abschnitt der Nationalstraße G318 im Tal des Nujiang zum Yela-Pass. Statt mit 72 Biegungen spricht man manchmal auch von Serpentine mit 99 oder 108 Kurven.

Serpentine mit 72 Biegungen

Serpentine mit 72 Biegungen (Foto: Tibet Tourismusamt)

Tafel für 72 Biegungen auf der G318

Tafel für 72 Biegungen auf der G318 (Foto: Tibet Tourismusamt)

Lhagu-Gletscher und Midui-Gletscher

In der Nähe der südlichen Sichuan-Tibet-Route G318 befinden sich sehenswerte Gletscher.

Unterwegs von Basu (Pasho) nach Bome (Bomi) liegt etwa 30 km südlich der Ortschaft Ranwu der Lhagu-Gletscher im Gebirgszug Kangri Garpo. Der Lhagu-Gletscher (来古冰川) ist 30 km lang und 2 bis 5 km breit, und daher derjenige mit der größten Fläche in Tibet. Auf dem Weg zum Lhagu-Gletscher sieht man den malerischen Ranwu-See. Am Ranwu-See befinden das tibetische Lhagu-Dorf und das kleine Kloster Shugden Gompa.

Weiterfahrt in Richtung West etwa 100 km östlich vor Bome liegt in der Gemeinde Yupu (玉普乡) und südlich der Nationalstraße G318 der Midui-Gletscher (米堆冰川). Er erstreckt sich von 2400 m bis auf 6800 m über dem Meeresspiegel und hat daher den größten Höhenunterschied aller Gletscher weltweit. Dementsprechend gibt es bei Midui-Gletscher vier Landschaftszonen mit unterschiedlichen Vegetationen. Besucher bewundern hier neben Schneebergen, Gletschern, Wäldern und Hochgebirgsseen auch Dörfer und Tempel.

Midui-Gletscher

Midui-Gletscher (Foto: Tibet Tourismusamt)

Nyingchi und tibetische Schweiz

Sobald Sie den Pass Ngajug-La oder Ngajuk-La (安久拉山口) überqueren, haben Sie das typische tibetische Hochland mit seinen kargen Felsen und Lehmen verlassen. Im Gegensatz zu vielen steilen Pässen in Tibet ist der 4468 m hohe Ngajug-La Pass überraschend sanft. Er trennt das Gebiet am Fluss Nujiang (Oberlauf des Saluen) im Osten vom fruchtbaren Gebiet am Fluss Yarlung-Tsangpo (Oberlauf des Brahmaputra) im Westen. Über den Ngajug-Pass erreichen Sie die Präfektur Nyingchi, auch Linzhi (林芝) genannt. Am Mittel- und Unterlauf des Flusses Yarlung-Tsangpo in Südosttibet gelegen, wird Nyingchi wegen seinem milden Klima, dichten Wäldern, üppiger Vegetation, weitem Grasland und wunderschönen Landschaften häufig als tibetisches Jingnan (江南, chinesischer Begriff für das fruchtbare Gebiet südlich des Yangtze in Ostchina wie Jiangsu, Zhejiang und Shangha im Yangtze-Delta) oder als tibetische Schweiz bezeichnet. Von Touristen besonders beliebt sind Landschaftsgebiet am Ranwu-See und Basum-Tso-See, im Gangxiang- und Lulang-Wald sowie entlang der Yarlung-Tsangpo-Schlucht. Sie genießen während der Fahrt durch Nyingchi idyllische Landschaften mit hohen Schneegipfeln, weißen Wolken, grünen Steppen und Wäldern sowie bunten Blumen.

Sejila-Pass und Namjahbarwa-Gipfel

Auf der Fahrt von Bome (Bomi) nach Bayi durch die malerische „Schwerzer Landschaft“ und durch dichte Fichtenwälder hinauf erreicht man den 4728 m hohen Siqila-Pass, auch Serkyimla oder Sijila (色季拉山口) genannt. Vom April bis zum Juli blühen auf dem Berg überall die Rhododendren. Vom Sijila-Pass hat man bei klarer Sicht einen herrlichen Blick auf die Bergriesen Namjahbarwa (7782 m) und Gyala Peri (7294 m).

Namjahbarwa, auch Namche Barwa oder Nanjiabangwa (南迦巴瓦峰) genannt, ist ein 7782 m hoher Gipfel im östlichsten Ausläufer des Himalaya und bedeutet in tibetisch etwa wie „Blitzstrahl“. Der Namjahbarwa-Gipfel ist das ganze Jahr über von Schnee bedeckt und wird in der Regenzeit häufig in Wolken gehüllt. Nichtsdestotrotz wurde Namjahbarwa von der Zeitschrift „China National Geographic“ als der schönste unter Top 10 Gipfeln in China bezeichnet. Der Namjagbarwa wurde nur ein einziges Mal in 1992 von einer chinesisch-japanische Expedition bestiegen.

Namjahbarwa-Gipfel

Namjahbarwa-Gipfel (Foto: Tibet Tourismusamt)

Yarlung-Tsangpo-Schlucht

Ein anderer guter Aussichtspunkt für den Nanjiabangwa-Gipfel ist in der Yarlung-Tsangpo-Schlucht, die 56 km hinter der kleinen Ortschaft Lulang und 150 km von der Kreisstadt Bayi liegt. Die Yarlung-Tsangpo-Schlucht, auch Dihangschlucht oder Yalu-Zangbu-Canyon (雅魯藏布大峽谷) genannt, ist 496,3 km lang und bis zu 5382 m tief. An Länge und Tiefe übertrifft sie den Grand Canyon Colorado in den USA (440 km lang) und die Cordo-Schlucht in Peru (3200 m tief). In der Schlucht durchläuft der Fluss Yarlung-Tsangpo, der am Kailash entspringt und der Oberlauf des Brahmaputra ist. Am Nordufer erhebt sich der Berg Gyala Peri, auch Gyala Pelri oder Pengri genannt. Er ist mit 7294 m der zweithöchste Gipfel der östlichsten Ausläufer des Himalaya und einer der heiligen Berge der Bön-Regligon. Gerade einmal 22 km südlich liegt der 7782 m hohe Namjahbarwa. Die Bergriesen bilden in ihrer Mitte die Yarlung-Tsangpo-Schlucht und zwingen den großen Fluss, der von Kailash von West nach Ost hierher kommt, urplötzlich nach Süden abzubiegen und auf einem weiteren etwa 240 km langen Anschnitt über eine Höhe von 2700 m hinabstützen, bevor er als Brahmaputra in indisches Assam ankommt.

Yarlung-Tsangpo-Schlucht

Yarlung-Tsangpo-Schlucht (Foto: Tibet Tourismusamt)

Heiliger See Basum Tso

Etwa 90 km östlich von Kongpo Gyamda bzw. 130 km westlich von Bayi liegt der heilige See Basum Tso, auch Basong Co, Basong Tso, Draksum Tso, Basongcuo (巴松错) oder Conggo-See (错高湖) genannt und in tibetisch etwa grünes Wasser bedeutet. Der rund 3538 m hoch gelegene, türkisblaue See ist heilig für den Nyingmapas. Inmitten des Basongcuo-Sees auf einer kleine Insel in der Nähe des westlichen Südufers liegt ein im 17. Jahrhundert gegründetes Tsodzong-Kloster der Nyingma-Schule. Am 15. des vierten Monats nach dem tibetischen Mondkalender findet hier das traditionelle Fest der Seeumrundung statt. Pilger aus Nyingchi, Chamdo und anderen Gegenden unternehmen dann die Kora um den Basum Tso.

Heiliger See Basum Tso

Heiliger See Basum Tso (Foto: Tibet Tourismusamt)

Buchu-Kloster und Lamaling-Tempel in Bayi

Etwa 28 km südlich von Bayi und in der Nähe der Mündung des Flusses Nyang Chu in den Tsangpo liegt das Buchu-Kloster (布久寺). Das Kloster mit einem goldenen Dach wurde im 7. Jh. unter Songtsen Gampo als eines der 12 Kloster in Tibet gebaut und ist somit das älteste Kloster im Kongpo-Tal. Das Buchu-Lhakhang ist ein Kloster der Gelugpa, also der Schule der Gelbmützen und wurde erst im späten 19. Jh. vom ursprünglichen Nyingma-Kloster umgewandelt.

Hinter dem Buchu-Kloster liegt ein weiterer Tempel herrlich auf einem Bergrücken: der Lamaling-Tempel (Lamaning-Si, 喇嘛林寺). Der Tempel war einer der Sitze des 2. Dudjom Pinpoche (1904-1987), des ehemaligen Oberhauptes der Nyingmapa, also der Schule der Rotmützen des tibetischen Buddhismus. Der Lamaling-Tempel ist wegen seiner ungewöhnlichen Architektur sehenswert.

Bekannte Flüsse auf der Sichuan-Tibet-Route G318

Bekannte Flüsse auf der Sichuan-Tibet-Route G318

Bekannte Flüsse auf der Sichuan-Tibet-Route G318

Auf dieser Überlandtour entlang der südlichen Sichuan-Tibet-Route von Chengdu nach Lhasa fahren Sie mehrmals entlang der bekannten Flüsse oder überqueren sie. Dazu gehören die folgenden Flüsse:

  • Min-Jiang: Nebenfluss von Yangtze
  • Dadu-He: Nebenfluss von Min-Jiang
  • Yalong-Jiang: Nebenfluss von Jinsha-Jiang
  • Jinsha-Jiang: Oberlauf von Yangtze
  • Lancang-Jiang: Oberlauf von Mekong
  • Nu-Jiang: Oberlauf von Saluen (Salween)
  • Yarlung-Tsangpo: Oberlauf von Brahmaputra

Durch diese Reise gewinnen Sie einen tiefen Einblick darauf, dass fast alle wichtigsten Flüsse in Asien ihren Ursprung im Himalaya haben.

Frauen ethnischer Minderheiten

Frauen ethnischer Minderheiten (Foto: Sichuan Tourismusamt)

Überlandtour von Chengdu nach Lhasa auf der südlichen Sichuan-Tibet-Route G318

Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Überlandtour:

1. Tag: Chengdu
Nach Ihrer Ankunft in Chengdu werden Sie am Flughafen von Ihrem Reiseleiter begrüßt und ins Hotel gebracht. Bei der anschließenden Stadtbesichtigung in Chengdu besuchen Sie den bekannten Tempel des Herzogs Wu („Wuhuosi“) und spazieren durch die Stadt mit Märkten und Teehäusern.

2. Tag: Chengdu – Yaan – Luding (FMA)
Heute beginnt Ihre Überlandfahrt von Chengdu nach Lhasa. Sie fahren nach Yaan und besuchen dort die nahe liegende Altstadt Shangli aus der Ming- und Qing-Zeit. Danach fahren Sie durch die Erlangshan-Tunnel nach Luding weiter und besichtigen die Luding-Brücke, eine Eisen­ketten-Hängebrücke über den Dadu-Fluss (Dadu-He).

3. Tag: Luding – Danba (FMA)
Entlang des Dadu-Flusses fahren Sie Richtung Norden nach Danba. Danba, auch Rongzong genannt, ist ein der schönsten Dörfer Chinas. Dort besuchen Sie das Suopo-Dorf mit beeindruckenden Wehrtürmen und das tibetischen Dorf Jiaju.

4. Tag: Danba – Yajiang (FMA)
Heute fahren Sie über Tagong und Xinduqiao nach Yajiang und besuchen unterwegs das Tagong-Kloster in der endlosen Tagong Steppe.

5. Tag: Yajiang – Litang – Daocheng – Yading (FMA)
Sie fahren heute zunächst nach Litang und besuchen dort das Litang-Kloster. Anschließend fahren Sie über den Haitishan-Pass nach Daocheng. Wenn es die Zeit erlaubt, besichtigen Sie den Benpo-Tempel der Karma-Kagyu-Schule. Danach fahren Sie nach Yading weiter.

6. Tag: Yading (FMA)
Ein Tag voller Erlebnis im Yading-Naturschutzgebiet, dem sagenumwobenen Shangri­La-Land. Sie wandern zum Chonggo-Kloster und Zhoma-Latso-See und besuchen die Luorong-Steppe.

7. Tag: Yading – Litang – Batang (FMA)
Heute fahren Sie nach Batang. Unterweg Stopps am See.

8. Tag: Batang – Mangkang – Zugong – Bangda – Basu (FMA)
Fahrt über den Wula-Pass (4.700 m), Dongdala-Pass (5.008 m) und Yela-Pass (4.740 m) nach Basu (360 km). Sie überqueren den Fluss Jinsha-Jiang (Oberlauf des Yangtze), den Fluss Langcang-Jiang (Oberlauf des Mengkong) und den Fluss Nu-Jiang (Oberlauf des Salween). Ein weiterer Höhepunkt ist die Serpentine mit 72 Biegungen nach dem Yela-Pass.

9. Tag: Basu – Ranwu – Midui – Bomi (FMA)
Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft, oft als „tibetische Schweiz“ bezeichnet, nach Bomi (ca. 127 km). Unterweg Besuch des Ranwu-Sees und des Midui-Gletschers.

10. Tag: Bomi – Tongmai – Lulang – Linzhi (FM)
Fahrt über den Sejila-Pass (4.720 m) nach Linzhi (ca. 220 km). Vom Sejila-Pass genießen Sie den besten Ausblick auf den Nanjiabangwa-Gipfel.

11. Tag: Linzhi – Paizhen – Linzhi (FM)
Tagesausflug zum Yarlung Zangbo Grand Canyon (Dihangschluchten, Oberlauf des Brahmaputra).

12. Tag: Linzhi – Basongzuo-See (FMA)
Besuch des Gelupa-Klosters Buchu und des Lamaling-Tempels. Fahrt zum Basongzuo-See. Wanderung am See.

13. Tag: Basongzuo-See – Lhasa (FM)
Fahrt über den Mila-Pass (5.013 m) nach Mozhugongka und Besuch des Geburtsorts von Songzanganbu, dem großen König von Tibet. Weiterfahrt entlang des Lhasa-Flusses nach Lhasa.

Überlandtour von Lijiang nach Lhasa auf der südlichen Yunnan-Tibet-Route G214 und G318

Auch Gruppenreisen oder Privattouren über Land von Lijiang nach Lhasa entlang der Yunnan-Tibet-Südroute sind ab Mai 2017 für ausländische Touristen wieder möglich.

1. Tag: Lijiang
Nach Ihrer Ankunft in Lijiang werden Sie am Flughafen von Ihrem Reiseleiter begrüßt und ins Hotel gebracht. Rest des Tages für Ihren eigenen Bummel durch die Altstadt Lijiang zur freien Verfügung.

2. Tag: Lijiang – Shaxi (FM)
Fahrt zum Shibaoshan Berg und Besuch der Shibaoshan-Grotten aus der Tang- und Song-Dynastien. Weiterfahrt nach Shaxi. Nach der Ankunft Besuch der Altstadt Shaxi mit dem Sideng-Markt und Xingjiao-Tempel. Shaxi war ein wichtiger Ort auf der historischen Handelsroute Tee- und Pferde-Straße.

3. Tag: Shaxi – Baishuitai – Zhongdian (FM)
Fahrt nach Baishuitai, der Heiligstätte der Dongda-Religion für Naxi-Volksgruppe. Besichtigung der zauberhaften Sinterterrassen und des Naxi-Dorfes Baidi. Weiterfahrt nach Zhongdian.

4. Tag: Zhongdian (F)
Besichtigung des tibetischen Songzanlin-Klosters. Anschließend Besuch der Grass- und Seelandschaft am Napa-See und einer tibetischen Familie. Zeit für Bummel durch die Altstadt Zhongdian.

5. Tag: Zhongdian – Deqin (MA)
Fahrt zum Nixi-Dorf und Besuch einer Werkstatt für handgearbeitete Tonprodukte. Weiterfahrt nach Deqin über den Baimang-Pass (4.200 m), mit schönem Ausblick auf den Kawagebo-Gipfel (6.740 m) des Meili-Schneegebirges (Meili-Xueshan). Besuch des berühmten Feilai-Tempels.

6. Tag: Deqin – Mangkang (FMA)
Weiterfahrt nach Mangkang (ca. 230 km). Unterwegs Besuch der kleinen Stadt Yanjing (Salzbrunnen) und der Salzfeldern am Mekong-Fluß.

7. Tag: Mangkang – Zugong – Bangda – Basu (FMA)
Fahrt über den Wula-Pass (4.700 m), Dongdala-Pass (5.008 m) und Yela-Pass (4.740 m) nach Basu (360 km). Sie passieren über den Fluss Jinsha-Jiang (Oberlauf des Yangtze), den Fluss Langcang-Jiang (Oberlauf des Mengkong) und den Fluss Nu-Jiang (Oberlauf des Salween). Ein weiterer Höhepunkt ist die Serpentine mit 72 Biegungen nach dem Yela-Pass.

8.-12. Tag: Basu – Ranwu – Midui – Bomi – Tongmai – Lulang – Linzhi – Basongzuo-See – Lhasa
Reiseverlauf wie 9.-13. Tag der o.g. Überlandtour von Chengdu nach Lhasa auf der südlichen Sichuan-Tibet-Route G318.

Überlandtour von Chengdu nach Lhasa auf der nördlichen Sichuan-Tibet-Route G317

Überlandtour von Chengdu nach Lhasa auf der Nationalstraße G317 entlang der nördlich Sichuan-Tibet-Route Chengdu – Dujiangyan – Wolong – Danba – Bamei – Dawu – Luhuo – Garze – Dege – Jiangda – Chamdo – Riwoche – Dengqen – Baqen – Sok Dzong – Naqu – Namco-See – Lhasa ist leider noch nicht möglich, da der Checkpunkt in Chamdo für Ausländer nach wie vor gesperrt ist (Stand Mai 2017).

Den genauen Reiseverlauf der Überlandtour von Chengdu nach Lhasa entlang der Nordroute G317 finden Sie im folgenden Reiseprogramm:

Beratung und Buchung

Für Reiseangebot und Buchung rufen Sie uns bitte einfach an oder schreiben Sie uns eine Nachricht per E-Mail:

Weitere Reiseinformationen

 

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China baut eine neue Großstadt Xiong-An: die neue Hauptstadt des Reichs der Mitte?

Neue Stadt Xiong-An bei Peking

Kein Aprilscherz: China gab genau am 1. April 2017 den Bau einer neuen Großstadt Xiong-An bekannt. Die neue Entwicklungszone Xiong-An, in Chinesisch Xiongan Xinqu (雄安新区) genannt, befindet sich 150 km südwestlich von Chinas Hauptstadt Peking und westlich der großen Hafenstadt Tianjin sowie 50 km östlich von der Stadt Baoding in der Provinz Hebei. Die neue Stadt Xiong-An soll 2.000 Quadratkilometer groß sein und schließen die jetzigen Landkreise Xiongxian (雄县), Rongcheng (容城) und Anhin (安新) sowie umliegende Gebiete ein. Mit der neuen Zone entsteht in der baldigen Zukunft ein Goldenes Dreieck aus Peking, Tianjin und Xiong-An, die per Hochgeschwindigkeitszug miteinander verbunden und jeweils nur in etwa 30 Minuten erreichbar sind. Diese ist dann die größte Metropolregion in Nord-China. Der neuen Stadt Xiong-An wird so große wirtschaftliche und politische Bedeutung wie der Wirtschaftssonderzone Shenzhen neben Hongkong sowie der Entwicklungszone Pudong in Shanghai zugeschrieben. Es wird sogar vermutet, dass Xiong-An Chinas zukünftige Hauptstadt wird.

Die Nachricht über den Bau der neuen Stadt Xiong-An kam für viele sehr überraschend, weil die Planung offensichtlich so weiter konkretisiert ist und jedoch in den Medien nichts darüber berichtet wurde. Ein Grund dafür könnte der Kampf gegen Immobilienspekulation sein. Bereits am heutigen Sonntag sind viele Leuten nach Xiongxian, Rongcheng und Anhin gekommen, um Häuser und Wohnungen zu finden. Sie waren jedoch enttäuscht und mussten feststellen, dass Immobiliengeschäfte in diesen Landkreisen bereits seit Februar vorübergehend eingestellt worden sind.

Es gab aber bereits Anzeichen für den Bau einer großen Stadt in dieser Region. Ende April 2015 hat das Zentralkomitee der Chinas Politbüro den kollaborativen Entwicklungsplan für Peking, Tianjin und Hebei beschlossen. Im Rahmen der Integration von Peking, Tianjin und Hebei (Jing-Jin-Ji-Integration) wird ein großer Wirtschaftsraum und eine neue Megastadt mit bis zu 130 Millionen Einwohnern entstehen. Bereits am 16. Dezember 2014 hat Chinas zentrale Planungsbehörde grünes Licht für einen zweiten Mega-Flughafen südlich der Hauptstadt Peking gegeben. Der Beijing Daxin International Airport befindet sich im Bau und soll nach der Baufertigung im Juni 2019 und dem Probebetrieb voraussichtlich im September 2019 eröffnet werden.

Im Kampf gegen Luftverschmutzung, Verkehrschaos und Überbevölkerung in der Hauptstadt Peking sucht China seit Langem eine Lösung. Zur neuen Stadt Xiong-An sollen bald Teile der Verwaltung und Regierung Chinas ziehen. Ministerien, Universitäten und Krankenhäuser werden folgen. Ein weiterer wichtiger Grund für den Bau der neuen Stadt Xiong-An ist die Belebung der Wirtschaft in Nord-China. Zu den wichtigsten Wirtschaftszonen gehören bisher das Perlflussdelta (Hongkong, Macau, Shenzhen, Zhuhai bzw. Guangdong) und das Yangtze-Flussdelta (Shanghai, Jiangsu und Zhejiang) in Süd-China. Mit der Jing-Jin-Ji-Integration will China eine weitere große Wirtschaftszone in Nord-China etablieren.

Reiseinfos für Peking:

 

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Tang Show – Die Legenden der chinesischen Kaiser aus 13 Dynastien

Abendshow in Da Chang An Art Theater in Xian

Tang Show - Die Legenden der chinesischen Kaiser aus 13 Dynastien

Tang Show – Die Legenden der chinesischen Kaiser aus 13 Dynastien – ist eine Abendshow in Xian und wird jeden Tag von 20:00 bis 21:10 Uhr in Da Chang An Art Theater aufgeführt. Die Tang Show, auf Chinesisch “Tangju 13 Chao, 唐剧十三朝”, umfasst wichtige, aber vergängliche Momente vor mehr als 5000 Jahren in der chinesischen Geschichte und arbeiteten 13 Dynastien wie z.B. Zhou, Qin, Han, Sui und Tang sorgfältig aus. Xian, in alten Zeiten Chang An genannt, ist zusammen mit Athen, Rom und Kairo als vier alte Hauptstädte der Zivilisationen auf der ganzen Welt angesehen. Seit dem 11. Jahrhundert vor Christus haben 13 Dynastien wie Zhou, Qin, Han und Tang Chang An als ihre Hauptstadt ausgewählt.

Die Tang Show ist ein multimediales Spektakel aus Musik und Licht sowie ein farbenprächtiges Kaleidoskop aus Tanz und Kostümen. Da Chang An Art Theater (大长安艺术剧院) hat 120 Millionen RMB, umgerechnet etwa 17 Millionen Euro investiert, um ein episches, super visuelles Bühnenstück zu gestalten: “Tang Show – Die Legenden der Kaiser aus 13 Dynastien”. Es ist eine herrliche Schöpfung und es ist der Erste und der Letzte.

Die Szenen aus der Tang Show: Der Kaiser Qin Shi Huang schwemmten alle anderen sechs Ländern weg. Die Trauer und trostlose Gefühle von Meng Jiangnv, die Frau eines Arbeiter, der jahrelang Große Mauer aufbaute, erschütterten sogar die Große Mauer. Der Mut und die Strategie Liu Bangs in Hongmen Bankett. Der erschreckende und spannende Kampf zwischen Chu und Han. Die süße und traurige Liebe zwischen Helden und Schönheit. Der Kaiser Xuanzong der Tang-Dynastie und seine beliebteste Konkubine Yang Yuhuan. Das große Erbe der Kultur und der Geschichte der Seidenstraße. Die erstaunliche Phantasie der fliegenden Feen in den Wandmalereien von Dunhuang.

Wir organisieren für alle unsere Gäste gratis einen Besuch der Tang Show während ihres Aufenthalts in Xian bis Ende Mai 2017 auf einer unserer folgenden Gruppenreisen:

 

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Best of Himalaya 2017

Best of Himalaya

Zum ersten Mal haben wir einen neuen Reisekatalog „Best of Himalaya“ für 2017 ausgegeben, damit unsere Gäste mit uns unberührte Natur, heilige Architektur und unterschiedliche Kulturen in der Himalaya-Region erleben können. Dabei sind insgesamt 3 Gruppenreisen und 16 Privattouren nach Tibet, Nepal und Bhutan ausgeschrieben. Sie bewundern auf einer dieser Reisen Paläste und Kloster auf dem Dach der Welt, spazieren durch die Königstädte in Nepal und besichtigen Dzong und Lhakhang im Land des Donnerdrachens. Für eine langsame Akklimatisierung sorgt die spektakuläre Fahrt mit der Tibet-Bahn nach Lhasa. Ebenso spektakulär sind der Ausflug ins Mt.-Everest-Basislager sowie der Flug von Kathmandu nach Paro mit einem herrlichen Ausblick auf die Bergwelt des Himalaya.

Bestellen Sie noch heute unseren Reisekatalog „Best of Himalaya“ kostenfrei!

Reisekatalog Best of Himalaya 2017

Reisekatalog Best of Himalaya 2017

Gruppenreisen im Himalaya

  • Tibet und Nepal: 15 Tage, ab EUR 2.999,- p.P.
  • China, Tibet und Nepal: 18 Tage, ab EUR 3.399,- p.P.
  • Tibet, Nepal und Bhutan: 22 Tage, ab EUR 4.999,- p.P.

Tibet Privatreisen

  • Lhasa Kompakt: 4 Tage, ab EUR 349,- p.P.
  • Lhasa Klassik: 5 Tage, ab EUR 439,- p.P.
  • Tíbet Klassik: 8 Tage, ab EUR 849,- p.P.
  • Tibet Highlights: 8 Tage, ab EUR 819,- p.P.
  • Tibetreise zum Everest-Basislager: 10 Tage, ab EUR 1.019,- p.P.
  • Von Lhasa nach Kathmandu über Everest Base Camp: 10 Tage, ab EUR 1.089,- p.P.

Nepal Privatreisen

  • Kathmandu Kompakt: 4 Tage, ab 229,- p.P.
  • Kathmandu Klassik: 5 Tage, ab 329,- p.P.
  • Kathmandu intensiv: 6 Tage, ab 409,- p.P.
  • Nepal Kompakt: 8 Tage, ab EUR 649,- p.P.
  • Nepal Klassik: 10 Tage, ab EUR 769,- p.P.

Bhutan Privatreisen

  • Bhutan zum Kennenlernen: 5 Tage, ab EUR 1.069,- p.P.
  • Bhutan Klassik: 7 Tage, ab EUR 1.499,- p.P.
  • Durch die Täler Westbhutan: 10 Tage, ab EUR 2.139,- p.P.
  • Westbhutan und Bumthang: 12 Tage, ab EUR 2.559,- p.P.
  • Durch Bhutan von West nach Ost, 14 Tage, ab EUR 2.989,- p.P.

 Katalogbestellung

Bitte bestellen Sie unseren Reisekatalog „Best of Himalaya“ noch heute. Wir senden Ihnen umgehend per Post kostenfrei.

Sera-Kloster in Lhasa

Sera-Kloster in Lhasa

 

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Faszination der Seidenstraße

Gruppenreise auf der Seidenstrasse

Diese unvergessliche Erlebnisreise führt Sie auf den Spuren alter Karawanenwege zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der antiken chinesischen Seidenstraße. Dabei erleben Sie Xinjiangs Hauptstadt Urumqi am Fuß des Tianshan-Gebirges, die Oase Turfan in der tiefsten Senke Chinas, die Wüstenstadt Dunhuang mit den weltberühmten Höhlentempeln sowie die mongolische Stadt Korla am Rand der Taklamakan-Wüste. Sie bewundern nicht nur kulturhistorische Stätten entlang der alten Seidenstraße wie buddhistische Grotten, verlassene Ruinenstädte und alte strategische Pässe sondern auch atemberaubende Naturschönheiten wie Yardan-Landschaft im Dunhuang-Geopark, singende Sanddünen am Mondsichelsee, Himmelssee auf Tianshan-Gebirge sowie die Wüstenlandschaft von Taklamakan, der größte Sandwüste Chinas. Zudem besuchen Sie unterwegs heimische Dörfer und begegnen ethnischen Minderheiten wie Uiguren, Mongolen und Kasachen sowie Luoburen, welche die Aborigines der Salzwüste Lop Nor und vermutlich die Nachkommen des mystischen, verschwundenen Königreiches Loulan sind.

Höhepunkte der Reise

  • Mogao-Grotten und Bezeklik Tausend Buddha Höhlen
  • Ruinenstädte Gaochang und Jiaohe
  • Historische Pässe Yumenguan und Tiemenguan
  • Emin Minarett und Astana Gräber
  • Bewässerungssystem Karez
  • Tianshan-Gebirge und Taklamakan-Wüste
  • Hochgebirgesee Himmelssee, Wüstensee Mondsichelsee und Süßwasser-Binnenseen Bosten-See
  • Yardan-Geopark und singende Sanddünen
  • Kasachische Jurte, Uiguren-Dorf Tuyugou, altes Dorf Luoburen und Birnen-Obstgarten Shayidong-Xianliyuan
  • Kamelritt und Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitzug

Reiseziele

Urumqi

Urumqi ist die Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang im Nordwesten Chinas und befindet sich am nördlichen Fuß des Tianshan-Gebirges. Urumqi ist eine Großstadt mit ca. 1,6 Mio. Einwohnern, die sich aus 36 Nationalitäten zusammensetzten. Die Stadt liegt in der Welt am weitesten vom Meer entfernt. Wichtige Sehenswürdigkeiten in Urumqi sind der Rote Berg (Hongshan), der Xinjiang International Grand Bazaar, das historische Museum des Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang. In der Umgebung von Urumqi sind der Himmelssee Tianchi, das Nanshan Weideland sowie der Gletscher Nr. 1 im Tianshan-Gebirge sehenswert.

Seidenstraße: Himmelssee Tianchi im Tianshan-Gebirge

Himmelssee Tianchi im Tianshan-Gebirge

Dunhuang

Die Wüstenstadt Dunhuang liegt am westlichen Ende des Hexi-Korridors und war der wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Umschlagsplatz an der Seidenstraße. Beliebte Sehenswürdigkeiten von Dunhuang sind die Mogao-Grotten, der rauschende Sandberg Mingshashan, der Mondsichelsee, die alten Pässe Yumenguan und Yangguan sowie die Geisterstadt im Dunhuang Yardan National Geopark.

Seidenstraße: Mondsichelsee in Dunhuang

Mondsichelsee in Dunhuang

Seidenstraße: Dunhuang Yadan National Geopark

Dunhuang Yadan National Geopark

Turfan

Die Oasestadt Turfan liegt in einem von Bergen umgebenen Becken im Ostteils Xinjiangs und an den östlichen Ausläufer des Tianshan-Gebirges. Turfan ist die tiefste Senke Chinas und die dritttiefste der Erde nach dem Toten Meer und dem Assalsee. Im Hochsommer klettern die Temperaturen in Turfan oft auf mehr als 40 °C, die Bodentemperaturen sogar bis 80 °C. Daher wird Turfan auch als das Flammende Land bezeichnet. Es gibt zahlreiche historische Stätten und touristische Attraktionen in Turfan. Dazu gehören die Tausend-Buddha-Höhlen von Bezeklik, die antiken Ruinenstädte Gaochang und Jiaohe, das Bewässerungssystem Karez, die Flammenden Berge, das Emin Minarett (auch der Sugong-Turm genannt), die Astana Gräber sowie das Uiguren-Dorf Tuyugou im Weintal.

Seidenstraße: Ruinenstadt Jiaohe in Turfan

Ruinenstadt Jiaohe in Turfan

Seidenstraße: Flammende Berge in Turfan

Flammende Berge in Turfan

Seidenstraße: Uiguren-Dorf Tuyugou im Weintal in Turfan

Uiguren-Dorf Tuyugou im Weintal in Turfan

Korla

Korla ist die Hauptstadt des Monglischen Autonomen Bezirkes Bayingolin und liegt 471 km südwestlich von Urumqi. Korla war eine wichtige Stadt an der Nordroute der alten Seidenstraße am Rand der Taklamakan-Wüste und ist heute ein Verkehrnotepunkt, der Süd-Xinjiang mit der Hauptstadt Urumqi und dem Landesinneren Chinas verbindet. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Korla sind der historische Pass Tiemenguan, der Süßwasser-Binnenseen Bosten-See und der Birnen-Obstgarten. Die Stadt Korla ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge zum Schwanensee, zur Bayanbulak-Steppe, zur Schlucht Tianshan-Canyon, in die Taklamakan-Wüste, zur Ruinenstadt Loulan sowie zur Salzwüste Lop Nur.

 

Reiseverlauf

Frankfurt – Astana – Urumqi – Dunhuang – Turfan – Korla – Urumqi – Astana – Frankfurt

1. Tag: 21.10.17 / Frankfurt – Astana
Linienflug von Frankfurt nach Astana mit Air Astana KC922 (19:55/05:45+1).

2. Tag: 22.10.17 / Astana – Urumqi (A)
Weiterflug von Astana nach Urumqi mit KC287 (07:20/11:40). Abholung vom Flughafen und Transfer zum Hotel. Nach einer Erfrischungspause Stadtbesichtigung von Urumqi mit dem Roten-Berg und dem Historischen Museum mit einer Ausstellung zur Seidenstraße.

3. Tag: 23.10.17 / Urumqi (F/A)
Ausflug zum Himmelssee Tianchi im Tianshan-Gebirge (UNESCO) und Besuch einer kasachischen Jurte.

4. Tag: 24.10.17 / Urumqi – Dunhuang (F/A)
Transfer zum Bahnhof und Bahnfahrt von Urumqi nach Liuyaun mit dem Hochgeschwindigkeitszug D2704 (08:57/13:56) oder D2706 (09:25/14:32). Abholung am Bahnhof und Transfer zum Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung.

5. Tag: 25.10.17 / Dunhuang (F/A)
Vormittags Besichtigung der weltberühmten Mogao-Grotten (UNESCO). Nachmittags Fahrt zu den singenden Sanddünen und Besuch des Mondsichelsees. Gelegenheit für Kamelritt.

6. Tag: 26.10.17 / Dunhuang (F/A)
Tagesausflug zum Dunhuang Yadan Nationalpark. Unterwegs Besuch des historischen Passes Yumenguan (Jade-Tor).

7. Tag: 27.10.17 / Dunhuang – Turfan (F/A)
Transfer zum Bahnhof Liuyuan und Bahnfahrt nach Turfan mit dem Hochgeschwindigkeitszug. Abholung und Transfer zum Hotel.

8. Tag: 28.10.17 / Turfan (F/A)
Ganztägige Besichtigungen von Turfan: Tausend-Buddha-Höhlen von Bezeklik, Astana Gräber, Gaochang Ruinenstadt, Tuyugou Uiguren Dorf und Emin Minarett.

9. Tag: 29.10.17 / Turfan – Korla (F/A)
Besichtigung des Karez Bewässerungssystems und der Jiaohe Ruinenstadt. Danach Fahrt von Turfan nach Korla. Unterwegs Fotostopp am Bosten-See.

10. Tag: 30.10.17 / Korla (F/A)
Tagesausflug in die Taklamakan-Wüste. Fahrt entlang der Nationalstraße G218 und über Yuli in die Taklamakan-Wüste und Besuch des alten Dorfes von Luoburen, den Aborigines der Salzwüste Lop Nor und vermutlich den Nachkommen des mystischen, verschwundenen Königreiches Loulan.

11. Tag: 31.10.17 / Korla (F/A)
Besichtigung von Korla mit dem Kongque-Fluss, dem Tiemenguan-Pass und dem Birnen-Obstgarten Shayidong-Xianliyuan.

12. Tag: 01.11.17 / Korla – Urumqi (F/A)
Fahrt von Korla nach Urumqi entlang der Nationalstraße G218 und G216 über Tianshan-Gebirge. Unterwegs Fotostopps beim Lama-Kloster Huangmiao, dem Pass Shengli-Daban, dem Gleitscher Nr. 1 und dem Nanshan-Ranch. Am Abend Abschiedsessen.

13. Tag: 02.11.17 / Urumqi – Astana – Frankfurt (F)
Transfer zum Flughafen und Flug nach Astana mit Air Astana KC288 (12:40/13:20). Weiterflug nach Frankfurt mit KC921 (16:05/17:40).

Flug-, Hotel- und Programmänderungen bei vergleichbaren Leistungen vorbehalten, insbesondere wegen Wetterbedingungen sowie Sicherheitsmaßnahmen lokaler Behörden.

Reisepreis

EUR 2.299,- p.P. im Doppelzimmer
Einzelzimmer-Zuschlag: EUR 399,- p.P.

Reisetermin

21.10.-02.11.2017

Leistungen, Flüge und Hotels

Details über Reiseprogramm, Leistungen, Flüge und Hotels, Formular zur Reiseanmeldung sowie Reiseinformationen zu Reisezielen, Einreisebestimmungen und Impfschutz im Internet zum Download:

Beratung und Buchung

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Bierfestival 2017 in Pyongyang: Oktoberfest nordkoreanischer Art

Bierfestival in Pyongyang

Nicht im Oktober auf der Wiesn in München sondern im August am Taedong-Fluss in Pyongyang. Die Rede ist vom Taedonggang Beer Festival, das Oktoberfest der nordkoreanischen Art.

Pyongyang Taedonggang Beer FestivalNach dem ersten Bierfestival Nordkoreas im letzten August will das Land auch in 2017 das Taedonggang Beer Festival ein zweites Mal in seiner Hauptstadt Pyongyang veranstalten. Das Bierfestival soll den ganzen August-Monat über am Ufer des Taedong-Flusses stattfinden, voraussichtlich bis zum Nationalen Feiertag vom 9. September.

Zum ersten Mal fand das Taedonggang Beer Festival vom 12. August bis zum 9. September 2016 in der nordkoreanischen Hauptstadt Pyongyang statt. Zur Eröffnungsfeier am 12. August am Taedong-Fluss, der durch Pyongyang fließt, kamen rund 800 nordkoreanische Einwohner, Touristen und ausländische Gäste. Ausgeschenkt wird das Nationalbier Taedonggang, das nach dem Taedonggang-Fluss benannt und wohl ein der beliebtesten und bekannten Biersorte in Nordkorea ist. Gebraut wird das Bier mit einer englischen Brauereianlage, die im Jahr 2002 stillgelegt und nach Nordkorea verkauft wurde.

Das Taedonggang Bier

Das Taedonggang Bier

Das Bier schmeckte nicht nur den Einheimischen, kam auch bei ausländischen Touristen an, die sich im August in Pyongyang aufhielten und das Bierfest besuchten. Ausländische Gäste sollen gegenüber dem Sender „Deutsche Welle“, der britischen Zeitung „Metro“ oder dem chinesischen Fernsehsenders „CCTV“ das nordkoreanische Nationalbier Taedonggang gelobt haben: Das Bier sei fantastisch. Es sei sehr erfrischend und schmackhaft. Außerdem soll das Bier auf dem nordkoreanischen Oktoberfest auch günstig sein – umgerechnet von 0,45 bis 2,25 Euro.

Wer das Oktoberfest nordkoreanischer Art in Pyongyang erleben möchte, findet unsere Angebote sowie weitere Reiseinformationen für Nordkorea weiter unten am Ende dieses Artikels. Im Folgenden haben Sie erste Impressionen vom Bierfestival 2016 in Pyongyang.

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

Bierfestival Pyongyang 2016

 

Reiseangebote für das Bierfestival 2017 in Pyongyang

Auf einer unserer Privat- oder Gruppenreisen im August oder September können Sie das Bierfestival 2017 in Pyongyang erleben:

Schreiben Sie uns einfach oder bestellen Sie unseren Katalog „Best of Nordkorea“ kostenfrei!

Anreise nach Pyongyang

Von Europa aus gibt es keine direkte Flug- oder Bahnverbindungen nach Nordkorea. Sie müssen fast immer über China nach Pyongyang fliegen oder fahren, meistens über Peking. Von Peking nach Pyongyang fliegen die nordkoreanische Air Koryo und die chinesische Air China. Die Air Koryo fliegt montags, dienstags, donnerstags, freitags und samstags, während die Air China am Montag und Freitag, und im Sommer auch am Mittwoche fliegt. Laut aktuellen Flugplan starten die Maschinen ab Peking gegen Mittag oder am frühen Nachmittag. Der Flug dauert nur knapp 2 Stunden.

Neben Flügen zwischen Pyongyang und Peking, Shanghai sowie Shenyang besteht auch eine direkte Bahnverbindung zwischen Pyongyang und Peking. Die Bahn fährt montags, mittwochs, donnerstags und samstags um 10:10 Uhr von Pyongyang ab und erreicht Peking gegen 08:31 Uhr am folgenden Tag. Es gibt es insgesamt 56 Betten in einem Zug. Bei den sogenannten Softsleeper handelt es sich um Schlafwagen mit 4-Bett-Abteil.

Einreisebestimmungen für Nordkorea

Deutsche, EU- sowie Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Nordkorea ein Visum, das vor Abreise beantragt werden muss. Wir können für Sie das Nordkorea-Visum bei der Botschaft in Peking beantragen. Sie brauchen uns Ihren originalen Reisepass nicht zuzusenden, sondern lediglich eine digitale Kopie der Informationsseite Ihres Reisepasses. Wir senden Ihren Visumantrag nach Pyongyang. Ihnen wird das Visum als ein separates Dokument ausgehängt und muss nicht in Ihren Reisepass eingetragen werden. Wir senden Ihnen vor Abflug die Kopie des Nordkorea-Visums als gescannte Bild- oder Pdf-Datei per E-Mail zu. Das Originale wird dann von Ihrem Reiseleiter in Peking vor Ort ausgehändigt.

Einreisebestimmungen für China

Falls Sie zwischen Peking und Pyongyang fliegen, können Sie die 72-Stunden-Visafrei-Einreisebestimmungen in Anspruch nehmen und visafrei am Flughafen Peking einreichen. Falls Sie aber einmal mit der Bahn nach Pyongyang hin oder von Pyongyang zurück fahren, benötigen Sie beim Einreisen an der Landesgrenze ein China-Visum, das Sie vor Abreise beantragt werden muss.

Bierfestivals in China

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Unterwegs in Wuyuan

Unterwegs in Wuyuan: Dorf Huangling

Wuyuan ist für seine schönen Dörfer im Huizhou-Baustil und für seine malerische Landschaft in China landesweit berühmt, und lockt auch immer mehr ausländische Touristen zum Besuch an. Eingebettet in Rapsfeldern, gesäumt von großen Ahorn- und Kampferbäumen, durchgezogen von kleinen Flüssen und Bächen, und umgeben von üppige Wäldern und grünen Bergen, verteilen sich Gruppen von traditionellen Wohnhäusern mit schwarzen Dächern und weißen Wänden. Es ist eine idyllische Landschaft wie in der chinesischen Tuschmalerei, wenn man die Dörfer von Wuyuan aus der Ferne betrachtet. Schlendert man durch enge Gassen und über Steintreppen zwischen alten Wohnhäusern, bewundert man bei näherer Betrachtung die höchste handwerkliche Kunstfertigkeit der Huizhou-Architektur mit aufwendigen Holzschnitzereien, Steinschnitzereien und Ziegelschnitzereien. Nicht ohne Grund wird Wuyuan als Ort mit den schönsten Dörfern Chinas bezeichnet.

Wuyuan liegt in der Provinz Jiangxi, in der Grenzregion an der Provinz Anhui, südwestlich von den bekannten Gelben Bergen Huangshan. Die Stadt Wuyuan ist bereits an die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke angeschlossen und daher einfach mit dem modernen Highspeed-Zug von Shanghai (ca. 4 Std.), von Hangzhou (ca. 3 Std.), von Hefei (ca. 2 Std.) oder von Peking (ca. 7 Std.) zu erreichen.

Unterwegs in Wuyuang: Dorf Jujing

Unterwegs in Wuyuan: Wasserdorf Likeng

Im November 2016 haben wir im Anschluss an die Tourismusmesse „China International Travel Mart“ (CITM 2016) in Shanghai eine Inspektionsreise nach Wuyuan unternommen und dabei die Dörfer, die Sehenswürdigkeiten und die Hotels besichtigt. Unterwegs in Wuyuan haben wir bereits damals viele Fotos vor Ort auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht. Im Folgenden möchten wir Ihnen über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Wuyuan vorstellen.

Die Dörfer in Wuyuan sind großflächig verteilt. Besucher benötigen mindestens zwei volle Tage, um die Sehenswürdigkeiten jeweils auf der östlichen und der nördlichen Reiseroute zu erleben.

Reisekarte Wuyuan & Huangshan

Reisekarte Wuyuan & Huangshan (© Chinareise.com)

Sehenswürdigkeiten von Wuyuan auf der östlichen Reiseroute

Dorf Huangling in Wuyuan

Das Dorf Huangling (篁岭) ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Wuyuan und liegt 39 km östlich der Stadt Wuyuan. An einem Berghang verteilen sich die traditionellen Wohnhäuser im Huizhou-Stil. Holzschnitzereien, Steinschnitzereien und Ziegelschnitzereien sind besondere Merkmale der Huizhou-Architektur. Man erlebt das wunderschöne Dorf Huangling am besten bei einem gemütlichen Bummel durch die engen Gassen und über den mit Stein gepflasterte Gehwegen und Treppen. Das Dorf und seine Umgebung ist ein echtes Paradies für Fotografen, insbesondere im Frühling, wenn die Rapsfelder gelb leuchten. Leider können wir momentan im November nur die grünen Terrassen sehen.

Dorf Jiangling in Wuyuan

Das Dorf Jiangling (江岭) in Wuyuan ist für seine terrassenförmigen Rapsfelder (油菜花梯田) berühmt. Insbesondere im Frühjahr kommen viele Besucher nach Jiangling, wenn die Terrassenfelder von leuchtend gelben Rapsblüten bedeckt sind. Die Dörfer mit weißen Gebäuden und schwarzen Dächern verteilen sich im gelben Blumenmeer. Die malerische Landschaft ziehen nicht nur Urlauber und Naturliebhaber sondern auch zahlreiche Fotografen an. Bei unserem Besuch in Jiangling im November müssen wir uns leider mit den grünen Rapsfeldern zufrieden geben.

Dorf Xiaoqi und sein Chrysanthemen-Tee

Das Öko-Dorf Xiaoqi (晓起) in Wuyuan ist nicht nur für seine alten Gebäude unter Denkmalschutz bekannt, sondern vielmehr auch für sein Chrysanthemen-Tee. Die leuchtend gelben Chrysanthemen kamen aus dem kaiserlichen Garten und wurden in Xiaoqi angebaut. Der Qing-Kaiser gab den Chrysanthemen-Tee aus Xiaoqi den Namen Xiaoqi Huangju (晓起皇菊), also Xiaoqi Kaiserlicher Chrysanthemen-Tee. Auf der Expo 2010 in Shanghai wurde Xiao Huangju ausgestellt. Das im Jahr 787 gebaute Xiaoqi-Dorf besteht aus zwei Teilen, die durch eine steingepflasterte Pfade und einen Fluss miteinander verbunden sind.

Dorf Jiangwan in Wuyuan

Im alten Dorf Jiangwan (江湾), etwa 20 Kilometer östlich von Wuyuan in Provinz Jiangxi, gibt es noch zahlreiche gut erhaltene Gebäude im Huizhou-Baustil mit weiß getünchten Wänden und schwarzen Dächern. Bei einem Bummel durch die engen Gassen aus der Ming- oder Qing-Dynastie bewundern Besucher kunstvolle Holz-, Stein- und Ziegelschnitzereien an den alten traditionellen Wohnhäusern. Wuyuan gilt als die schönste Ortschaft in China.

Wasserdorf Likeng in Wuyuan

Das Wasserdorf Likeng (李坑), auch Klein-Likeng genannt, ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in Wuyuan und liegt östlich der Stadt. Fließendes Wasser, kleine Brücken und traditionelle Wohnhäuser laden die Besucher zum Verweilen ein. Im Vergleich zu den Steinbrücken in den Wasserdörfern wie Zhouzhuang und Tongli sind die Holzbrücken in Likeng jedoch viel einfacher. Die traditionellen Wohnhäuser in Huizhou-Architektur zeigen eindrucksvolle Holz-, Ziegel- und Steinschnitzereien.

Mond-Bucht in Wuyuan

Die Mond-Bucht (月亮湾, Yueliangwan) liegt östlich der Stadt Wuyuan und liefert einen wunderschönen Blick auf die malerische Flusslandschaft. Die Insel inmitten des Flusses sieht wie ein Neumond aus. Daher kommt der Name Mond-Bucht. Die Landschaft ist besonders traumhaft am frühen Morgen und am frühen Abend.

Sehenswürdigkeiten von Wuyuan auf der nördlichen Reiseroute

Dörfer Sixi und Yancun in Wuyaun

Sixi (思溪) und Yancun (延村) sind zwei kleine alte Dörfer mit zahlreichen gut erhaltenen Wohnhäusern im Huizhou-Baustil und liegen etwa 18 km nördlich der Stadt Wuyuan. Sehenswert im Dorf Sixi sind die alten Wohnhäuser Jingxutang-Halle, Zhenyuantang-Halle, Jizhitang-Halle, Chengdetang-Halle sowie der Blumengarten mit 100 chinesischen Schriftzeichen für Langlebigkeit (百寿花厅, Baishou-Huating), wovon 96 in eine Tür geschnitzt worden sind. Die übrigen vier Schriftzeichen kann man nur mit größter Sorgfalt entdecken. Im Dorf Yancun konzentrieren sich alte Wohnhäuser von ehemaligen reichen Geschäftsleuten. Besonders erwähnenswert sind Yuqingtang-Halle, Dujingtang-Halle, Xunjingtang-Halle, Congtingtang-Halle und Mingxunshutang-Halle. Sehr harmonisch im Dorf eingebettet sind einige stilvolle Boutique-Hotels.

Regenbogenbrücke von Qinghua in Wuyuan

Die Qinghua-Regenbogenbrücke (清华彩虹桥, Caihongqiao) liegt im alten Marktflecken Qinghua, 26 km nördlich von der Stadt Wuyuan entfert, und gilt als eine der schönsten Brücken mit einem überdachten Korridor in China. Die Regenbogenbrücke von Qinghua wurde vor 800 Jahren in der Südlichen Song-Dynastie gebaut, ist 140 m lang und 7 m breit und besteht aus sechs Pavillons und fünf Korridoren. Auf jedem Pfeiler der Brücke wurde ein Pavillon und zwischen zwei Pfeilern ein Korridor gebaut, daher wird die Brücke auch Korridor-Pavillon-Brücke genannt. Grüne Berge und ruhige Dörfer spiegeln sich im klaren Wasser. Die Umgebung der Regenbogenbrücke von Qinghua ist zauberhaft.

Dorf Shicheng in Wuyuan

Das Dorf Shicheng (石城) nördlich der Stadt Wuyuan ist ein beliebtes Reiseziel im Herbst wegen Laubverfärbung.

Das runde Dorf Jujing in Wuyuan

Das Dorf Jujing (菊径) in Wuyuan ist rundförmig und auf drei Seiten von einem Fluss umschlossen. Hinter dem Dorf liegt der Berg mit großen Kampferbäumen. Am Eingang des Dorfes gibt es eine Brücke und eine Ahnenhalle. Das Dorf Jujing mit Gebäuden in Huizhou-Architektur wurde in der Song-Dynastie erbaut und kann auf eine 1000 Jahre Geschichte zurückblicken. Auf einem Berghang haben Besucher einen wunderbaren Blick auf das runde Dorf und den umfließenden Fluss. Das Dorf Jujing gilt als eine der fotogenen Sehenswürdigkeiten in Wuyuan, einer Ortschaft mit schönsten Dörfern Chinas.

Dorf Changtan in Wuyuan

Auf der nördlichen Reiseroute unterwegs von der Regenbogenbrücke von Qinghua zu den Dörfern Sixi und Yancun in Wuyuan kann man einen Fotostopp am alten Dorf Changtan (长滩村) einlegen. Die stilvollen schwarzen Dächer der alten Wohnhäuser im Huizhou-Baustil sind beliebte Fotomotive.

Boutique Hotels in Wuyuan

Xiyuan Garten in Wuyuan

Der Xiyuan-Garten (熹园) liegt im nördlichen Stadtteil von Wuyuan und ist ein hervorragendes Beispiel für harmonische Kombination von Jiangnan-Gartenkunst und Huizhou-Architektur. Das Gästehaus im Xiyuan-Garten ist ein der besten Boutique-Hotels in Wuyuan. Xiyuan war ursprünglich das Dorf der Familie Zhu, die Residenz der Vorfahren von Zhu Xi (朱熹), dem bedeutendsten Neokonfuzianer Chinas und dem Lehrer und Berater des Song-Kaisers. Das Zhu-Dorf wurde am Anfang der Nördlichen Song-Dynastie erbaut und in der Zeit der Republik zerstört. 2012 wurde der Xiyuan-Garten am Platz des Zhu-Dorfes errichtet. Um den Zhufei-Teich und den Jing-Teich gibt es den Chizhi Pavillon, den Zhijing-Pavillon, den Qiongli-Pavillon, die Ziyang-Akademie, den Ahnentempel der Familie Zhu sowie die Shanqing-Halle, die Dancheng-Halle und die Xiuqi-Halle im typischen Huizhou-Stil mit kunstvollen Ziegelschnitzereien an der Eingangstür und Holzschnitzereien in der Halle. Außerdem befinden sich im Xiyuan-Garten ein Boutique-Hotel und ein Museum für antike Reibsteine sowie für die berühmten lokalen She-Reibsteine.

The Moon House in Wuyuan

The Moon House (南乡子晓起揽月) ist ein Boutique Hotel im Dorf Xiaoqi (晓起村) östlich der Stadt Wuyuan. Moderne Ausstattung mit traditionellen Elementen, stilvolle Atmosphäre in der Umgebung des Dorfes Xiaoqi und angenehmer Komfort bieten den Hotelgästen ein unvergessliches Erlebnis während ihren Aufenthalt in Wuyuan.

 

Beispiele von Reisen nach Wuyuan

Wuyuan Klassik

Reisepaket für Privattour (4 Tage/3 Nächte)

1. Tag: Wuyuan
Ankunft in Wuyuan mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Shanghai, Hangzhou, Peking, Hefei oder Huangshan. Abholung vom Bahnhof und Transfer zum Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung.

2. Tag: Wuyuan – Huangling – Jiangling – Likeng – Wuyuan (F/M)
Tagesausflug entlang der östlichen Reiseroute. Besuch des Dorfs Huangling und des Öko-Dorfs Xiaoqi. Anschließend Fahrt zum Dorf Jiangling inmitten idyllischer Terrassenfelder (Besonders schön im Frühjahr wegen leuchtend gelben Rapsblüten). Zum Schluss Besuch des Wasserdorfs Klein-Likeng (李坑). Rückfahrt nach Wuyuan und Fotostopp an der Mond-Bucht unterwegs.

3. Tag: Wuyuan – Shicheng – Qinghua – Sixi – Wuyuan (F/M)
Tagesausflug entlang der nördlichen Reiseroute. Frühmorgens Fahrt nach Shicheng und Besuch der Dörfer Chengcun und Daicun (Besonders schön im Herbst wegen Laubverfärbung). Anschließend Fahrt nach Qinghua und Besichtigung der Regenbogenbrücke. Unterwegs Fotostopp am Dorf Jujing. Zum Schluss Besuch der Dörfer Sixi und Yancun. Rückfahrt nach Wuyuan.

4. Tag: Wuyuan (F)
Transfer zum Bahnhof für Weiterreise.

Gelbe Berge Huangshan, Höhlenlabyrinth Huashanmiku und Dörfer Wuyuan

Reisepakete für Privattour (6 Tage/5 Nächte)

1. Tag: Tunxi
Ankunft in Tunxi (Huangshan City). Abholung vom Flughafen oder Bahnhof und Transfer zum Hotel. Rest des Tages für zur freien Verfügung.

2. Tag: Tunxi – Huangshan (F/M)
Fahrt zum Huangshan-Gebirge (UNESCO). Auffahrt mit der Seilbahn auf den Berg. Zeit für eigene Besichtigung und Wanderung zur freien Verfügung. Übernachtung auf dem Berg.

3. Tag: Huangshan – Huashanmiku – Tunxi (F/M)
Beobachtung des Sonnenaufganges. Fahrt mit der Seilbahn zum Fuß des Berges und Autofahrt zum mysteriösen Höhlenlabyrinth Huashanmiku. Gehen auf der Hängbrücke über dem Xin’an-Fluss und Besuch der Höhle Nr. 2. Bootsfahrt auf dem Blumenberg-See und Besuch der Höhle Nr. 24. Spaziergang über die Uferpromenade. Transfer zum Bahnhof und Bahnfahrt nach Wuyuan mit dem Hochgeschwindigkeitszug (ca. 30 min). Abholung vom Bahnhof und Transfer zum Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung.

4. Tag: Wuyuan – Huangling – Jiangling – Likeng – Wuyuan (F/M)
Tagesausflug entlang der östlichen Reiseroute. Besuch des Dorfs Huangling und des Öko-Dorfs Xiaoqi. Anschließend Fahrt zum Dorf Jiangling inmitten idyllischer Terrassenfelder (Besonders schön im Frühjahr wegen leuchtend gelben Rapsblüten). Zum Schluss Besuch des Wasserdorfs Klein-Likeng (李坑). Rückfahrt nach Wuyuan und Fotostopp an der Mond-Bucht unterwegs.

5. Tag: Wuyuan – Shicheng – Qinghua – Sixi – Wuyuan (F/M)
Tagesausflug entlang der nördlichen Reiseroute. Frühmorgens Fahrt nach Shicheng und Besuch der Dörfer Chengcun und Daicun (Besonders schön im Herbst wegen Laubverfärbung). Anschließend Fahrt nach Qinghua und Besichtigung der Regenbogenbrücke. Unterwegs Fotostopp am Dorf Jujing. Zum Schluss Besuch der Dörfer Sixi und Yancun. Rückfahrt nach Wuyuan.

6. Tag: Wuyuan (F)
Transfer zum Bahnhof für Weiterreise.

Versteckte Dörfer, berühmte Gebirge und mysteriöse Grotten

Gruppentour ab/bis Frankfurt, München oder Wien (16 Tage/15 Nächte)

Auf dieser außergewöhnlichen Reise per Hochgeschwindigkeitszug erleben Sie neben den drei unterschiedlichsten Städten Peking, Hongkong und Xiamen noch drei versteckte Dörfer, zwei berühmte Gebirge und ein mysteriöses Höhlenlabyrinth: die Dörfer in Wuyuan im traditionellen Hui-Stil, das Dorf Xiamei mit kunstvoller Stein- und Holzschnitzerei, die Hakka-Dörfer in Yongding mit ihren einzigartigen Tulou, das Huangshan-Gebirge mit geheimnisvollen Wolkenmeeren, das Wuyishan-Gebirge mit der schönen Danxia-Landschaft sowie das mysteriöse Höhlenlabyrinth Huashan-Miku, das als Weltwunder gilt. Für Details über diese Gruppenreise siehe bitte “Chinas Dörfer, Gebirge und Grotten“.

Für ein unverbindliches Angebot bitte uns anfragen!

Weitere Reiseinfos und Angebote für Wuyuan

 

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Feiertage in China 2017

Feiertage in China 2017

Die Chinesen haben in 2017 die folgenden Feiertage bzw. arbeitsfreien Tage:

01.01.-02.01.2017 Neujahrstag (Yuandan) 2 Tage
27.01.-02.02.2017 Chinesisches Neujahr (Chunjie, Frühlingsfest 7 Tage
02.04.-04.04.2017 Ahnenverehrung (Qingming, Totengedenktag) 3 Tage
29.04.-01.05.2017 Tag der Arbeit (Wuyi) 3 Tage
28.05.-30.05.2017 Drachenbootfest (Duanwu) 3 Tage
01.10.-08.10.2017 Nationalfeiertag & Mittherbstfest (Guoqing & Zhongqiu) 8 Tage

Fällt ein gesetzlicher Feiertag in China auf ein Wochenende, so wird er in der Regel am darauffolgenden Wochentag nachgeholt. Liegt zwischen dem Feiertag und dem Wochenende ein Brückentag, so wird er gemäß Verordnung vom Chinesischen Staatsrat offiziell von der Arbeit freigestellt, so dass die arbeitsfreien Tage entsprechend verlängert werden. So ergibt es aus den 11 gesetzlichen Feiertagen jährlich in China die oben genannten 26 arbeitsfreien Feiertage in 2017.

Ausländische Touristen sollten auf die längen Feiertage für Chinesisches Neujahr, in der 1. Maiwoche und in der 1. Oktoberwoche achten und diesen Zeitraum für eine Rundreise durch China vermeiden. Insbesondere in der 1. Oktoberwoche, der sogenannten Goldenen Urlaubswoche, benutzen die Chinesen die langen Feiertage sehr intensiv für Reisen und Urlaub in ihrem eigenen Land. Die halbe Nation ist dann unterwegs. Sowohl Flüge als auch Bahn- und Schifffahrten sind besonders stark gefragt, Hotels sind häufig ausgebucht oder nur zu hohen Preisen verfügbar, und die beliebten Sehenswürdigkeiten sind von Menschen überfüllt. In 2017 schließen sich die zwei gesetzlichen Feiertage, nämlich der Nationalfeiertag und das Mittherbstfest unmittelbar aneinander. Während der 8 Tage langen Feiertage am Anfang Oktober 2017 ist mit großem Touristenansturm zu erwarten.

Weitere Infos zu Feiertagen in China

So waren die Goldenen Urlaubswochen in China

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China eröffnet neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Shanghai und Kunming

Hochgeschwindigkeitszug

China nimmt am 28. Dezember 2016 die Teilstrecke zwischen Kunming und Guiyang in Betrieb und eröffnet damit die gesamte Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Shanghai und Kunming. Die geplante höchste Fahrgeschwindigkeit ist 350 km pro Stunde. Für die 2.266 km lange Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Shanghai und Kunming benötigt man nun nur noch etwa 11 Stunden. Mit dem Express-Intercity musste man vorher über 35 Stunden fahren. Die Zeitersparnis ist also 24 Stunden mit dem Hochgeschwindigkeitszug.

Ab dem 28. Dezember 2016 fahren zuerst täglich 3 Paare Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Shanghai Hongqiao und Kunming Süd, 3 Paare zwischen Guilin Nord und Kunming Süd, 5 Paare zwischen Changsha Süd und Kunming Süd sowie 10 Paare zwischen Guiyang Nord und Kunming Süd. Außerdem fährt jeden Tag jeweils ein Highspeed-Zug ab Nanjing Süd, Hangzhou Ost, Wuhan, Zhenzhou Ost und Shenzhen Nord nach Kunming Süd sowie in der umgekehrten Richtung. Die Bahnverbindungen zwischen Yunnans Hauptstadt Kunming und Guizhous Hauptstadt Guiyang werden erheblich verbessert. Täglich sollen 34 Paare Hochgeschwindigkeitszüge zwischen den beiden Hauptstädten verkehren. Die Fahrtzeit beträgt lediglich 2 bis 2,5 Stunden.

Der Fahrplan und die Fahrpreise sind noch nicht bekannt. Für öffentliche Reservierung wird es erst zwei Tage vorher, also am 26. Dezember freigegeben. Ab 5. Januar 2017 wird ein neuer Fahrplan veröffentlicht.

Hochgeschwindigkeitsstrecke Shanghai-Kunming

Sehenswürdigkeiten unterwegs

Die neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke verläuft von Shanghai über die Provinzen Zhejiang, Jiangxi, Hunan, Guizhou und Yunnan bis nach Kunming, und bietet viele neuen Reisemöglichkeiten zu den interessanten Reisezielen unterwegs. Davon sind die Sehenswürdigkeiten wie der Westsee in Hangzhou, der Nationalpark Zhangjiajie und die Altstadt Fenghuang in Hunan, die Minderheitsdörfer in Guizhou sowie der Huanggoushu-Wasserfall bei Anshun besonders sehenswert.

Meilenstein beim Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Shanghai-Kunming

Die gesamte 2266 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke Shanghai-Kunming wird in mehreren Jahren stückweise gebaut, fertig gestellt und in Betrieb genommen.

Inbetriebnahme der Teilstrecken:

  • 26.10.2010 Shanghai – Hangzhou
  • 16.09.2014 Nanchang – Changsha
  • 10.12.2014 Hangzhou – Nanchang
  • 16.12.2014 Changsha – Xinhuang
  • 17.06.2015 Xinhuang – Guiyang
  • 28.12.2016 Guiyang – Kunming

Weitere Reiseinfos und Angebote für Reiseziele entlang der Bahnstrecke Shanghai-Kunming

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