Hongkong speziell: Fahrt mit der Superseilbahn

Ngong Ping 360

Ngong Ping 360

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art für Hongkong-Touristen ist die Fahrt mit der Ngong Ping 360-Seilbahn. Es erwartet Sie eine spektakuläre Strecke mit einem fantastischen Ausblick auf den Norden Lantaus und das südchinesische Meer. Die 5,7 Kilometer lange Fahrt bringt Sie in 25 Minuten zum Ngong Ping Village und zum weltberühmten Gaint Buddha. Sie überqueren dabei die Tuang Chung Bay und haben gleichzeitig einen tollen Blick auf den Flughafen von Hongkong. Für den besonderen Nervenkitzel gibt es einige Crystal Cabins, bei denen der Fußboden der Gondeln komplett aus Glas besteht. Der Ausgangspunkt der Ngong Ping 360-Seilbahn ist von der Stadt aus gut erreichbar und ein tolles Ziel für einen spannenden Ausflug. Als Alternative für den Rückweg können Sie die Strecke auch zurückwandern. Dafür sollten Sie je nach Route etwa zwei bis drei Stunden eingeplanen.

Weitere Reiseinfos:

Veröffentlicht unter Einblick | Verschlagwortet mit , | Kommentare deaktiviert

Unser Kino-Tipp: I phone you

Die junge Ling lebt in Chongqing. Dort lernt sie Yu kennen, einen chinesischen Reisenden aus Berlin, der ihr zum Abschied ein iPhone schenkt. Doch Ling will nicht nur telefonieren und fliegt zu Yu nach Berlin. Der Aufenthalt in Berlin verläuft jedoch anders als erwartet. Am Flughafen angekommen, erwartet Ling ein anderer Mann, Marco. Er ist Yu´s deutscher Bodyguard und soll sich darum kümmern, dass Ling wieder zurückfliegt. Zwei Tage lang lernt Ling Türken, Polen und Berliner kennen, Kellner und Polizisten, auch ein Hund schließt sich ihr an. Dem Bodyguard macht sie mehr Kummer als Freude, doch sie beginnt ihm zu gefallen. Am Ende hat Ling Yu gefunden und trennt sich von ihm im selben Augenblick auf eine Art, die sie beide überrascht. Liebe in Zeiten von World Wide Web.

Veröffentlicht unter Augenblick | Verschlagwortet mit , | Kommentare deaktiviert

Keine EHEC-Erkrankung in China

In China wurden bisher keine Fälle von Infektionen mit dem Erreger EHEC festgestellt.

Die Wahrscheinlichkeit für eine EHEC-Epidemie in China ist eher gering. China hat umfangreiche Vorkehrungsmaßnahmen gegen den EHEC-Erreger gearbeitet, um mögliche Infektionen mit der Darmerkrankung im Land zu verhindern. Wie der Pressesprecher des staatlichen Hauptamtes für Qualitätskontrolle und Quarantäne, Li Yuanping, am Montag erklärte, werden alle zuständigen Behörden dazu aufgefordert, Untersuchungsanträge für den Import von frischem Gemüse aus EU-Ländern abzulehnen.

Auch sollen Einreisende und Verkehrsmittel aus den von der Darmseuche betroffenen Ländern strengeren Quarantänekontrollen unterzogen werden. Zudem dürfen an Bord von Direktflügen zwischen Deutschland und China keine gefährdeten Gerichte wie etwa Salate angeboten werden.

Außerdem wurden die lokalen Gesundheitsbehörden aufgefordert, Fälle von Durchfall und hämolytischer Urämie verstärkt zu überwachen und rechtzeitig zu melden. Auch das Gesundheitsministerium mahnte, dass sich chinesische Staatsbürger, die sich ab April in Deutschland oder benachbarten Ländern aufgehalten haben, bei Symptomen wie akutem Durchfall mit blutigem Schleim oder Oligurie umgehend behandeln lassen sollten.

Bis Sonntag wurde noch kein EHEC-Infektionsfall unter den Einreisenden gemeldet.

China hat bei der Aufklärung der deutschen EHEC-Epidemie große Hilfe geleistet

Laut Bericht von Spiegel Online gelang ausgerechnet in China der Durchbruch für die Entschlüsselung des EHEC-Erregers. Die Wissenschaftler des Beijing Genomics Institute (BGI) im südchinesischen Shenzhen hätten im Auftrag vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) das Erbgut des Keims entschlüsselt. Das Institute BGI beschäftigt rund 4000 Menschen. Allein 180 Apparate stehen zur Entschlüsselung von DNA-Material in Shenzhen bereit, dies macht das BGI zu einer der weltweit größten Einrichtungen für Genom-Entschlüsslung. 300 Forscher sind nur für die Gen-Decodierung zuständig. Bei der Entschlüsslung des EHEC-Erregers kam modernste Forschungstechnik zum Einsatz: Drei Tage benötigte die chinesischen Wissenschaftler nach eigenen Angaben dank Sequenzierungstechnik der dritten Generation. Durch dieses Verfahren können gigantische Datenmengen in kurzer Zeit generiert und ausgewertet werden. Mit älteren Geräten hätte die Offenlegung des gefährlichen Erregers bis zu zwei Wochen dauern können.

Auch bei dem EHEC-Schnelltest sind die Wissenschaftler aus China ganz vorne. Zwar hatten Forscher des Universitätsklinikums Münster bereits einen EHEC-Schnelltest entwickelt, die Arbeit der Wissenschaftler des Institutes BGI verspricht aber einen noch schnelleren Nachweis des EHEC-Erregers. Das vom BGI entwickelte Verfahren ermöglicht die Diagnose innerhalb von zwei bis drei Stunden.

Veröffentlicht unter Ausblick | Verschlagwortet mit | Kommentare deaktiviert

China feiert am 6. Juni Duanwujie – das traditionelle Drachenbootfest

Die Chinesen haben am 6. Juni 2011 einen gesetzlichen Feiertag und feiern das traditionelle Drachenbootfest, in Chinesisch auch „Duanwujie“ genannt. Dieser ist nach dem Sonnenkalender ein beweglicher Feiertag, findet jedoch jedes Jahr genau am fünften Tag des fünften Mondmonats nach dem chinesischen Mondkalender statt. Das Duanwujie-Fest ist ein der vier wichtigen traditionellen Feste bzw. der gesetzlichen Feiertage nach dem Mondkalender in China, neben dem Frühlingsfest („Chunjie“), dem Qingming-Fest und dem Mittherbst-Fest („Zhongqiujie“).

Der Legende nach wird das Duanwujie-Fest zum Gedenken an den Dichter Qu Yuan gefeiert. Er war ein bei seinem Volk sehr beliebter Beamter und talentierter Dichter in der Zeit der Streitenden Reiche (481 – 221 v. Chr.). Während seiner Amtszeit als Vizekanzler (“Zuotu“) im Land Chu war er für die Gesetzesentwürfe zuständig und setzte sich für die Kontrolle der adeligen Privilegien und für die Vereinigung der sich streitenden Länder ein. In Auseinandersetzungen mit der damalig korrupten Regierung wurde Qu Yuan später in die Verbannung nach Süden geschickt. Aus Verzweiflung und Protest ertränkte sich Qu Yuan im Jahre 278 v. Chr. eben genau am fünften Tag des fünften Mondmonats im Miluo-Fluss in Hunan. Damit sein Leichnam nicht von Fischen und anderen Meerestieren gefressen wurde, ruderten viele Bewohner mit Booten auf den Fluss hinaus und warfen Teigtaschen (Zongzi) in den Fluss, die die Fische ablenken sollten.

Im Gedanken an Qu Yuan wiederholte sich das Drachenbootfest in den Folgejahren bis heute. Die größte Veranstaltung dabei ist das Drachenbootrennen. Besonders spektakulär sind die Drachenbootveranstaltungen in Miluo (Hunan) und Jingzhou (Hubei), das kulturelle Drachenboot-Tourismusfest am Jialing-Fluss in der Provinz Sichuan sowie das alljährliche Dragon Boat Race in Hongkong. Die traditionelle Speise beim Duanwu-Fest sind Zongzi, die in Bambusblätter eingewickelte Reisklöße.

Weitere Infos:

Veröffentlicht unter Einblick | Verschlagwortet mit , , | Kommentare deaktiviert

Große Sommeraktion – Gruppenreisen mit Durchführungs- und Tiefpreisgarantie

Heute beginnt unsere große Sommeraktion, bei der wir Ihnen eine Durchführungs- und Tiefpreisgarantie für ausgewählte Gruppenreisen nach China bieten. Bei uns finden Sie 9 Gruppenreisen mit über 300 Abreiseterminen, welche ab 2 Personen garantiert durchgeführt werden. Für einige Reisen davon garantieren wir Ihnen zudem den günstigsten Preis und erstatten Ihnen den Differenzbetrag, falls Sie das gleiche Reiseprogramm woanders günstiger finden. Die Angebote decken sowohl die klassischen Reiseziele wie Peking, Xian und Shanghai ab, als auch eine Flusskreuzfahrt auf dem Yangtze, eine Fahrt mit der Tibet-Bahn, eine Tour entlang der Seidenstraße sowie einen Badeurlaub auf der chinesischen Tropeninsel Hainan. Unsere Sommeraktion gilt für Buchungen bis zum 08. August.

Die Reisen werden mit fast wöchentlicher Abreise und meistens in kleinen Gruppen durchgeführt. Die Programme sind entweder miteinander kombinierbar oder können durch individuell ausgearbeitete Vor- und Anschlussprogramme erweitert werden.

Weitere Informationen und Reisetipps:

Veröffentlicht unter Ausblick | Verschlagwortet mit , , , , , | Kommentare deaktiviert

Zugreisen in China

Hochgeschwindigkeitszug in Shanghai

Hochgeschwindigkeitszug in Shanghai

Das Thema Zugfahren ist bei Chinainteressierten aktuell wie nie zuvor. Im Augenblick wird mit Hochdruck die neue Strecke von Peking nach Shanghai getestet. Für China ist dieses Projekt etwas ganz besonderes, verbindet die neue und 1.318 Kilometer lange Verbindung die beiden Metropolen ab Ende Juni doch in weniger als 5 Stunden. Von der chinesischen Hauptstadt aus fahren dann täglich 90 Hochgeschwindigkeitszüge mit einem Tempo von 250 bis 300 Kilometer pro Stunde in Richtung Shanghai.
Bahnticket für den Highspeedzug

Bahnticket für den Highspeedzug

In keinem anderen Land der Erde verkehren bereits heute so viele Hochgeschwindigkeitszüge wie im Reich der Mitte. Bis Ende 2010 verfügte China über gesonderte Hochgeschwindigkeitsstrecken von 8.358 Kilometern.
Nach dem Konzept der “8-Stunden-Wirtschaftszonen” sollen bis 2012 von Peking aus fast alle Provinzhauptstädte innerhalb von 8 Stunden mit einem Hochgeschwindigkeitszug erreichbar sein. Tianjin und Shijiazhuang liegen nur 1 Stunde entfernt, Shenyang, Jinan, Zhenzhou und Taiyuan sind bereits innerhalb von 2 Stunden zu erreichen. Nur wenige Provinzhauptstädte wie Lhasa und Urumqi können wegen der großen Entfernungen nicht in die “8-Stunden-Wirtschaftszonen” miteinbezogen werden.
Nach Plan soll China bis nächstes Jahr über ein Eisenbahnnetz von 110.000 Kilometern verfügen, wovon etwa 18.000 Kilometer für die Hochgeschwindigkeitszüge vorgesehen sind.
Weitere Infos und Reisetipps zu Zugreisen in China:
Veröffentlicht unter Ausblick, Einblick | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert

The Cool Docks – unser Abend-Tipp für Shanghai

Südlich von Shanghai`s prachtvoller Uferpromenade The Bund und in der Nähe der berühmten Altstadt befinden sich die Cool Docks, ein neues und trendiges In-Viertel am ehemaligen Shanghaier Hafen.
The Cool Docks in Shanghai

The Cool Docks in Shanghai

Durch Zufall entdeckte Chinareise.com-Mitarbeiter Sven Schoppmann dieses Quartier am Huangpu Fluss bei einer Wanderung durch Shanghai und schaute es sich etwas genauer an.
Parallelen mit dem seit langem etablierten Viertel Xiatiandi gibt es durchaus, so bezeichnen viele die Cool Docks bereits als New Xiatiandi.
Der zusammenhängende Komplex aus den 1930er Jahren wurde kürzlich zu einem kleinen aber feinen Vergnügungsviertel umgestaltet. Hier findet man heute Restaurants, Bars, Geschäfte und Galerien. Auch der Deutsche Sternekoch Stefan Stiller ist mit seinem Restaurant “Stillers” in den Cool Docks präsent. Von seiner Terrasse aus hat man abends einen tollen Blick über den Fluss auf die Skyline von Pudong.
Weitere Infos und Reiseinfos zu Shanghai:
Veröffentlicht unter Einblick | Verschlagwortet mit | Kommentare deaktiviert

Urlaubsinsel Hainan entwickelt sich zum Shopping-Paradies

Sandstrand auf Hainan

Sandstrand auf Hainan

Kurz vor der Goldenen Urlaubswoche in China Anfang Mai hat ein Pilotprojekt auf der südchinesischen Urlaubsinsel Hainan für einen Touristenansturm gesorgt. Seit dem 20. April können ausländische wie auch einheimische Touristen Parfum, Kosmetika und andere Luxusgüter auf der Insel zollfrei erwerben. Die neuen Bestimmungen haben in den letzten Tagen viele Reisegruppen und individuelle Touristen vom chinesischen Festland nach Hainan gelockt. Allein in einem Duty-free-Shop in Sanya, an der Südküste der Insel, kamen zum Teil mehr als 10.000 Besucher pro Tag.
Im Einzelnen sehen die Bestimmungen vor, dass in- und ausländische Touristen, die älter als 18 sind und die Insel Hainan mit dem Flugzeug verlassen, Waren in Duty-free-Shops einkaufen können, ohne die üblichen 11 Prozent Mehrwertsteuer zu bezahlen. Die Steuerfreiheit ist jedoch auf 5.000 RMB (umgerechnet rund 500 Euro) begrenzt. Touristen dürfen das Angebot zweimal im Jahr nutzen. Die Inselbewohner selbst dürfen jedoch nur einmal im Jahr zollfrei einkaufen.
Hainan liegt südlich von Hongkong und ist mittlerweile eines der beliebtesten Reiseziele in der Region für chinesische als auch ausländische Touristen. Vor allem entlang der Südküste rund um Sanya findet man traumhafte Sandstrände, kristallklares Wasser und vielseitige Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Besonders beliebt sind die Strände der Yalong-Bay, Dadonghai-Bay und der Sanya-Bay. Mithilfe der neuen Duty-free-Bestimmungen möchte sich die Insel nun auch als Shopping-Paradies entwickeln.
Minderheiten-Frau auf der Insel Hainan

Minderheiten-Frau auf der Insel Hainan

„Die neuen Bestimmungen zeigen bereits bemerkbare Effekte auf die Urlaubswelle in der kommenden Woche“, sagt Dr. Wei Liu, Geschäftsführer von Chinareise.com, einem deutschen Spezialreiseveranstalter für China. „In der ersten Mai-Woche, der so genannten Goldenen Urlaubswoche in China kommen normalerweise viele Chinesen nach Hainan. In diesem Jahr werden es allerdings noch mehr inländische Gäste sein. Viele Flüge für die kommende Woche sind bereits ausgebucht. Da die Hotels auf Hainan ebenfalls sehr gefragt sind, steigen die Preise für die erste Maiwoche im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 30 Prozent“.
„Für ausländische Touristen bieten die neue Bestimmungen nun eine zusätzliche Möglichkeit für den zollfreien Einkauf, wenn sie von Hainan zum chinesischen Festland weiter reisen“, so Dr. Liu. „Ausländische Gäste, die direkt von der Insel ins Ausland reisen, können bereits seit dem 1. Januar in Duty-free-Shops zollfrei einkaufen und ab einem Mindestumsatz von 800 RMB die übliche Mehrwertsteuer sparen. Für Hainan gelten zusätzlich besonders günstige Einreisebestimmungen für Touristen aus 26 Ländern. Deutsche Reisende können sich z.B. ohne Visum 21 Tage auf der Insel aufhalten, wenn Sie mindestens zu zweit einreisen und gleichzeitig gemeinsam wieder ausreisen.“
Reiseinfos:
Veröffentlicht unter Einblick | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert

Das chinesische Qingming-Fest im Frühling

Vom 3. bis 5. April haben die Chinesen drei Tage frei. Sie feiern das Qingming-Fest landesweit. Es ist eine mehr als 2.000 Jahre alte Tradition für die Chinesen, an diesen Tagen der verstorbenen Vorfahren zu gedenken und deren Gräber zu besuchen. Sie säubern die Gräber („Saomu“ in Chinesisch), legen dort Früchte, Essen und Getränke, Blumen und Gegenstände ab, die den Verstorbenen zu ihren Lebzeiten gefielen, zünden Weihrauchstäbchen an, verbrennen Papiergeld und verbeugen sich vor dem Grab. Neben Papiergeld werden auch Autos, Anzüge und Schuhe aus Papier verbrannt. Die verbrannten Gegenstände sollen den Vorfahren zur Verfügung stehen, damit sie im Jenseits ein glückliches Leben führen können. Das Qingming-Fest ist auch als „Ahnenverehrungstag“,  „Totengedenktag“ oder „Tag der Grabsäuberung“ bekannt. An diesem Tag essen viele Chinesen nur kalte Speisen.

In diesem Jahr (2011) fällt das Qingming-Fest auf den 5. April. An welchem Tag das Qingming-Fest stattfindet, ist genau nach den chinesischen Lunisolarkalender festgelegt. Es ist meistens der 4. oder 5. April, selten der 6. April. Der Lunisolarkalender, umgangssprachlich auch als Bauernkalender bezeichnet, ist weder der Sonnen- noch der Mondkalender sondern eine Mischung von beiden. Der Bauernkalender basiert auf den exakten astronomischen Stellungen von Mond und Sonne und dient als Anleitung der landwirtschaftlichen Produktion (wie z.B. Saat- und Ernte-Termine).

In der deutschen Literatur ist es weit verbreitet, dass der Tag des Qingming-Festes nach dem Mondkalender bestimmt sei. Dieses ist jedoch ein Irrtum. Zu den chinesischen Festtagen nach dem Mondkalender gehören das Frühlingsfest (Chinesisches Neujahr, 1. Tag des 1.  Mondmonats), das Laternenfest (15. Tag des 1. Mondmonats), das Drachenbootfest (Duanwujie, 5. Tag des 5. Mondmonats), das Fest der Liebenden (Qixijie, 7. Tag des 7. Mondmonats), das Mondfest (15. Tag des 8. Mondmonats) und das Chongyang-Fest (Chongyangjie, 9. Tag des 9. Mondmonats). Das Qingming-Fest ist jedoch eine Ausnahme. Das Qingmin-Fest ist das einzige Chinesische Fest, das auf einen Tag der 24 Jahreseinteilungen („Jieqi“) nach dem Chinesischen Lunisolarkalender (Bauernkalender) fällt.

Neben der Trauer während des Grabbesuches hat das Fest auch eine fröhliche Bedeutung. Das Qingming-Fest findet jedes Jahr im Frühling statt, wenn es bereits wärmer wird und Gräser und Bäume zu sprießen beginnen. Viele Familien unternehmen daher zum Fest einen Frühlingsausflug und genießen die Freude und Hoffnung auf den Frühling. Das Qingming-Fest wird manchmal auch „Taqing-Fest“ genannt, was auf deutsch wörtlich als „auf grünes Gras treten“ übersetzt werden kann.

Um die Zeit des Qingming-Festes steigen die Temperaturen und es regnet häufiger, was für die Aussaat günstig ist. Deshalb ist es in China Tradition geworden, in dieser Zeit Bäume zu pflanzen.

Eine andere beliebte Aktivität am Qingming-Fest ist es, tagsüber und abends Drachen steigen zu lassen. Drachen, die am Abend steigen, nennt man auch „Gotteslampen“, da diese mit  bunten kleinen Lampions versehen sind, die wie leuchtende Sterne aussehen.

Qingming bedeutet auf Deutsch so etwas wie „Helles Licht“ und ist der Name eines der 24 Jahreseinteilungstage nach dem Chinesischen Lunisolarkalender.

Veröffentlicht unter Einblick | Verschlagwortet mit , , , , | Kommentare deaktiviert

Deutsche Ausstellung “Die Kunst der Aufklärung” in Peking ab 1. April 2011

Am 1. April 2011 wird „Die Kunst der Aufklärung”, eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München in Zusammenarbeit mit dem National Museum of China, in Peking feierlich eröffnet.   

National Museum of China

National Museum of China

Die umfassende Ausstellung zur Kunst der Aufklärung ist die erste internationale Gastausstellung im dann wiedereröffnenden National Museum of China, das derzeit zum größten Museumsgebäude der Welt umgebaut und erweitert wird. Die Ausstellung dauert zwölf Monate bis zum 31. März 2012. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter www.kunstderaufklaerung.de.   

Angelika Kauffmann: Bildnis einer Dame als Vestalin

Angelika Kauffmann: Bildnis einer Dame als Vestalin 1781/1782 © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel und Hans-Peter Klut

Die Stiftung Mercator initiiert und realisiert in Kooperation mit dem National Museum of China die begleitende Veranstaltungsreihe “Aufklärung im Dialog”. In fünf Dialogblöcken diskutieren chinesische und europäische Wissenschaftler über verschiedene Facetten zum Thema Aufklärung. Das Programm finden Sie unter www.aufklaerung-im-dialog.de.   

Weiterer Partner der Ausstellung ist die BMW Group, die das Projekt mit begleitenden Formaten wie „Die Musik der Aufklärung“, kuratorischen Austauschprogrammen und einem Jugendkongress bereichert.   

Die Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Staatspräsident Hu Jintao und Bundespräsident Christian Wulff. Sie ist Bestandteil des von Wen Jiabao und Angela Merkel im Juli 2010 in Peking unterzeichneten „Deutsch-Chinesischen Kommuniqués zur umfassenden Förderung der Strategischen Partnerschaft”. Maßgeblich unterstützt und finanziert wird sie durch das Auswärtige Amt.   

Weitere Infos:   

Veröffentlicht unter Ausblick | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert