Der weltweit beliebteste Flughafen ist in Hongkong

Der Hongkong International Airport ist laut des Reiseportals „CNN Go“ der beliebteste Flughafen weltweit. An der diesjährigen Umfrage haben über 11 Millionen Flugpassagiere teilgenommen. Dabei wurden über 240 Flughäfen unter die Lupe genommen und 39 verschiedene Dienstleistungsbereiche in den Flughäfen beurteilt, von der Ankunft über den Check-in bis zur Abreise und den Transfer.

Der Flughafen „Chek Lap Kok“ in Hongkong ist mit rund 51 Millionen Passagieren und 4 Millionen Tonnen Fracht einer der größten und modernsten Flughäfen der Welt. Der Hongkonger Flughafen wird so gestaltet, dass sich Fluggäste dort wohl fühlen. Passagiere finden problemlos zu ihren Gates und können sich Wartestunden in Lounges, Lokalen und in einem 4-D-Kino vertreiben. Kostenfreier WLAN-Zugang zum Internet ist genauso selbstverständlich wie ein Golfplatz. Vom Flughafen ins Zentrum gelangt man neben Bussen, Taxen und den hoteleigenen Abholdiensten am besten mit dem Airport Express der MTR. Am SkyPier verbinden Schnellfähren den Flughafen mit Städten wie z.B. Shenzhen und Dongguan im chinesischen Festland.

Nonstop nach Hongkong fliegen Cathay Pacific ab Frankfurt und Lufthansa ab München und Frankfurt. Zahlreiche weitere Fluggesellschaften fliegen mit Umsteigeverbindungen ebenfalls nach Hongkong, zum Beispiel Emirates Airlines über Dubai.

Reisemöglichkeiten nach Hongkong

Wir bieten Ihnen eine große Auswahl von Privattouren und Gruppenreisen nach Hongkong an:

Hongkong

 

Top 10 der beliebtesten Flughäfen der Welt

  1. Hongkong International Airport, Hongkong
  2. Singapore Changi Airport, Singapur
  3. Seoul Incheon Airport, Korea
  4. Flughafen München, Deutschland
  5. Ushuaia-Malvinas International Airport, Argentinien
  6. Tampa International Airport, Florida, USA
  7. Flughafen Zürich, Schweiz
  8. Victoria International Airport, Kanada
  9. Montevideo Carrasco Airport, Uruguay
  10. Auckland Airport, Neuseeland

Die 10 meistgehassten Flughäfen der Welt

Nicht nur die besten Flughäfen der Welt wurden gewählt. Das Reiseportal „CNN Go“ hat auch die meistgehassten Flughäfen der Welt gekürt. Erstaunlich, dass sich diese Flughäfen in erster Linie nicht in ärmeren sondern in reicheren Ländern befinden. Richtig gehasst wird der Flughafen Charles de Gaulle in Paris, auf Platz 1:

  1. Paris-Charles de Gaulle, Paris, Frankreich
  2. Los Angeles International Airport, Los Angeles, USA
  3. London Heathrow, London, England
  4. Toncontin International, Tegucigalpa, Honduras
  5. Ninoy Aquino International, Manila, Philippinen
  6. Jomo Kenyatta International, Nairobi, Kenia
  7. John F. Kennedy International, New York, USA
  8. Tribhuvan International, Kathmandu, Nepal
  9. Perth Airport, Perth, Australien
  10. Sao Paulo-Guarulhos International, Sao Paulo, Brasilien

Weitere Reiseinfos

 

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EU-Kommission hat die „Schwarze Liste“ der Airlines aktualisiert

Im November hat die Europäische Kommission zum achtzehnten Mal die so genannte „Schwarze Liste“ der Luftfahrtunternehmen aktualisiert. Airlines, die auf dieser Liste verzeichnet sind, dürfen nun nicht mehr oder nur unter strengen Auflagen bzw. Betriebsbeschränkungen auf Flughäfen der Europäischen Union landen. Die neue Liste ersetzt die vorangegangene Liste vom April 2011.

Insgesamt stehen nun 277 Airlines auf der schwarzen Liste der EU. 273 davon haben ihre Sitze in einem der 21 Länder, gegen die ein vollständiges Betriebsverbot in der EU erlassen wurde.

Die Liste besteht aus zwei Teilen. In Anhang A sind Fluggesellschaften aufgeführt, denen der Betrieb in der EU komplett untersagt ist. In Anhang B sind Airlines zu finden, von denen einzelne Maschinen nicht in der EU fliegen dürfen. Ihre Kürzel werden dabei genannt.

Die Schwarze Liste der EU-Kommission kann von deren Webseite heruntergeladen werden:

http://ec.europa.eu/transport/air-ban/doc/list_de.pdf

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Zu Besuch im reichsten Dorf Chinas

Huaxi Village ist das bekannteste und reichste Dorf in China und liegt etwa 100 Kilometer westlich von Shanghai entfernt in der Provinz Jiangsu. Chinareise.com-Kollege Sven Schoppmann besuchte das Dorf auf dem Weg von Shanghai nach Nanking.

Von der Autobahn aus erreicht man schnell die Einfahrtsstraße, eine breite Prachtallee, die sich mitten durch die prunkvollen und mit roten Ziegeln gedeckten Villen ins Dorf zieht. Jede Villa hat eine große Garage, denn in Huaxi besitzen alle Familien der 1.500 ursprünglichen Bewohner mindestens ein Auto, bereitgestellt von der Dorfverwaltung. Die Einwohnerzahl liegt heute bei 35.000, dazu kommen etwa 20.000 Wanderarbeiter.

Wu Renbao

Der Erfolg und die Entwicklung von Huaxi, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, beruhen auf dem Handeln des langjährigen Parteisekretärs des Ortes, Wu Renbao (geb. 1927). Sein Gesicht ist überall im Dorf präsent und weit über die Dorfgrenzen mit der Erfolgsgeschichte von Huaxi verbunden. Er selbst ist fast jeden Tag in Huaxi unterwegs und erklärt chinesischen Besuchergruppen stolz die Entwicklungsgeschichte seines Dorfes. In den 1960 Jahren eröffnete er zunächst eine Metallwarenfabrik, in der er heimlich und gegen den Staatswillen produzieren ließ. Damit legte Wu den Grundstein zum späteren Reichtum von Huaxi Village. Denn mit der wirtschaftlichen Öffnung des Landes in den 1980er Jahren hatte sich das Dorf bereits einen ökonomischen und vor allem technischen Vorsprung aufgebaut und konnte diese nun zu seinem Vorteil nutzen.

Die größten Firmen und Unternehmen in Huaxi haben sich mittlerweile zur börsendotierten Huaxi Group zusammengeschlossen und erwirtschaften mit Eisen, Stahl und Textilien Milliarden-Umsätze. Die begünstigten Investoren und Teilhaber der Gruppe sind hauptsächlich die 1.500 Erst-Einwohner-Familien von Huaxi. Sie bekommen jährlich einen kleinen Bonus ausgezahlt, der größte Teil des Gewinns wird jedoch wieder in die Unternehmensgruppe investiert. Im Gegenzug erhalten die Bewohner eine kostenlosen Gesundheitsversorgung, Bildungsleistungen und Rentenversicherung. Auch Reisen ins Ausland oder innerhalb von China werden von der Dorfverwaltung bezahlt. Dem Erfolg und Wohlstand gegenüber steht die Tatsache, dass die Bewohner in Huaxi Village wohnen bleiben müssen. Verlassen Sie das Dorf, verlieren Sie ihren Reichtum. Ihre Häuser und Autos sowie der größte Teil ihres Vermögens gehen dann an das Dorf zurück.

Huaxi Village wird jährlich von Tausenden chinesischen Touristen besucht, bislang aber kaum von westlichen Besuchern. Die Besichtigung des Dorfes ist auf jeden Fall lohnenswert, gibt es doch hier beeindruckende Sehenswürdigkeiten.

Das Longxi International Hotel (Long Wish Hotel):
Anfang Oktober wurde dieses moderne 5-Sterne Hotel anlässlich der 50-Jahrfeier des Dorfes eingeweiht. Von außen eher unspektakulär, ist das Longxi International Hotel von innen prunkvoll und modern ausgestattet. In der Kugel in der Spitze des Gebäudes befinden sich ein Drehrestaurant und eine Panaroma-Plattform mit einem tollen Blick auf die Umgebung. Kunstliebhaber finden auf einigen Etagen des Hotels beeindruckende Exponate. Dazu zählt auch der goldene Bulle im 60. Stock, der aus einer ganzen Tonne Gold besteht. Mit 328 Metern Höhe ist das Longxi International Hotel übrigens genauso groß, wie das höchste Gebäude in Chinas Hauptstadt Peking. Bis zur Eröffnung war die Goldene Pagode, in der sich ebenfalls ein Hotel befindet, das höchste Gebäude in Huaxi.

Der Welt Park:
Ganz nach dem Motto „Made in China“ wurde am Longxi-See des Dorfes die vielleicht interessanteste Attraktion von Huaxi Village erreichtet – der Welt Park, in dem Kopien weltberühmter Bauwerke zu bewundern sind. Auf dem Berg über dem Dorf befindet sich das Tiananmen-Tor und führt direkt zur Chinesischen Mauer. Auch der Pariser Triumphbogen, das Opernhaus von Sydney und das amerikanische Capitol sind hier nachgebaut zu finden. Die Bewohner und Touristen können somit in sehr kurzer Zeit eine Reise um die Welt erleben. Seit einiger Zeit werden Panoramaflüge mit dem Hubschrauber angeboten, bei denen man Huaxi Village für eine halbe Stunde lang aus der Luft betrachten kann.

High Tech Eco Garten:
Auf den hochmodernen Botanischen Garten des Dorfes sind die Bewohner besonders stolz. Er befindet sich etwas entfernt vom Dorf hinter dem Welt Park und ist durch den Huaxi Tunnel erreichbar. In drei von einander getrennten Bereichen werden dem Besucher jeweils eine Halle für Gemüse, Blumen und Obst präsentiert. Im Eingangsbereich wird man von zwei überdimensionalen Kürbissen begrüßt, die das Ergebnis einer intensiv genutzten Gentechnik sind. Wer nach dem Rundgang durch die Hallen Appetit verspürt, kann an einem kleinen Kiosk am Ausgang das hier produzierte Gemüse und Obst direkt kaufen und mitnehmen. 

Weitere Informationen:

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Die EU erhebt ab 2012 eine neue Flugsteuer, zu Recht?

Ab 1. Januar 2012 soll die EU eine neue Flugsteuer für alle Flüge erheben, die in der EU-Zone starten oder landen. Nach der 2008 unterzeichneten europäischen Richtlinie 2008/101/EG soll ab 2012 auch der Flugverkehr – bisher nur große Industrieanlagen – in das EU-Emissionshandelssystem (EU Emission Trading Scheme ETS) aufgenommen werden. Die Fluggesellschaften müssen dann Emissionszertifikate auf dem europäischen Markt erwerben und werden diese hohen Zusatzkosten früher oder später auf ihre Reisenden abwalzen. Betroffen werden auch alle Flüge nach China und Asien sein, egal ob mit europäischen oder asiatischen Airlines.

In das EU-ETS einbezogen werden nicht nur die Flugstrecken in der EU sondern auch die Flugabschnitte außerhalb der EU-Zone. Darüber äußerte sich der Generaldirektor des Internationalen Luftfahrtverbandes (IATA) empört: „Welches Recht hat Europa, z.B. auf ein australisches Flugzeug, das von Asien nach Europa fliegt, Steuern dafür zu erheben, dass es Emissionen über Afghanistan entlässt?“

Kein Wunder also, dass die ETS-Flugsteuer der EU weltweit Protest und Widerstand ausgelöst hat. Über 40 Länder – darunter die USA, China, Russland, Indien, Brasilien und Japan – haben die Einbindung ihrer Fluggesellschaften in das EU-ETS abgelehnt. Die Weltgemeinschaft betrachtet die neue ETS-Flugsteuer als einen einseitigen und illegalen Schritt Europas.

Die USA sehen ihre völkerrechtlich garantierte Souveränität durch die Zwangseinbindung von US-Unternehmen in das EU-ETS verletzt. Das US-Repräsentantenhaus hat mit großer Mehrheit für ein neues Gesetz gestimmt, das die Teilnahme der US-Airlines am EU-ETS verbieten würde.

Im vergangenen September hatte das russische Transportministerium zusammen mit der chinesischen Seite eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Darin lehnen beide Länder das EU-ETS entschieden ab. Russland und China waren der Auffassung, dass eine einseitige, zwangsmäßige Aktion der EU die Hoheiten anderer Länder verletzen und einen sehr negativen Einfluss auf die internationale Luftfahrt haben würde.

Nach monatelangen und erfolglosen Verhandlungen will die China Air Transport Association (CATA) bis Ende des Jahres eine Klage gegen die EU in Bezug auf das ETS erheben.

Auch internationale Organisationen wie die International Air Transport Association (IATA), die UN International Civil Aviation Organisation (ICAO) und die Association of Asia Pacific Airlines (AAPA) lehnen das EU ETS ab.

Selbst die deutsche und europäische Luftfahrtbranche appellieren, die für 2012 geplante Einbindung des Luftverkehrs in das EU-ETS zu verschieben. “Ein internationaler Emissionshandel lässt sich nicht erfolgreich im europäischen Alleingang einführen. Wenn so viele nicht mitmachen, lässt sich der Emissionshandel nicht wettbewerbsneutral einführen”, so Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL).

Die EU-Kommission gibt sich auch angesichts der massiven Kritik, der Klagen und des politischen Drucks unbeeindruckt und hält an ihrer Planung fest. Eine Lösung des Streits ist nicht in Sicht. Möglicherweise eskaliert ab 2012 ein Handelskrieg im internationalen Luftverkehr, der letztendlich die Flugreisenden belasten wird.

Wie ist Ihrer Meinung dazu? Soll die EU die ETS-Flugsteuer wie geplant ab 2012 erheben? Oder soll sie ihre Planung verschieben oder sogar aufgeben? Hinterlassen Sie hier Ihren Kommentar oder stimmen Sie hier bei Facebook ab!

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Die 13 Frauen von Nanking – The Flowers of War

„Die 13 Frauen von Nanking 金陵十三钗“ original in Chinesisch, „The Flowers of War“ im Englischen ist der neue Film des großen chinesischen Regisseurs Zhang Yimou, welcher für seine Filme „Rotes Kornfeld“, „Rote Laterne“ und „Hero“ sowie für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 sowohl in China als auch weltweit berühmt ist.

Die 13 Frauen von Nanking – The Flowers of War

Im Gegensatz zu seiner farbenfrohen Martial-Arts Spektakel inszenierte Zhang Yimou diesesmal ein graues Kriegsdrama. Der Film dreht sich um das Massaker von Nanking, bei dem 1937 – nach Schätzung von Historikern – 200.000 Menschen von Japanern getötet wurden. In der Hauptrolle ist “Batman” Christian Bale zu sehen, der den amerikanischen Pfarrer John Haufman verkörpert, welcher im Jahre 1937 eine Kirchengemeinde in der damaligen chinesischen Hauptstadt Nanking leitet. Als die Japaner in die Stadt einmarschieren und damit beginnen, wahllos die Bevölkerung zu massakrieren, hält er in seiner Kirche eine Gruppe von Chinesen versteckt, darunter Kinder und 13 Prostituierte.

„The Flowers of War“ wurde mit einem Budget von über 90 Millionen Dollar produziert und ist damit die teuerste chinesische Filmproduktion aller Zeiten. Der Film wurde von der Volksrepublik China als Kandidat für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film ins Rennen geschickt.

Der Kinostart in China ist für den 16. Dezember angesetzt. Wann der Film auch unsere Kinos erreicht, steht bislang noch nicht fest. Als kleinen Vorgeschmack geht es hier zum Film-Trailer:

Über das „Massaker von Nanking“ gab es bereits den Spielfilm „John Rabe“, der 2009 vom deutschen Regisseur Florian Gallenberger gedreht wurde. Das Drama basiert auf der wahren Geschichte des „Schindlers von China“, John Rabe, der 1937 während des Massakers von Nanking 250.000 Menschen gerettet hat.

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Peking baut einen neuen internationalen Flughafen

In der chinesischen Hauptstadt Peking soll ein neuer Flughafen entstehen – zusätzlich zum Beijing Capital International Airport. Nach dem am 4. November veröffentlichten 12. Fünfjahres-Bebauungsplan für große Infrastrukturprojekte in Peking soll der erste Bauabschnitt des neuen Flughafens 2015 fertig gestellt sein und dann 40 Millionen Fluggäste im Jahr abfertigen können. Der neue Mega-Flughafen liegt etwa 28 Kilometer südlich vom Pekinger Zentrum. Um den neuen Flughafen mit Pekinger Südbahnhof zu verbinden, soll eine neue U-Bahn gebaut werden. Die Passagiere erreichen dann die Innenstadt per Hochgeschwindigkeitszug oder U-Bahn in rund 30 Minuten.

Beijing Capital International Airport

Der bestehende Beijing Capital International Airport ist gerade vor Olympia 2008 in Peking um das Terminal 3 erweitert worden. Er ist nach Passagieraufkommen von 73 Millionen Fluggästen der zweitgrößte Flughafen der Welt und liegt lediglich hinter dem Flughafen in Atlanta. Der Beijing Capital International Airport stößt jedoch bereits an seine Leistungsgrenze. Deshalb wird nun ein neuer Großflughafen gebaut. Nach der Fertigstellung in 2015 kann Peking dann mehr 130 Millionen Fluggäste im Jahr abfertigen und wird damit das größte Luftverkehrskreuz der Welt.

Zum Vergleichen: In Atlanta, momentan dem größten Flughafen der Welt, werden jährlich 89 Millionen Passagiere abgefertigt. Frankfurter Flughafen, Deutschlands größtes Luftfahrt-Drehkreuz, hat ein Passagieraufkommen von jährlich 53 Millionen Fluggästen.

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Airbus A380 auf innerchinesischen Strecken Peking-Shanghai und Peking-Guangzhou

China Southern hat am 14. Oktober 2011 ihren ersten Airbus A380 in Toulouse übernommen und diesen seit 18. Oktober 2011 auf Strecken zwischen Peking und Guangzhou sowie zwischen Peking und Shanghai Pudong im Einsatz. Der Super-Jumbo A380 der China Southern verfügt über 506 Plätze, darunter 8 in Luxus First Class mit privater Suite, 70 in First Class und 428 in Economy Class.

China Southern A380

Auf zwei innerchinesischen Strecken Peking-Guangzhou und Peking-Shanghai Pudong kann man nun im größten Passagierflugzeug der Welt fliegen. Der Airbus A380 mit der Flugnummer CZ3000 startet um 10 Uhr in Peking und landet um 13:15 Uhr in Guangzhou. Der Rückflug (CZ3999) erfolgt um 16 Uhr und erreicht Peking um 19:15 Uhr. Für die zweite Route Peking – Shanghai Pudong – Peking fliegt der A380 mit der Flugnummer CZ6000 um 10 Uhr in Peking ab und erreicht Shanghai Pudong um 12:15 Uhr. Der Rückflug (CZ6999) startet um 15 Uhr und kommt um 17:25 Uhr in Peking an.

Das neue Flugangebot der China Southern mit dem A380 ist in China sehr gut angenommen. In den letzten Wochen waren alle Plätze mit privater Suite in Luxus First Class ausgebucht.

Bisher sind bereits 60 Airbus A380 Maschinen an sieben Fluggesellschaften geliefert worden. Die meisten Super-Jumbos werden auf internationalen Flugstrecken eingesetzt. China Southern ist momentan die einzige Fluggesellschaft, die den Airbus A380 für inländische Ziele in den Dienst gestellt hat.

Weitere Reiseinfos:

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Die 798-Kunstzone in Peking

Wer Chinas Hauptstadt authentisch erleben möchte, der sollte auf jeden Fall die 798-Kunstzone in Peking besuchen. Für ausländische Touristen ist diese vielleicht noch ein Geheimtipp. Für die Einheimischen sind die drei Ziffern 798 bereits das Symbol für eine chinesisch-moderne Kunst. Sie besuchen das Viertel für einen Spaziergang, zum Essen, zur Entspannung oder zur Inspiration. Der Eintritt ist im übrigen frei.

Die 789-Kunstzone in Peking

Die 798-Kunstzone befindet sich in Dashanzi (Bezirk Chaoyang) nordöstlich der Innenstadt von Peking und in der Nähe vom Lufthansa-Center. Hier versammeln sich zahlreiche in- und ausländische Kultur- und Kunsteinrichtungen vor dem Hintergrund der in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts im Bauhaus-Stil errichteten Fabriken. An kaum einem anderen Ort verbinden sich Geschichte und Gegenwart sowie Industrie und Kunst auf so eine ideale Art und Weise wie in der 798-Kunstzone. Die hohen und geräumigen Werkhallen mit bunt gesprenkelten Mauern aus roten Ziegeln und sägenzahnförmigen Dächern, die kreuz und quer verlaufenden verrosteten Röhren, die aus verschiedenen Perioden zurückgebliebenen Parolen, die altmodische Dampflokomotive in der 751-Station, die hohen Schornsteine, aus denen noch Qualm aufsteigt, gelegentlich Arbeiter in Uniform auf den Straße – all dies erinnert an frühere Tage, in denen man vom revolutionären Enthusiasmus erfüllt war. Aber verschiedene Skulpturen, Gemäldeausstellungen verschiedener Themen, avantgardistische Installationskunst und Performance Art lassen einen visuellen Eindruck über die moderne Kunst erahnen. Sogar Bekleidungsläden, Buchhandlungen, Cafes und Restaurants vermitteln mit ihrem eigenwilligen Interieur oder kreativen Warenangebot eine künstlerische Atomsphäre. Avantgardekunst aus aller Welt und alte hinterlassene Industrieeinrichtungen, Überbleibsel aus der Geschichte sowie traditionelle chinesische Kultur- und Kunstelemente stoßen in der 798-Kunstzone aufeinander und verschmelzen zu einem ungewöhnlichen künstlerischen Zauber.

2003 wurde die 798-Kunstzone vom amerikanischen Magazin „Times“ zu jenen 22 Kunstzentren in der Stadt gezählt, die den besten Kultursinn in der Welt besitzen. Im gleichen Jahr wurde Peking vom amerikanischen Magazin „News Press“ zum ersten Mal zu den Top 12 der Welt gewählt, da die Entwicklung der 798-Kunstzone das Potential der Stadt Peking als eine künstlerische Weltmetropole bewiesen hat.

Die 798-Kunstzone liegt in der Nähe der Stadt-Autobahn zum Flughafen und ist auch mit dem Buslinien 401, 402, 405, 445, 909, 955, 973, 988 und 991 erreichbar. In der Kunstzone selbst stehen den Besuchern kostenlos Besichtigungsbusse zur Verfügung, die jeden gewünschten Bereich anfahren.

Weitere Reiseinfos:

Geschichte der 798-Kunstzone in Peking

In der heutigen 798-Kunstzone war früher das nordostchinesische Funkgerätekombinat 718 untergebracht, das mit Unterstützung der DDR 1952 gebaut und im Oktober 1957 in Betrieb genommen wurde. Für den Entwurf und Bau des 718-Kombinats war damals ein Architekturbüro in Dessau zuständig, welches denselben Prinzipien verpflichtet war wie das früher ebenfalls in Dessau beheimatete Bauhaus. Das Bauhaus legte großen Wert auf Funktionalität, Entfaltung der technischen und ästhetischen Möglichkeiten neuer Werkstoffe und Strukturen sowie auf einfache Formen und abwechslungsreiche und flexible Formgebungen.

Im April 1964 wurde das 718-Kombinat in die Fabriken 706, 707, 718, 797, 798 und 751 aufgeteilt. Im Dezember 2000 erfolgte die Zusammenlegung von sechs Fabriken zur Qixing-Gruppe. Im Rahmen der Umgestaltung lagerte die Qixing-Gruppe einige Betriebe aus und vermietete ungenutzte Werkhalle. Angelockt durch niedrige Mieten und den einzigartigen Bauhaus-Stil der hohen und geräumigen Werkshallen zogen nach und nach zahlreiche Künstler in die ehemaligen Fabrikhallen und gründeten hier Privatstudios und Galerien.

Heute sind über 400 Kunstinstitutionen in der 798-Kunstzone angesiedelt. Die Künstler kommen unter anderem aus China, Frankreich, Italien, Großbritannien, Holland, Belgien, Deutschland, Japan, Australien und Südkorea.

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Das neue China ist erst 100 Jahre alt

"Ein Land, zwei Systeme", Schriftzug in Xiamen

China kann auf eine über 5.000 Jahre alte Kultur und Geschichte zurückblicken. Wenig bekannt ist jedoch, dass das bürgerlich-demokratische China erst 100 Jahre alt ist. In den letzten Tagen fand sowohl auf dem Festland Chinas als auch auf der Insel Taiwan eine Gedenkfeier zum 100-jährigen Jubiläum der Xinhai-Revolution statt. Während dieser Revolution wurde die Qing-Dynastie gestürzt und die über tausendjährige Kaiserherrschaft in China beendet. Damit begann eine neue Ära Chinas mit der Idee von einer Demokratie und einer Republik.

Vor genau 100 Jahren kam es am 10. Oktober 1911 in der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hubei zum Wuchang-Aufstand, der gegen das Kaiserhaus gerichtet war und die Xinhai-Revolution ausgelöst hat. In weniger als nur zwei Monaten haben insgesamt 15 Provinzen ihre Unabhängigkeit vom Qing-Kaiserhof erklärt. Am 1. Januar 1912 wurde die Republik China ausgerufen. Am 12. Februar 1912 unterzeichnete die Kaiserwitwe Longyu den „Edikt der Abdankung des Qing-Kaisers“.

Auf die Xinhai-Revolution folgte ein tief greifender Wandel innerhalb der chinesischen Gesellschaft, jedoch auch eine lange Reihe von Machtkämpfen und Bürgerkriegen, insbesondere zwischen der regierenden Chinesischen Nationalpartei (Kuomintang, KMT) und der rebellischen Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). 1949 besiegten die Kommunisten endgültig die Kuomintang. Die Nationalisten flohen auf die Insel Taiwan, wo die Republik China bis heute fortbesteht. Auf dem Festland wurde am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China gegründet.

Seit 1949 ist China in die Republik auf der Insel und die Volksrepublik auf dem Festland zweigeteilt. Trotz der unterschiedlichen politischen Systeme teilen die beiden Seiten bis heute noch die gemeinsame Grundidee der Xinhai-Revolution für eine Demokratie und Republik. So feiern die Menschen auf der Insel Taiwan den Tag des 10. Oktober als ihren Nationalfeiertag, während auf dem Festland der Xinhai-Revolution ebenfalls jährlich gedacht wird.

Während einer Zeremonie in der Großen Halle des Volkes in Peking am letzten Sonntag, dem 9. Oktober, hat der chinesische Präsident Hu Jintao zu einer Wiedervereinigung mit der Insel Taiwan aufgerufen: “Eine friedliche Wiedervereinigung würde den fundamentalen Interessen aller Chinesen entsprechen, eingeschlossen unserer taiwanischen Landsleute”.

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Die Urlaubswoche der Superlative in China

Während wir uns in Deutschland über das sommerliche Wetter an diesem langen Wochenende freuen, befindet sich ganz China im Reisefieber. Die Chinesen feiern am 1. Oktober ihren Nationalfeiertag und haben dafür landesweit bis zum 7. Oktober eine ganze Woche frei. Die erste Oktoberwoche in China wird daher die Goldene Urlaubswoche genannt. Diese Woche nutzen die Chinesen besonders intensiv, um ihren Reisewunsch zu realisieren, da sie außer den gesetzlichen Feiertagen kaum Urlaub haben.

Touristen im Kaiserpalast

Doch schon vor der Goldenen Urlaubswoche beginnt meist der Anpfiff in die Reisesaison. So auch dieses Jahr: Bereits am 30. September sind 7,08 Millionen Gäste mit der Chinesischen Bahn verreist. Es war eine Zunahme von 456.000 Personen (6,9%) im Vergleich zum letzten Jahr. Am 1. Oktober, dem Nationalfeiertag hat die Chinesische Bahn 8,928 Millionen Touristen befördert und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Um diese riesige Aufgabe zu gewährleisten, musste die Chinesische Bahn zusätzlich 310 Temporäre Personenzüge einsetzen. Insgesamt sollen 69 Millionen Fahrgäste während der Goldenen Urlaubswoche befördert werden, 8,5% mehr als im Vorjahr.

Die Bahn ist das beliebteste Beförderungsmittel für die meisten chinesischen Reisenden. Laut einer jüngsten Umfrage vor der Goldenen Urlaubswoche möchten 27% der 12.000 Befragten mit einem normalen Zug, 15% mit einem Hochgeschwindigkeitszug, 17% mit einem Bus, 24% mit einem Flug reisen. Nur 17% der Reisenden fahren mit eigenem Auto.

Flüge waren in den letzten Tagen sehr stark nachgefragt. Allein am 30. September und 1. Oktober haben 12.064 Flüge insgesamt 1,97 Millionen Urlauber zu ihrem Reiseziel gebracht. Für die ganze Urlaubswoche sollen 6 Millionen Fluggäste befördert werden.

Auch bei den Sehenswürdigkeiten konnte eine große Zunahme der Besucherzahl gemeldet werden. Allein am 1. Oktober waren 33.700 Touristen auf der Großen Mauer bei Badaling, mit einem Plus von 50,6% gegenüber dem Vorjahr. Der Potala-Palast in Lhasa hat an diesem Tag 50.200 Besucher (plus 12.8%) empfangen, die Altstadt Pingyao in Shanxi 27.800 (plus 35%) und Jiuzhaigou in Sichuan 13.000 (plus 109,4%). Für den Kaiserpalast in Peking, auch die Verbotene Stadt genannt, plante die Behörde ursprünglich eine Begrenzung der Besucherzahl auf 80.000 pro Tag und musste diesen Plan jedoch aufgeben. Allein am 2. Oktober haben fast 130.000 Menschen den Kaiserpalast besucht.

Wohin möchten die chinesischen Urlauber?

Die Städte Peking, Shanghai und Hongkong sind die beliebten Reiseziele der chinesischen Reisenden.

Top 10 inländische Reiseziele der chinesischen Reisenden

  1. Peking
  2. Shanghai
  3. Hangzhou
  4. Xian
  5. Xiamen
  6. Chengdu
  7. Nanjing
  8. Suzhou
  9. Qingdao
  10. Sanya

Top 10 ausländische Reiseziele der chinesischen Reisenden

  1. Hongkong
  2. Seoul
  3. Phuket
  4. Bangkok
  5. Bali
  6. Malediven
  7. Singapur
  8. Taipeh
  9. Cheju
  10. Tokio

Offensichtlich haben die individuellen Reisenden andere Favoriten für Ihre Reiseziele, wenn sie ihren Urlaub selber organisieren und die einzelnen Reiseleistungen selber buchen.

Top 10 inländische Reiseziele der individuellen Urlauber

  1. Sanya
  2. Xiamen
  3. Lijiang
  4. Peking
  5. Guilin
  6. Juizhaigou
  7. Xian
  8. Chengdu
  9. Dalian
  10. Qingdao

Top 10 ausländische Reiseziele der individuellen Urlauber

  1. Hongkong
  2. Phuket
  3. Malediven
  4. Seoul
  5. Singapur
  6. Bali
  7. Sapa
  8. Bangkok
  9. Tokio
  10. Hawaii
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