Das Chinareise.com-Team ist wieder unterwegs, diesmal nach Sichuan. Wir fliegen am 18. September mit Air China von Frankfurt nonstop nach Chengdu und am 25. September zurück. In etwa einer Woche möchten wir uns einige Reiseziele in Sichuan genau anschauen, nämlich Sichuans Hauptstadt Chengdu, das antike Bewasserungssystem und der taoistische Berg Qingcheng-Shan in Duijiangyan, die Bifengxia Panda-Aufzuchtstation bei Yaan, den Großen Buddha von Leshan und den heiligen buddhistischen Berg Emeishan. Am Ende dieser Inspektionstour sind wir dann auf der Tourismusmesse „The 3rd Sichuan International Travel Expo“. Mit den Kollegen vor Ort möchten wir über neue Reiseideen und weitere Entwicklung für Sichuan Reisen diskutieren.
Der Zhaojue-Tempel in Chengdu
In Sichuans Hauptstadt Chengdu haben wir den Zhaojue-Tempel besucht, einen buddhistischen Tempel aus der Zeit (627-649) der Tang-Dynastie. Der Zhaojue-Tempel, auch Zhaojuesi genannt, ist nicht nur in China bekannt, sondern auch in vielen ostasiatischen Ländern, insbesondere in Japan.
Yongling Mausoleum in Chengdu
Das Yongling Mausoleum liegt in dem nordwestlichen Viertel von Chengdu und wird auch das Grab von Wang Jian genannt, der erste Kaiser des Frühen Shu Reiches während der Zeit der Fünf Dynastien.
Die Altstraße Jinli in Chengdu
Die Altstraße Jinli in Chengdu wurde bereits im Königreich Shu (221-263) als Geschäftsstraße erbaut und später immer erweitert und rekonstruiert. Die 550 Meter lange Altstraße ist heute eine beliebte Fußgängerzone mit alten Gebäuden im architektonischen Stil aus der späten Qing-Dynastie. Entlang der Altstraße Jinli befinden sich Gasthöfe, Villen, Teehäuser, Bars, Restaurants, Geschäfte und Entertainment-Einrichtungen, die mit der Volkskultur im Königreich Shu und in Sichuan verbunden sind. Wer sich für die lokale Sichuan-Küche interessiert, der findet hier an der Jinli Altstraße ein riesiges Angebot für den kulinarischen Genuss. Neben der Altstraße Jinli liegt der berühmte Wuhou-Tempel.
Die Nanqiao-Brücke in Dujiangyan
Die Brücke Nanqiao (南桥) liegt im Landschaftsgebiet Dujiangyan bei Chengdu und ist für ihre kunstvolle Waldmalerei, Holzschnitzerei sowie Kalligraphie als malerischer Pavillon über Wasser (水上画楼) bekannt. Das antike Bewässerungssystem Dujiangyan ist eine UNESCO-Stätte. Nanqiao bedeutet südliche Brücke auf Chinesisch und wurde ursprünglich Puji-Brücke genannt, eine Holzbrücke in 1878. Die Brücke wurde mehrmals zerstört und wieder gebaut. Sie erhielt ihren heutigen Name Nanqiao seit 1958 und ist unter Denkmalschutz.
Der Qingcheng-Berg bei Dujiangyan
Der Qingcheng-Berg in Sichuan ist einer der vier berühmten taoistischen Berge Chinas und gilt als eine der Ursprungsorte des Taoismus. Er liegt innerhalb der Stadt Dujianyan, 60 km nördlich von Chengdu entfernt. Qingcheng bedeutet Grüne Stadt, weil der grün bestandene Berg von weit betrachtet wie eine Stadt aussieht. Sehenswert sind auf dem Qingcheng-Berg einige Dutzende gut erhaltener taoistische Paläste und Klöster, in denen zahlreiche antike Sehenswürdigkeiten erhalten und Handschriften berühmter Dichter in Neuzeit aufbewahrt sind. Am 29. November 2000 wurde der Qingcheng-Berg in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Die Panda-Aufzuchtstation in Bifengxi bei Yaan
Keine Sichuan-Reise ist perfekt ohne Pandas. Statt der Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in der Stadt Chengdu besuchen wir die Panda-Aufzuchtstation in Bifengxi-Landschaftsgebiet, also im Naturreservat mit schönen Landschaften. Bifengxia, oder Bifeng-Schlucht, ist sehr weit ausgedehnt und überspannt eine tiefe Schlucht mit Flüssen, Wasserfällen und Wäldern. Die Panda-Aufzuchtstation befindet sich tief in der Schlucht. Nach dem Erdbeben 2008 in Sichuan sind die Pandabären von Wolong-Naturschutzgebiet nach Bifengxia umgezogen. Heute leben hier mehr als 80 Pandas. Damit ist die Panda-Aufzuchtstation in Bifengxi der größte Pandagarten in China. Das Bifengxia-Landschaftsgebiet ist etwa 150 km südwestlich von Chengdu entfernt und mit dem Auto in 2 bis 2,5 Stunden zu erreichen. Die nahe gelegene Stadt ist Yaan. Den Besuch der Panda-Aufzuchtstation in Bifengxia kann mit dem alten Dorf Shangli kombinieren.
Der Große Buddha von Leshan
Der Große Buddha von Leshan steht in einer Felswand des Lingyun-Berges am Ostufer des Flusses Minjiang östlich der Stadt Leshan. Er wurde im Jahre 713 während der Tang-Dynastie gebaut. Die Bauarbeiten haben insgesamt 90 Jahre gedauert. Mit 71 m Höhe ist der Große Buddha von Leshan die weitweit größte Steinbuddhafigur. 1996 wurde er in die UNESCO-Liste aufgenommen. In der Umgebung gibt es weitere buddhistische Tempel und Grotten, wo viele kleinere Buddha-Statuen zu bewundern sind.
Der Dafo-Tempel am heiligen Berg Emeishan
Der Dafo-Tempel, auch Dafosi (大佛寺), Dafodian (大佛殿) oder Großer-Buddha-Tempel genannt, ist der Ausgangspunkt des Pilgerwegs zu den verschiedenen Tempeln auf den heiligen Berg Emeishan und liegt am östlichen Bergfuß in der Stadt Emeishan. Im Dafo-Tempel beherbergt eine 12 Meter hohe Bronzestatue des Bodhisattva (Guanyin) mit tausend Seelenhänden und tausend Seelenaugen. Der buddhistische Tempel wurde in der Ming-Dynastie mit einer Bauzeit von 15 Jahren errichtet, in 1958 jedoch zerstört und erst in 2008 wieder neu erbaut. Er wird seitdem auch Dafo-Chanyuan (大佛禅院) genannt. Heute sehen Pilger und Besucher hier zahlreiche buddhistische Tempelanlagen, darunter Kongque-Mingwang-Halle, Maitreya Halle, Decang Halle, Yaoshi Halle, Wenshu Halle, Quanyin Halle, Puxian Halle sowie die Haupthalle Daxiongbaodian und Cangjing-Lou. Zum Tempel Dafo Chanyuan gehört heute auch die buddhistische Hochschule Sichuan Buddhist.
Sichuan Reisemesse SCITE 2016
Chinareise.com auf der Reisemesse “The 3rd Sichuan International Travel Expo” (SCITE 2016) in Leshan.
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