Langshan-Nationalpark in Hunan

Langshan Nationalpark und UNESCO-Geopark

Der Langshan-Berg (莨山) liegt im Kreis Xinning (新宁) an der südlichen Grenze der Provinz Hunan zur Provinz Guangxi. Er ist Chinas Nationalpark als auch Chinas nationaler Geopark. Wegen seiner einzigartigen Danxia-Landschaften mit bizarren Felsformationen wurde der Langshan-Nationalpark im Jahr 2010 in die UNESCO-Liste der Weltnaturerbe aufgenommen. Der Name „Danxia“ (丹霞) bezeichnet dabei den roten Sandstein. Das Danxia-Gebirge bzw. Danxia Shan ist daher ein Gebirge, das aus rotem Sandstein geformt ist, der mit der Zeit zu vielen ungewöhnlichen Felsformen erodiert ist.

Der Langshan-Nationalpark besteht aus 6 Landschaftsgebieten und nimmt eine Fläche von 108 qkm ein. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Langshan-Nationalpark gehören das Gebirge Bajiaozhai, der Chili-Berg, der Kamel-Berg, die Tianyi-Schlucht und der Fuyijiang-Fluss.

Nachfolgende Fotos vermitteln einen ersten Eindruck über Langshan-Nationalpark.

Anreise zum Langshan-Nationalpark

Anreise zum Langshan-Nationalpark

Hauptattraktion Bajiaozhai im Langshan Nationalpark

Hauptattraktion Bajiaozhai im Langshan Nationalpark

Aussichtspunkt auf dem Berg Bajiaozhai im Langshan Nationalpark

Aussichtspunkt auf dem Berg Bajiaozhai im Langshan Nationalpark

Kamelberg im Hintergrund im Langshan Nationalpark

Kamelberg im Hintergrund im Langshan Nationalpark

Zum Gipfel des Kamelbergs im Langshan Nationalpark

Zum Gipfel des Kamelbergs im Langshan Nationalpark

Zauberhafter Ausblick vom Kamelberg aus im Langshan Nationalpark

Zauberhafter Ausblick vom Kamelberg aus im Langshan Nationalpark

Gehweg auf dem Kamelberg im Langshan Nationalpark

Gehweg auf dem Kamelberg im Langshan Nationalpark

Der Chili-Berg im Langshan-Nationalpark

Der Chili-Berg im Langshan-Nationalpark

Der Chili-Berg im Hintergrund des Langshan-Nationalparks

Der Chili-Berg im Hintergrund des Langshan-Nationalparks

Idyllische Landschaft im Langshan Nationalpark

Idyllische Landschaft im Langshan Nationalpark

Reis im Bambusrohr. Man ist unterwegs gut versorgt!

Reis im Bambusrohr. Man ist unterwegs gut versorgt!

 

Reiseangebote für Hunan

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Malerische Reisterrassen von Ziquejie in China

Reisterrassen von Ziquejie

Reisterrassen in China ziehen seit Jahren Touristen, Fotografen und Naturliebhaber an. Die bekanntesten Reisterrassen in China sind wohl die „Terrassen des Drachenknochens“ in Longsheng bei Guilin in der Provinz Guangxi sowie die Hani-Reisterrassen von Yuanyang im Südteil der Provinz Yunnan. Im Juni 2013 wurden die Reisterrassen von Yuanyang in die UNESCO-Liste der Weltnaturerbe und Weltkulturerbe aufgenommen.

Noch unbekannt bleiben die Reisterrassen von Ziquejie (紫鹊界梯田) in der Provinz Hunan. Sie sind im Vergleich zu den oben genannten Reisterrassen von Longsheng und Yuanyang keineswegs wenig spektakulär und bewahren ihren ursprünglichen Charme und Zauber. Gerade weil die Reisterrassen von Ziquejin noch nicht von Touristen überlaufen sind, genießen Sie hier unberührte Naturschönheit, außergewöhnliche Ruhe und authentische Begegnungen mit Einheimischen. Die Reisterrrassen von Ziquejie steht auf der Liste der Chinas Nationale Natur- und Kulturerbe und ist ein der schönsten Nationalparks Chinas.

Die Reisterrassen von Ziquejie liegen etwa 55 Kilometer von der Kreisstadt Xinhua in der chinesischen Provinz Hunan und haben eine lange Geschichte von über 2.000 Jahren. Bereits in der Qin-Dynastie begannen die Miao- und Yao-Minderheiten, Reis auf den steilen Berghängen und zwischen dichten Wäldern anzubauen. In der Song- und Tang-Zeit erlebte der Reisanbau eine rasante Entwicklung. Reisterrassen wurden im großen Umfang angelegt. Später sind auch Han-Chinesen und andere Minderheiten nach Ziquejie umgesiedelt. Nach vielen Generationen bauen heute die Einwohner Reis auf den Reisterassen an, die eine gesamte Fläche von 56.000 Hektar haben. 20.000 Hektar zusammenhängende Reisterrassen verteilen sich auf den von 500 bis 1.100 Meter hohen Berghängen und bilden den Kernbereich des reizvollen Landschaftsgebiets. Die gigantischen Reisterrassen mit über 400 Stufen sind ein unglaubliches Meisterwerk, das die Miao-, Yao-, Dong- und Han-Chinesen durch Fleißarbeit vieler Generationen in der Natur geschaffen haben. Gemessen an der Fläche von über 20.000 Hektar sind die Reisterrassen von Ziquejie wohl die größten der Welt.

Die Reisterrassen von Ziquejie verfügen über ein einzigartiges und natürliches Bewässerungssystem. Im Gegensatz zu anderen Reiseterrassen auf der Welt verzichten die Einwohner hier in Ziquejie gänzlich auf eine von Menschen künstlich erbaute Wasserspeicherung und benutzen nur die natürliche Quelle. Auf dem ganzen Berg gibt es weder Teichen, noch Stausee und noch eine anständige Kanalisation. Das Wasser wird völlig natürlich in dichten Wäldern und üppiger Vegetation sowie in der Erde gespeichert. Selbst in der schlimmsten Dürrezeit für andere Regionen gibt es in Ziquejie auf dem Berg immer ausreichendes Wasser für den Reisanbau. Das Wasser kommt aus Felsspalten und Hohlräumen der Erde und fließt natürlich in die Reisfelder.

 

Sehenswürdigkeiten

Auf den 20.000 Hektar zusammenhängende Reisterrassen von Ziquejie gibt es selbstverständlich viele atemberaubende Sehenswürdigkeiten und wunderschöne Fotomotiven. Besonders sehenswert und einfach zugänglich sind die folgenden Orte:

  • Yueyashan (月牙山, Crescent Hügel)
  • Yaorenchong (瑶人冲, Tal der Yao-Minderheit)
  • Gongmiling (贡米岭, Hügel des Reisbaues für Kaiser)
  • Baguachong (八卦冲, Tal der Acht Trigramme)
  • Laomadang (老马凼, Tal alter Pferde)
  • Jiulongpo (九龙坡, Steigung der neun Drachen)
  • Yajizhai (丫髻寨, Yaji Dorf)
  • Tianzidi (天子地, Platz des Himmelssohns)

Beste Plätze für Beobachtung des Sonnenuntergangs sind Gongmiling, Baguachong und Jiulongpo, für Beobachtung des Sonnenaufgangs Yueyashan und für das Panoramabild Yaorenchong und Yajizhai.

Eingang des Nationalparks Reisterrassen von Ziquejie

Eingang des Nationalparks Reisterrassen von Ziquejie

Reisterrassen von Ziquejie: Yueyashan  (月牙山, Crescent Hügel)

Reisterrassen von Ziquejie: Yueyashan (月牙山, Crescent Hügel)

Reisterrassen von Ziquejie: Yaorenchong (瑶人冲, Tal der Yao-Minderheit)

Reisterrassen von Ziquejie: Yaorenchong (瑶人冲, Tal der Yao-Minderheit)

Reisterrassen von Ziquejie: Baguachong (八卦冲, Tal der Acht Trigramme)

Reisterrassen von Ziquejie: Baguachong (八卦冲, Tal der Acht Trigramme)

Reisterrassen von Ziquejie: Laomadang (老马凼, Tal alter Pferde)

Reisterrassen von Ziquejie: Laomadang (老马凼, Tal alter Pferde)

Reisterrassen von Ziquejie: Jiulongpo (九龙坡, Steigung der neun Drachen)

Reisterrassen von Ziquejie: Jiulongpo (九龙坡, Steigung der neun Drachen)

Reisterrassen von Ziquejie: Yajizhai (丫髻寨, Yaji Dorf)

Reisterrassen von Ziquejie: Yajizhai (丫髻寨, Yaji Dorf)

 

Reisen zu Reisterrassen von Ziquejie

Anreise:

Es gibt zwei Straßen von der Kreisstadt Xinhua (新化) zum Nationalpark Ziquejie. Die neue Straße ist momentan noch im Bau, aber befahrbar. Für die 55 Kilometer braucht man zurzeit etwas 1 Stunde. Die Fahrtzeit kann etwas kürzer werden, wenn die neue Straße in 2014 fertig gestellt ist.

Zwischen der Kreisstadt Xinhua und der Provinzhauptstadt Changsha (长沙) gibt zahlreiche Bahn- und Fernbusverbindungen. Für die sehr gut erbaute Autobahn von 240 Kilometer braucht die Busfahrt etwas 2,5 bis 3 Stunden.

Weitere Möglichkeit ist, den Besuch der Reisterrassen von Ziquejie mit dem Besuch der antiken Stadt Fenghuang (凤凰古城) im Westen und des UNESCO-Geopark Longshan (莨山) im Süden zu verbinden.

Anreise zum Nationalpark Reisterrassen von Ziquejie

Anreise zum Nationalpark Reisterrassen von Ziquejie

Unterkünfte:

Inmitten der wunderschönen Reisterrassen und auf dem Berg verteilen sich einzelne kleine Dörfer. Es gibt mehre kleine Gästehäuser und ein Hotel. Die Bettkapazität ist begrenzt. In den großen Feiertagen und am Wochenende sind die Unterkünfte meistens ausgebucht. Frühzeitige Buchung ist notwendig. Andernfalls kann man nur außerhalb des Nationalparks und in den Dörfern am Bergfuß oder im Städtchen Shuichezhen (水车镇) übernachten.

Hotel & Zimmer im Nationalpark Reisterrassen von Ziquejie

Hotel & Zimmer im Nationalpark Reisterrassen von Ziquejie

Wanderung:

Im Nationalpark gibt es momentan zwei mit Steinen gut angelegte Gehwege. Der längere Gehweg führt vom Bergfuß bis zum Aussichtsplattform für Jiulongpo. Unterwegs geht man an die Sehenswürdigkeiten Baguachong, Laomadang und Gongmiling vorbei. Der kürzere Gehweg führt zu dem höchsten Aussichtplattform Yajizhai.

Reisezeit:

Ganzjährig. Sie sehen zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterschiedliche Landschaften. Ziquejie ist unter den weltweit bekannten Reisterrassen der einzige Ort, wo Sie im Winter schnellbedeckte Reisterrassen bewundern können.

Reiseangebote für Hunan mit Reisterrassen von Ziquejie

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Beste Chinareisen im Winter 2013/14

Für Kurzentschlossenen, die in den kommenden Wintermonaten China besuchen möchten, gibt es echte Schnäppchen. Unter den besten Chinareisen im Winter 2013/14 möchten wir Ihnen die folgenden 3 Gruppenreisen empfehlen. In den Leistungen eingeschlossen sind internationale Flüge ab Frankfurt oder München mit der renommierten Fluggesellschaft Air China, Flughafen-Transfers sowie Unterkünfte im guten 4-Sterne-Hotels inklusiv Frühstück. Besichtigungen sind entweder bereits im Reiseprogramm enthalten oder fakultativ zubuchbar.

Silvester in Peking, 7 tägige Silvesterreise ab € 699,- p. P.

Große MauerWie jedes Jahr organisieren wir auch zum Neujahr 2014 Silvesterreisen nach Peking zum supergünstigen Preis von € 699,- p.P. Für diesen Preis bekommt man jetzt nicht einmal die Flugtickets nach/von Peking für den Zeitraum Weihnachten, Silvester und Neujahr, da die Flüge zum Jahreswechsel sehr stark gefragt und viele bereits ausgebucht sind. Wir können unseren Kunden die Silvesterreise nach Peking für € 699,- p.P. deswegen anbieten, weil wir günstige Gruppenkontingente für Flüge und Hotels voraus eingekauft und Vorteile für unseren Kunden sichergestellt haben.

Für die Silvesterreise nach Peking werden 4 Reisetermine vom 26.12.-01.01.14, 27.12.-02.01.14, 28.12.-03.01.14 und 29.12.-04.01.14 ausgeschrieben. Abflughafen kann unter Frankfurt, München und Düsseldorf ausgewählt werden. Untergebracht sind die Gäste im guten 4-Sterne-Hotel Park Plaza Science Park oder gegen Aufpreis im 4-Sterne-Hotel Radisson BLU oder im 5-Sterne-Hotel Crowne Plaza Parkview. Zum Silvester 2013 wird eine große Silvesterparty in Peking mit Cocktail-Empfang, Gala-Buffet und Live-Entertainment Programm im Ballroom des Hotels veranstaltet. Verlängerung nach Shanghai ist auf Wunsch und gegen Aufpreis € 239,- p.P. buchbar.

Shanghai und Peking, 8 tägige Städtereise ab € 699,- p. P.

Shanghai PudongDie 8-tägige Städtereise nach Shanghai und Peking ist eine Superkombination von zwei Metropolen Chinas. Der Reisepreis ab € 699,- p.P. kann sich sehen lassen. Sie fliegen von Frankfurt oder München nach Shanghai und von Peking zurück und haben dabei 2 Nächte in Shanghai und 4 Nächte in Peking jeweils in guten 4-Sterne-Hotels inklusiv Frühstück. Alle Flughafen-Transfers in China sowie der innerchinesische Flug von Shanghai nach Peking sind im Reisepreis eingeschlossen. Das gesamte Ausflugspaket in Shanghai und Peking ist gegen Aufpreis von nur € 198,- p.P. buchbar. Dabei besuchen Sie den Jade-Buddha-Tempel, den Yu-Garten und die Altstadt in Shanghai sowie den Kaiser- und Sommerpalast, dem Himmelstempel, die Großen Mauer, die Allee der Tiere und das Olympia-Gelände in Peking. 4 spezielle Reisetermine zum Silvester werden angeboten:

China mit Yangtze-Kreuzfahrt, 14 tägige Rundreise ab € 1.399,- p. P.

Terrakotta ArmeeWer in China mehr sehen möchte, kann gegen Aufpreis neben Peking und Shanghai noch die Kaiserstadt Xian mit Terrakotta-Armee und eine Yangtze-Kreuzfahrt durch die berühmten Drei-Großen- Schluchten erleben. Dafür steht unsere 14-tägige Rundreise „China mit Yangtze-Kreuzfahrt“ zur Verfügung, und zwar zum unschlagbar günstigen Preis von € 1.399,- p.P. Sie können wahlweise ab Frankfurt oder München abfliegen. Flug-Zubringer von anderen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist gegen Aufpreis von € 129,- p.P. bis € 229,- p.P. buchbar. Neben dem umfangreichen Besichtigungsprogramm in Shanghai, Wuhan, Xian und Peking sowie Landausflügen während der Yangtze-Kreuzfahrt genießen unsere Gäste noch eine Akrobatikshow in Shanghai, eine Fahrt mit dem Transrapid und das Spezialitätenessen mit Peking-Ente.

 

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Top 6 Hotels in Chinas Hauptstadt Peking

Ausgewählte Boutique und Designhotels sowie Heritage und Hutong-Hotels in Peking

Sommerpalast in Peking

Wer Chinas Hauptstadt Peking besucht, steht vor einer großen Auswahl von über 4.600 Hotels. Wir zeigen Ihnen, was für Sie das richtige ist, falls es Ihnen einen Unterschied macht, ob Sie in einem Hotel nur übernachten oder dabei etwas Besonderes erleben.

Bekannte internationale Hotels wie Sheraton, Hilton, Marriott oder Kempinski sind gut und teuer. Mit diesen Hotels kann man eigentlich nichts falsch machen. Nicht selten erlebt man jedoch das Problem: Sobald man aus dem Taxi in die Lobby eintritt, weiß man schon nicht mehr ganz genau, ob man sich gerade in Peking, oder doch in New York, Frankfurt oder Paris befindet.

Wir möchten Ihnen hier einige besondere Hotels empfehlen, wo Ihr Hotelaufenthalt mit unverfälschten kulturhistorischen Merkmalen Pekings und modernem Wohnkomfort verbunden ist. Diese Hotels sind einzigartig und garantieren Ihnen ein unvergessliches und außergewöhnliches Erlebnis in Peking. Zu unserer engen Auswahl gehören einige Boutique Hotels, Heritage Hotels, Hutong Hotels und Designhotels, die sich neben ihrer Lage und ihrer Architektur vor allem durch ihren außerordentlichen Service aus der Masse abheben:

  • Red Wall Garden Boutique Hotel
    Das Boutique Hotel Red Wall Garden Beijing ist eine Oase der Ruhe im Herzen der quirligen Stadt Peking und nur durch die historischen Hutongs zu erreichen.
  • Hotel Cote Cour Beijing
    Ein Boutique Hotel mit zeitgenössischem Design und chinesischer traditioneller Architektur im denkmalgeschützten Hutong-Vietel in der Altstadt Pekings.
  • Courtyard 7
    Das Hutong-Hotel in einem traditionellen Wohnhof hat eine lange Geschichte und ist mit einigen einflussreichen Persönlichkeiten verbunden.
  • Aman at Summer Palace
    Eine beispiellose Hotelanlage mit traditioneller chinesischer Architektur am Osttor des kaiserlichen Sommerpalastes.
  • Hotel Raffles Beijing
    Eine Heritage Hotel von Eleganz und Exklusivität, mit klassischer französisch-orientalischer Architektur und Charme der alten Welt und in der Nähe der Verbotenen Stadt und der Einkaufsstraße Wangfujing.
  • Commune by the Great Wall
    Eine einzigartige Hotelanlage mit zeitgenössischer Architektur, wunderbarem Blick auf die Große Mauer und einem Privatweg zu einem unberührten Mauerabschnitt.

Sie finden hier die ausführliche Beschreibung der 6 besonderen Hotels in Peking sowie die Preisangebote.

 

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Skyline von Shanghai

Wo Sie einen wunderbaren Blick auf die Skyline Shanghais genießen können

Shanghai Skyline

Die Skyline von Shanghai ist für Touristen fast genau so wichtig wie die Große Mauer in Peking. Keine Shanghai Reise ist perfekt ohne die Skyline Shanghais zu bewundern. Im Reiseprogramm standardmäßig eingebaut ist meistens ein Spaziergang über die Uferpromenade Bund am Huangpu-Fluss. Dabei sieht man einerseits historische Kolonialbauten entlang der Bund und andererseits die berühmte Skyline von Shanghai im gegenüberliegenden modernen Stadtteil Pudong. Empfehlenswert ist auch eine Hafenrundfahrt vor der Skyline oder ein Besuch auf der Aussichtsplattform eines Wolkenkratzers. Wer darüber hinaus noch mehr erleben und zum Beispiel beim Kaffeetrinken oder Abendessen einen schönen Blick auf die Skyline Shanghais in aller Ruhe genießen möchte, findet hier unsere Tipps für die best geeigneten Orte.

Shanghai Skyline

Schönste Orte für die Skyline Shanghais

M on the Bund

Das Restaurant M on the Bund liegt an der Spitzer der historischen Nissin Versand Gebäude direkt am Bund und garantiert seinen Gästen ein kulinarisches Erlebnis im anspruchsvollen Raum mit Shanghai Art-Deco-Vergangenheit und mit einem schönsten Panoramablick auf Shanghais moderne Skyline. Neben feinsten europäischen Gerichten bietet das Restaurant auch Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten und Nordafrika. Das Restaurant M On the Bund stand auf der Top 20-Liste unter asiatischen Restaurants in The Miele Guide 2009/2010. Auf der Dachterrasse oder durch das Panorama-Fenster vom stilvollen Crystal Room genießen die Gäste einen unvergesslichen Blick auf den Bund und auf die Skyline Shanghais. Täglich ist M on the Bund von 11:30 bis 14:30 Uhr fürs Mittagessen und von 18:00 bis 22:30 Uhr fürs Abendessen geöffnet. Am Samstag und Sonntag wird das Mittagessen bzw. Brunch bis 15:00 Uhr angeboten. Zudem ist das Restaurant am Wochenende für Nachmittagstee von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Adresse: Zhongshan Dongyi Lu 5, auf 7. Etage

M on the Bund & Glamour Bar

Das Gebäude für das Restaurant M on the Bund und für die Glamour Bar ist in diesem Bild markiert. Finden Sie dieses Gebäude auch in unserem Titelbild?

Glamour Bar

Eine Etage tiefer, also auf der 6. Etage, liegt die Glamour Bar. Obwohl es keine Außenterrasse auf dieser Etage gibt, hat man durch die großen Panorama-Fenster auch hier einen Wunderbaren Ausblick auf den Bund und die Skyline Shanghais in Pudong, Die Glamour Bar ist täglich ab 15:00 Uhr geöffnet.
Adresse: Zhongshan Dongyi Lu 5, auf 6. Etage

New Heights

Die Bar und das Restaurant New Heights liegt auf der Dach-Etage (7. Etage) des Gebäudes Three on the Bund. Die L-förmige Dachterrasse bietet einen fantastischen Blick auf den Bund und die Skyline Shanghais. New Heights ist der perfekte Ort für eine Mahlzeit oder ein Getränk im Freien unter den Sternen und bietet von 11:30 Uhr vormittags bis 01:00 Uhr frühmorgens fast den ganzen Tag Getränke und Snacks. Europäische und südostasiatische Gerichte werden von 11:30 bis 14:30 Uhr (am Wochenende bis 16:00 Uhr) und von 18:00 bis 22:30 Uhr angeboten.
Adresse: Zhongshan Dongyi Lu 3, auf 7. Etage

Bar Rouge Shanghai

Die Bar Rouge Shanghai ist ein Platz für Musik, Tanzen und Trinken und für tolle Party. Von der Dachterrasse aus hat man einen Panoramablick auf die Skyline in Pudong. Die Bar Rouge Shanghai ist nur abends ab 18.00 Uhr geöffnet.
Adresse: Zhongshan Dongyi Lu 18, auf 7. Etage

Shanghai Post Museum

Das Shanghai Post Museum gehört immer noch zu unseren Geheimtipps. In einem historischen Gebäude im europäischen Baustil wird die Postgeschichte im kaiserlichen China veranschaulicht. Im 13. Jahrhundert sollte es in China bereits 10.000 Poststationen geben. Briefmarkenliebhaber finden im Shanghai Post Museum eine historische Sammlung vom Jahr 1888 bis 1978. Im Dachgarten auf der 5. Etage hat man einen schönen Panoramablick auf Shanghais Skyline (Nachtrag im Dezember 2015: der Dachgarten ist momentan wegen Renovierung leider geschlossen). Das Shanghai Post Museum ist am Mittwoche, Donnerstag, Samstag und Sonntag von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Letzter Einlass ist um 16:00 Uhr.
Adresse: Bei Suzhou Lu 250, auf 2. Etage

Höchste Aussichtsplattform in Shanghai

Im neuen Stadtteil Pudong schießen die Wolkenkratzer in den letzten 20 Jahren wie Pilze aus dem Boden. Somit bieten die Towers hervorragende Möglichkeiten für spektakulärste Blicke aus der Vogelperspektive auf Shanghai. Die höchste Aussichtplattform liegt momentan auf der 100. Etage des Shanghai World Financial Centers (SWFC).

Sky Walk 100 in SWFC Shanghai

Shanghai World Financial Center (SWFC)

Im 492 Meter hohen Shanghai World Financail Center, das im Jahr 2008 fertig gestellt wurde, gibt es 3 Aussichtsplattformen. Sky Walk 100 ist mit einer Höhe von 474 Meter momentan die höchste Aussichtplattform in Shanghai. Die 55 Meter lange Brücke mit Glasdach, Glasfußboden und Glaswänden bietet den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis eines Himmelsspaziergangs in luftiger Höhe. Die Brücke auf der 97. Etage, also Sky Walk 97, liegt in der Höhe von 439 Meter und ist etwas weniger spektakulär, weil der Fußboden nicht durchsichtig ist. Die Sky Arena 94 ist 423 Meter hoch und 760 Quadratmeter groß. Neben der Aussichtsplattform gibt es hier ein kleines Shop und Imbiss. Die Aussichtsplattformen sind täglich von 08:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 22:00 Uhr. Der Eintritt beträgt RMB 120 für die Sky Arena 94 bzw. RMB 150 für alle 3 Etagen.

Jinmao Tower

Der im Jahr 1998 errichte Jinmao Tower ist 420,5 Meter hoch. Die Aussichtsplattform befindet sich auf der 88. Etage in 340 Metern Höhe. Von der Aussichtsplattform aus genießt man nicht nur einen atemberaubenden Blick aus der Vogelperspektive auf Shanghai und den Huangpu-Fluss. Man sieht durch das Atrium auch das in der 53. Etage liegenden 5-Sterne Grand Hyatt Hotel. Mit 27 Metern Durchmesser und 152 Metern Höhe von 53. bis 88. Etage ist das Hotel-Atrium das größte der Welt. Innerhalb der Aussichtsplattform gibt es ein Souvenirgeschäft und sogar eine Poststelle. Die Aussichtsplattform ist täglich von 08:30 bis 21:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt RMB 120.

Jinmao Tower Hotel-Atrium

Oriental Pearl Tower

Im 468 Metern hohen und im Jahr 1994 erbauten Oriental Pearl Tower, der auch der Fernseh- und Radioübertragung dient, gibt es 2 Aussichtsplattformen jeweils in der unteren Kugel (90 Meter) und oberen Kugel (342 Meter). In der mittleren Kugel gibt es ein Drehrestaurant (267 Meter) und ein Teehaus. Der Eintritt beträgt RMB 120 für die Aussichtsplattform in der oberen Kugel bzw. RMB 160 für die zwei Aussichtsplattformen in den oberen und unteren Kugeln. Die Aussichtsplattformen sind täglich von 08:00 bis 21:30 Uhr geöffnet. Das Drehrestaurant bietet von 11:00 bis 14:00 Uhr das Mittagessen, 14:00 bis 16:00 Uhr den Nachmittagstee und von 17:00 bis 21:00 Uhr das Abendessen. Das Mittags- und Abendbuffet kostet jeweils ab RMB 288,- p.P. bzw. RMB 318,- p.P.

Oriental Pearl Tower in Shanghai

Shanghai Tower

Der Shanghai Tower befindet sich noch im Bau (Stand 24. August 2013). Seit seinem Richtfest am 3. August ist er mit einer Höhe von 632 Metern das höchste Gebäude Chinas und nach Burj Khalifa in Dubai (828 Meter) das zweithöchste der Welt.
Shanghai Towers

Nachtragung: Der Shanghai Tower wurde 15. März 2016 fertiggestellt. Seitdem kann man die in 561 Metern Höhe öffentliche und offene Aussichtsplattform besichtigen und von dort aus einen herrlichen Blick genießen auf die Stadt Shanghai, auf die Kolonialbauten entlang Uferpromenade Bund sowie auf den Oriental Pearl Tower, den Jinmao Tower und das Shanghai World Financial Center.

Shanghai Tower
Blick aus dem Oriental Pearl Tower auf den Shanghai Tower, den Jinmao Tower
und das Shanghai World Financial Center

Blick aus Shanghai Tower

Blick aus dem Shanghai Tower auf den Jinmao Tower
und das Shanghai World Financial Center

Weitere Reiseinfos:

 

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China verstärkt Investitionen in Hochgeschwindigkeitsstrecken

Chinesischer Staatsrat hat am 19. August Vorschläge für die Reform der Investition und Finanzierung für den Eisenbahnbau sowie Maßnahmen zur Baubeschleunigung veröffentlicht. Dadurch wird ein klares Signal dafür gesendet, dass China in den folgenden Jahren noch stärker in Hochgeschwindigkeitsstrecken investieren will. Dabei will China Bedingungen für die Beteiligung von privaten Investoren und lokalen Regierungen an dem Bahnbau deutlich verbessern, insbesondere für den Bau von Intercitystrecken in Ballungsgebieten.

Allein in diesem Jahr will die Chinesische Bahn die Investitionen von 650 auf 660 Milliarden Chinesischen Yuan erhöhen, also um 10 Milliarden Yuan, umgerechnet etwa 1,25 Milliarden Euro. 5.500 Kilometer lange neue Bahnstrecken werden bis zum Ende 2013 in Betrieb genommen. China verfügt dann über ein Eisenbahnnetz mit einer Länge von mehr als 100.000 Kilometern. 10.000 Kilometer davon sind Hochgeschwindigkeitsstrecken.

Weitere Infos:

 

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Neue China Visatypen und Visabestimmungen ab 1. September 2013

China Visum

Ab dem 1. September 2013 gelten neue Visabestimmungen für China. Dabei werden 4 neue Visatypen M, R, Q und S eingeführt. Mit den bisherigen 8 Visatypen, nämlich L-, F-, X-, Z-, G-, C-, J- und D-Visum, wird es in der Zukunft insgesamt 12 Typen vom Chinavisum geben. Man muss dann genau wissen, welcher Typ von Chinavisum für die Einreise und den Aufenthalt in China der richtige ist.

Hintergrund für die Änderungen der Visabestimmungen ist, dass das neue „Ein- und Ausreisegesetz der Volksrepublik China“ (中华人民共和国出境入境管理法, Exit and Entry Administration Law of the People’s Republic of China) am 1. Juli 2013 in Kraft getreten ist. Gleichzeitig aufgehoben werden zwei alte einzelne Gesetze, also das Ein- und Ausreisegesetz für Ausländer und das Ein- und Ausreisegesetz für chinesische Staatsbürger. Das neue Ein- und Ausreisegesetz wurde bereits vor einem Jahr am 30. Juni 2012 vom ständigen Ausschuss des 11. Nationalen Volkskongresses verabschiedet. Das neue Gesetz umfasst in 8 Kapiteln 93 Artikel.

Im Rahmen konkreter Implementierung des neuen Gesetzes hat der Chinesische Staatsrat am 03 Juli 2013 neue „Ein- und Ausreisebestimmungen der Volksrepublik für Ausländer“ (中华人民共和国外国人入境出境管理条例) erlassen und am 12. Juli 2013 verkündet. Mit Inkrafttreten der neuen Ein- und Ausreisebestimmung am 1. September werden die Geltungsbereiche der bisherigen 8 Visatypen geändert und zugleich 4 neue Visatypen eingeführt.

China führt 4 neue Visatypen ein

In die neuen Visabestimmungen werden ab 1. September 4 neue Typen von Chinavisum eingeführt.

M-Visum

Das M-Visum ist das neue Geschäftsvisum und wird an Geschäftsreisende erteilt, die sich zum Zweck einer geschäftlichen Tätigkeit im Gebiet Industrie, Handel und Kommerz in China aufhalten werden.

Q-Visum

Das Q-Visum ist ein Visum für den Familienbesuch bei chinesischen Staatsbürgern oder bei Ausländern mit unbefristeter Aufenthaltserlaubnis in China. Dabei unterscheiden sich das langzeitige Q1- und das kurzzeitige Q2-Visum. Das Q1-Visum wird an ausländische Staatsangehörige erteilt, die zum Zweck der Familienzusammenführung länger als 180 Tage zu chinesischen Familienangehörigen, zu Familienangehörigen eines Ausländers mit unbefristeter Aufenthaltserlaubnis oder zu Pflegefamilien ziehen werden. Das Q2-Visum ist für einen kurzen Besuch (bis einschließlich 180 Tage) eines Ausländers bei seinem chinesischen Verwandten oder beim Verwandten eines Ausländers mit unbefristeter Aufenthaltserlaubnis.

R-Visum

Das R-Visum wird an ausländische Staatsangehörige erteilt, die als Hochqualifizierte oder fehlende Fachleute gelten, welche China dringend benötigt.

S-Visum

Das S-Visum ist ein Visum für den Verwandtenbesuch bei Ausländern mit befristeter Aufenthaltserlaubnis in China. Dabei unterscheiden sich das langzeitige S1- und das kurzzeitige S2-Visum. Das S1-Visum ist für einen langzeitigen Besuch (länger als 180 Tage) von Ehepartner, Eltern und Schwiegereltern sowie Kinder unter 18 Jahren bei Familienangehörigen eines Ausländers, der sich wegen Arbeit, Studium oder andern privaten Gründen in China aufhält. Das S2-Visum ist für einen kurzen Besuch (bis einschließlich 180 Tage) von Ehepartner, Eltern und Schwiegereltern sowie Kinder unter 18 Jahren bei Familienangehörigen eines Ausländers, der sich wegen Arbeit, Studium oder andern privaten Gründen in China aufhält.

Bisherige 8 China Visatypen

Die bisherigen 8 China Visatypen, nämlich das L-, F-, X-, Z-, G-, C-, J- und D-Visum bleiben bei den neuen China Visabestimmungen erhalten. Die Geltungsbereiche einiger Visatypen haben sich jedoch geändert.

L-Visum

Das L-Visum ist ein Touristenvisum und wird an Ausländer erteilt, die sich kurzzeitig zu touristischen Zwecken in China aufhalten werden. Ab 1. September gilt das L-Visum nicht mehr für Verwandtenbesuche. Dafür müssen Ausländer in der Zukunft das S-Visum beantragen.

F-Visum

Das F-Visum wurde bisher auch Geschäftsvisum genannt und ist ab 1. September eher ein Forschungsvisum. Das F-Visum wird in der Zukunft nur noch für Forschungsvorhaben, Dozenturen, wissenschaftlichen oder kulturellen Austausch sowie für Weiterbildung oder Studium für einen Zeitraum bis maximal 6 Monaten erteilt. Das F-Visum gilt ab 1. September nicht mehr für Geschäftsleute zum Zweck der Tätigkeiten in Industrie, Handel und Kommerz. Diese müssen in der Zukunft das M-Visum beantragen

X-Visum

Das X-Visum ist ein Studentenvisum und wird an ausländische Staatsangehörige erteilt, die sich in China zum Zweck eines Studiums, einer Weiterbildung oder eines Praktikums für einen Zeitraum von über 6 Monaten aufhalten.

Z-Visum

Das Z-Visum ist ein Arbeitsvisum und wird an ausländische Staatsangehörige erteilt, die sich aufgrund eines Arbeitsverhältnisses in China aufhalten.

C-Visum

Das C-Visum wird auch Crewvisum genannt und wird an ausländische Staatsangehörige erteilt, die im Transportgewerbe oder im Luft- und Seeverkehr arbeiten, z.B. als Begleiter im Internationalen Zugverkehr, in der Crew von Flugzeugen oder als Seeleute.

J-Visum

Das J-Visum ist ein Journalistenvisum und wird in zwei Unterkategorien J1 und J2 unterteilt. Das J1-Visum wird an ausländische Journalisten ausgestellt, die sich langzeitig (länger als 180 Tage) in der VR China aufhalten. Das J2-Visum wird an Journalisten ausgestellt, die sich vorübergehend bis einschließlich 180 Tage für Interviews oder Berichte in der VR China aufhalten.

G-Visum

Das G-Visum ist ein Transitvisum und wird an ausländische Staatsangehörige erteilt, die sich länger als 24 Stunden in- oder außerhalb des Flughafens zum Zweck der Durchreise in ein Drittland aufhalten.

D-Visum

Das D-Visum ist ein Niederlassungsvisum und wird an ausländische Staatsangehörige mit der unbefristeten Niederlassungserlaubnis in China erteilt.

Worauf sollte man ab 1. September achten?

In der Übergangsphase muss man mit Verzögerung bei der Bearbeitung und Erteilung der Chinavisa rechnen, da sich die Konsulate bzw. die Visastellen auf das neue Verfahren umstellen müssen.

Touristische Reisen

Wer hauptsächlich eine touristische Reise unternehmen, kann wie bisher das Touristenvisum (L-Visum) beantragen. Dafür benötigt man die Reisebestätigung eines Reiseveranstalters. Falls man die Reise selber organisieren möchte, muss man bei der Visabeantragung Buchungsbestätigungen einzelner Leistungen wie Flüge und Hotels für den Reisedauer vorlegen.

Familienbesuche

Wer statt einer touristischen Reise hauptsächlich seine Kinder oder anderen Verwandten in China besuchen möchte, muss ab 1. September das S-Visum beantragen. Dafür benötigt man ein offizielles Einladungsschreiben vom Verwandten sowie eine amtliche Bescheinigung über die Verwandtschaft.

Geschäftsreisen

Wer nach China eine Geschäftsreise wie z. B. zur Messe als Besucher oder als Aussteller, zum Besuch bei Geschäftspartnern oder eigener Niederlassung, zum Einkauf oder Vertrieb unternehmen, muss ab 1. September das M-Visum beantragen. Dafür benötigt man ein offizielles Einladungsschreiben vom Geschäftspartner.

Visafreier Aufenthalt in China

Nicht alle Ausländer benötigen ein Chinavisum für einen Aufenthalt in China. Von den neuen Visabestimmungen gibt es auch Ausnahmen, die durch Sonderverordnungen geregelt sind. Transitreisende können sich zum Beispiel bis zu 72 Stunden in Peking, Shanghai und Guangzhou und ab 1. September auch in Chengdu visafrei aufhalten, ohne ein Chinavisum beantragen zu müssen.

Originale Gesetztexte:

 

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Nord Xinjiang – ein verborgenes Naturparadies

Kanas, Keketuohai und Fünf-Farben-Strand: die schönsten Sehenswürdigkeiten im chinesischen Altai-Gebirge.

Kanas Fluss

Wenn man von Xinjiang spricht, denkt man fast automatisch an die antike Seidenstraße, an die endlose Taklamakan-Wüste oder an das westchinesische Autonome Gebiet, das von der Fläche her 4 mal größer als Deutschland ist und an 8 Nachbarstaaten grenzt. Fast jeder weiß, dass es in Xinjiang verlassene Ruinenstätten, buddhistische Grotten, quirlige Bazare und uigurische Minderheit gibt. Viel weniger bekannt ist jedoch, dass Xinjiang auch majestätische Schneegipfel, malerische Hochgebirgsseen, üppige Wälder und fruchtbare Grassteppen bietet. Im nördlichen Gebiet von Xinjiang, also im Grenzgebiet zu Kasachstan, Russland und zur Mongolei liegt das Altai-Gebirge mit vielen wunderschönen Sehenswürdigkeiten wie z.B.:

  • Kanas-See und Kanas National Geopark, Chinas AAAAA Landschafsgebiet (1.375 Meter über dem Meeresspiegel)
  • Keketuohai National Geopark, Chinas AAAAA Landschafsgebiet (etwa 1.200 Meter über dem Meeresspiegel)
  • Fünf-Farben-Strand am Irtysch-Fluss, Chinas AAAA Landschafsgebiet (480 Meter über dem Meeresspiegel)

Das Altai-Gebirge erstreckt sich über rund 2.100 km Länge von Südsibirien über Nord Xinjiang und zum ostmongolischen Hochplateau und liegt somit im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, der Mongolei und China. Der höchste Berg des Altai-Gebirges ist der Belucha-Gipfel (4.506 Meter) und liegt in Russland. Alle in diesem Reisebericht vorgestellten Sehenswürdigkeiten im chinesischen Altai-Gebirge liegen nicht höher als 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Über Höhenkrankheit muss man sich daher kaum Gedanken machen.

 

Jiadengyu National Waldpark (贾登峪国家森林公园)

Grassteppen in KanasMit einem Direktflug von Urumqi nach Kanas ist wohl die einfachste und schnellste, jedoch leider nicht die preisgünstigste Möglichkeit, den Kanas National Geopark zu erreichen. In der Hochsaison fliegen täglich mehrere Maschinen von Urumqi nach Kanas. Der Flug dauert nur 1 Stunde. Der Flughafen Kanas liegt etwa 50 Kilometer südlich vom Kanas National Geopark. Bereits auf dem Weg vom Flughafen zum Geopark sind wir von der Schönheit der Gebirgslandschaft überwältigt. Häufig verstecken sich die Berge hinter den Wolken. Plötzlich reißt der Nebel dann auf und staunend sehen wir wieder die Gipfel der Berge. Zwischen den Bergen liegen weite und saftige Grassteppen. Weiße, rote und meistens gelbe Blumen verteilen sich im grünen Weideland. In der Ferne stehen hier und da vereinzelte schneeweiße Jurten. Entlang der gut erbauten Landstraße fahren wir an den galoppierenden Pferden, laufenden Hütehunden sowie Herden von Rindern und Schafen vorbei. Eine faszinierende Bergkulisse mit stetig wechselndem Bühnenbild!

Jiadengyu National WaldparkKurz vor dem Kanas National Geopark liegt der Jiadengyu National Waldpark (贾登峪国家森林公园). Hier gibt es viele Unterkunftsmöglichkeiten wie im Hotel, Villen und Jurten. Die meisten Touristen übernachten also in Jiadengyu. Hier werden viele Erholungs-, Vergnügungs- und touristische Programme angeboten. Man kann zum Beispiel auf dem Motorrad mitfahren, um sich die Gegend erkundigen. Man kann auf dem Pferd reiten. Oder geht man einfach in der Umgebung spazieren und besucht eine Jurte. Von hier aus werden auch mehrtägige Wandertouren zum und um Kanas-See angeboten.

Urho Geisterstadt

Anreise nach Kanas überland

Berg des Schwarzen Öls in KaramayGünstiger als Flug ist die Überlandfahrt von Urumqi nach Kanas. Man fährt über Karamay auf der Autobahn G217 nach Burqin (布尔津) und dann weiter auf der Landstraße S227 nach Kanas. Für die Fahrt über 750 Kilometer soll eine Übernachtung in Karamay eingeplant werden. Karamay (克拉玛依) bedeutet auf Uigurisch “schwarzes Öl”. Die Stadt entwickelt sich aus dem Ölfeld, als 1955 hier aus der ersten Ölquelle in China gefördert wurde. Sehenswert in der Stadt ist der Berg des Schwarzen Öls (黑油山). Auf dem Weg von Karamay nach Burqin liegt in der Nähe der Autobahn G217 die bekannte Urho Geisterstadt (乌尔禾魔鬼城). Die einzigartige Formation der Erdwälder entsteht durch langjährige Winderosion. Die Urho Geisterstadt wird wegen des starken Windes auch “Windstadt” genannt.

Kanas-See

Kanas-See im National Geopark (喀纳斯湖)

Guanyu Pavillon am Kanas SeeHeute fahren wir endlich zum Kanas National Geopark (喀纳斯国家地质公园). Da uns erzählt wurde, dass die Landschaft dort frühmorgens oder gegen Abend besonders schön und geheimnisvoll sein soll, stehen wir früh auf. Am Eingang des Parks müssen alle Touristen aussteigen und auf den für den Geopark speziell eingesetzten umweltfreundlichen Elektrobus umsteigen. Da wir über eine Sondergenehmigung für die Inspektionstour verfügen, dürfen wir ausnahmsweise mit eigenem Wagen in den Park einfahren und bei den Besichtigungspunkten flexibel anhalten. Während der Fahrt taucht der Kanas-Fluss auf der linken Seite der Straße auf. Wir geniessen die malerische Landschaft entlang des Kanan-Flusses und machen Fotostopps an einigen besonders schönen Stellen. Dazu zählen die Bucht des schlafenden Drachen, die Bucht des Mondes und die Bucht der Unsterblichen. Anschließend fahren wir ganz nah an den Holzhäusern der Tuwiner, einer kleinen Nationalminderheit im Gebiet des Kanas-Sees, vorbei und erreichen den Parkplatz auf dem Berg westlich am Kanas-See. Von dort aus möchten wir einen herrlichen Blick auf den See. Die umliegenden Berge sind jedoch von dünnen Nebeln umhüllt. Über dem Kanas-See schweben dicke Wolken. Wir sehen also keine Spur vom Kanas-See und sind sehr enttäuscht. Der Parkwächter beruhigt uns jedoch und sagt, dass sich die Wolken bald auflösen werden. Am besten sollte man zum Pavillon auf dem Berggipfel aufsteigern. Dort hat man den besten Ausblick auf den Kanas-See. Da sich der Pavillon in diesem Moment noch hinter dem Nebel verstreckt, wissen wir vorerst nicht, dass wir bis dahin noch 1.068 Stufen bewältigen müssen. Unsere Bemühung ist jedoch mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt worden. Nachdem wir gerade den Pavillon erreicht haben, lösen sich die Wolken langsam auf. Der Kanas-See zeigt endlich seine Schönheit vor unseren Augen!

Bucht des Mondes in KanasKanas bedeutet auf Mongolisch „schön, reich und mysteriös“. Der Hochgebirgssee liegt 1.374 Meter über dem Meeresspiegel, ist an seiner tiefsten Stelle 180 Meter tief und hat eine Fläche von 44,78 km². Umgeben ist der Kanas-See von hoch aufragenden Bergen, üppigem Grasland und dichten Urwäldern. Geschmolzenes Gletschereis im Altai-Gebirge speist zusammen mit Regenwasser den Kanas-See. Die Farbe des Seewassers wechselt mit der Jahreszeit und dem Tageslicht, und zwar mal hellgrün, mal himmelblau, mal dunkelgrün und mal milchweiß.

Der Kanas-See ist auch deshalb bekannt und mysteriös, weil es seit Jahrhunderten Berichte über unheimliche Seemonster gibt. Örtliche Hirten bestätigen immer wieder, dass ihre Pferde und Rinder aus dem See getrunken hätten und dabei spurlos verschwunden seien. Mehrmals haben Expeditionsteams Untersuchungen vorgenommen, jedoch bisher nichts Ungewöhnliches gefunden. Während einer anschließenden Bootsfahrt auf dem Kanas-See haben auch wir nichts vom Seemonster bemerkt. Wir sehen dichten Birkenwald um den See, schneebedeckte Gipfeln im fernen Hintergrund, und auch den Pavillon auf der Bergspitze am westlichen Ufer, wo wir vorher da waren.

Funf-Farben-Strand am Irtysh-Fluss

Fünf-Farben-Strand am Irtysch-Fluss (额尔齐斯河畔的五彩滩)

Wir fahren vom Kanas National Geopark zum Keketuohai National Geopark. Unterwegs machen wir einen Abstecher zum Fünf-Farben-Strand am Irtysch-Fluss. Hier bewundern wir ein gewaltiges und kontrastreiches Panoramabild. Am nördlichen Ufer steht einzigartige, bunte Yardang-Formation (雅丹地貌), die jahrelang durch das strömende Wasser und durch die Winderosion von der Natur geschnitten worden ist. Die Felsen enthalten verschiedene Mineralien. Diese reflektieren das Sonnelicht unterschiedlich und verleihen dem Strand faszinierende, bunte Farben. Am südlichen Ufer sehen wir hingegen grüne Bäume und üppige Wälder mit einer Berg- und Wüstenlandschaft im fernen Hintergrund. Der Irtysch-Fluss trennt an dieser Stelle zwei völlig verschiedene Landschaften. Was für ein Kontrast!

Irtysch-FlussDer Irtysch-Fluss (额尔齐斯河), in China offiziell Ertix genannt, ist der einzigen Fluss in China, der westwärts fließt. Alle anderen Flüsse in China fließen fast immer ostwärts. Der Irtysch-Fluss entspringt im chinesischen Altai-Gebirge, fließt über China, Kasachstan und Russland und mündet schließlich bei Chanty-Mansijsk in den Ob. Der Fluss hat eine Gesamtlänge von 4.248 Kilometer, davon 600 Kilometer in China. Die Irtysch-Schlucht im Oberlauf des Irtysch-Flusses im Keketuohai National Geopark ist unser nächstes Besichtigungsziel auf dieser Reise.

Keketuohai National Geopark

Keketuohai National Geopark (可可托海国家地质公园)

Am folgenden Tag fahren wir entlang der Landstraße S310 von Burqin nach Beitun (北屯) und dann auf der Autobahn G216 und der Landstraße S226 weiter nach Fuyan (富蕴) zum Keketuohai National Geopark. Keketuohai bedeutet in Kasachisch “grüner Dschungel” und in Mongolisch “blaue Bucht”. Keketuohai National Geopark besteht aus der Irtysch-Schlucht (额尔齐斯大峡谷), dem Kekesuli-Feuchtgebiet (可可苏里), dem Yileimu-See (伊雷木湖) und der Erdbeben-Ruine (卡拉先格尔地震断裂带).

Irtysch-Schlucht im Keketuohai National Park

Der Oberlauf des Irtysch-Flusses durchfließt den Keketuohai National Park. Ein Spaziergang entlang des Flusses durch die Irtysch-Schlucht (额尔齐斯大峡谷) ist ein unvergessliches Naturerlebnis. Die drohenden Gipfel aus Granit und steile Felswände türmen sich bis fast 370 Meter über Ufer auf. Das Schneewasser vom Altai-Gebirge speist die Quellen des Irtysch-Flusses und fließt durch die Schlucht. An den beiden Ufern gibt es üppig wachsende Birkenbäume und andere Pflanze. Hier ist vom Ende September bis Anfang Oktober besonders schön, wenn sich die Blätter bunt färben.

Das Kekesuli Feuchtgebiet (可可苏里湖), auch der See der Wildenten genannt, ist etwa 1,8 km² groß und hat eine durchschnittliche Tiefe von 2 Metern. Im Sommer und Herbst versammeln sich hier Tausende von Wildente, Gänsen und anderen Wasservögeln. Das Kekesuli-Feuchtgebiet ist reich an Wasserpflanzen. Im Feuchtgebiet verteilen sich mehr als 20 schwimmenden Inseln.

Wer sich für Geologie und seismische Geschichte interessiert, soll einen Besuch des geologischen Museums und der Erdbeben-Ruine nicht entgehen lassen. Die Kalaxiangeer Erdbeben-Ruine (卡拉先格尔地震断裂带) wurde durch ein Erdbeben in 1931 erzeugt. Damals bracht das Erdbeben die Berge in einem mehr als 20 Kilometer langen Streifen ins Rutschen um über 10 Meter. Die Bruchzone im Geopark ist 1500 Meter lang und 350 Meter breit. Zusammengebrochene Felsen dort zeigen Gräben mit einer Breite von 6 Meter und einer Tiefe von 10 Meter. Die Bruchzone im Keketuhai National Geopark ist eine der spektakulärsten und am besten erhaltenen Ruinen des Erdbebens und wird auch als “Erdbeben Museum” genannt. Sie ist von großer Bedeutung für geologischen Forschungen und wissenschaftliche Untersuchungen sowie für den Öko-Tourismus.

Nach dem Besuch des Keketuohai National Geoparks übernachten wir für eine Nacht in der Stadt Fuyun. Am folgenden Tag fahren wir 480 Kilometer von Fuyun nach Urumqi zurück. Unterwegs haben wir den Ort Wucaiwan (五彩湾, “Fünf-Farben-Bucht” oder “Bunte Bucht”) besucht, welcher für seine bunte Gobi-Wüstenlandschaft und seine heiße Thermalquellen bekannt ist.

Es ist noch nicht zu Ende …

Fortsetzung folgt:

  • Beste Reisezeit für Nord Xinjiang
  • Ausgewählte Flugverbindungen nach Urumqi
  • Günstige Reiseangebote für Xinjiang

 

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72 Stunden visafreier Aufenthalt bald auch in Chengdu

72 Stunden visafrei in Chengdu

Ausländische Transitreisende können bald einen visafreien Besuch in Chengdu abstatten, wenn sie innerhalb von 72 Stunden in ein Drittland weiterfliegen werden. Im Juni hat Chinas Staatsrat den Chengdu Shuangli International Airport als den 4. Flughafen in China genehmigt, wo Transitreisende für einen 72 Stunden visafreien Aufenthalt in die jeweilige Stadt einreisen dürfen. Bereits in Peking, Shanghai und Guangzhou dürfen sich Ausländer aus 45 Ländern für 72 Stunden aufhalten, ohne ein Chinavisum beantragen zu müssen, vorausgesetzt, dass sie danach in ein Drittland weiterfliegen werden. Ein genaues Datum für die Implementierung der neuen Visafrei-Regelungen in Chengdu Shuangli International Airport ist noch nicht bekannt gegeben.

Chengdu ist das wichtigste Flugdrehkreuz im Südwest Chinas und verfügt über 145 innerchinesische und 64 internationale Flugverbindungen. Nach Chengdu kann man direkt von Frankfurt mit Air China oder über Amsterdam mit KLM, über London mit British Airways und über Abu Dhabi mit Etihad Airways. Von Chengdu aus kann man viele Reiseziele in Asian erreichen, darunter Singapur, Kuala Lumpur, Hongkong, Macau, Taipei, Seoul, Tokio, Hanoi, Da Nang, Phuket, Bangalore, Mumbai, Karachi und Kathmandu. Chengdu dient daher als eine attraktive Stadt für einen visafreien Stopover im Rahmen einer Asienreise.

Von Visafrei-Regelungen für Chengdu können ausländische Transitreisende aus den folgenden 45 Ländern profitieren: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien , Spanien, Schweden, Schweiz, Russland, das Vereinigte Königreich, Irland, Zypern, Bulgarien, Rumänien, Ukraine, USA, Kanada, Brasilien, Mexiko, Argentinien, Chile, Australien, Neuseeland, Südkorea, Japan, Singapur, Brunei, die Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar.

Die Stadt Chengdu und ihre Umgebung haben viel zu bieten, von zahlreichen Teehäusern und Tempel über die berühmte Panda-Aufzuchtstation und das historische Sanxingdui-Museum bis zu den heiligen Bergen Leshan und Emeishan. 72 Stunden sind zugegebenermaßen zu kurz für die Besichtigungen in dieser Region. Man kann aber beim Rückflug nochmals einen 72 Stunden visafreien Stopover in Anspruch nehmen. Somit kann man sich insgesamt 6 Tage lang visafrei in Chengdu aufhalten.

Nachtrag am 12. Juli 2014:

72-Stunden visumfreier Aufenthalt ist nun 8 chinesischen Städte möglich:
Peking, Shanghai, Guangzhou, Chengdu, Chongqing, Shenyang, Dalian, Xian und Guilin.

Die Gültigkeit ist um folgende 6 Staaten von 45 auf 51 Länder erweitert:
Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Mazedonien sowie Albanien.

Reiseangebote für Chengdu visafrei:

 

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China will längsten Untersee-Tunnel der Welt bauen

Für 260 Milliarde Chinesische Yuan, umgerechnet knapp 33 Milliarde Euro will China einen 123 Kilometer langen Tunnel unter der Bohai-Straße im Gelben Meer bauen, um die beiden Hafenstädte Dalian in der Provinz Liaoning und Yantai in der Provinz Shandong miteinander zu verbinden. Es wäre der mit weitem Abstand längste Untersee-Tunnel der Welt. Zum Vergleich: Der jetzige längste Untersee-Tunnel der Welt verbindet über 54 Kilometer die japanischen Inseln Honshu und Hokkaido. Der Ärmelkanal-Tunnel ist 51 Kilometer lang.

Mit dem neu gebauten Untersee-Tunnel wird die bisherige Überlandverbindung zwischen den beiden Wirtschaftsmetropolen um über 1.000 Kilometer verkürzt. Dadurch können Transportkosten und Fahrtdauer in den Regionen erheblich gesunken werden. Die Fahrt mit einem Zug durch den Tunnel benötigt dann nur noch 40 Minuten zwischen Dalian und Yantai. Finanziert soll das Megaprojekt hauptsächlich von den Provinzen Liaoning und Shandong jeweils mit 100 Milliarden Yuan. Nach Einschätzung von Wang Mengshu, der Projektverantwortliche und Mitglied der Chinesischen Ingenieursakademie, sollten die Baukosten in zwölf Jahren wieder eingefahren werden. Er schätzt die jährlichen Einnahmen auf 20 Milliarden Yuan durch Nutzungsgebühren.

Bereits 1994 hat China über dieses Projekt nachgedacht. Eine vorgesehene Fertigstellung bis 2010 wurde jedoch nicht realisiert. China hat sich nun offenbar dazu entschieden, das Bauprojekt der Superlative wiederzubeleben. Bisher sind noch kein konkretes Datum für den Baubeginn oder die Fertigstellung bekannt gegeben. Im August soll der endgültige Bauplan, zusammen mit 12 Einzelberichten, beim Chinesischen Staatsrat vorgelegt werden.

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