Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nordchina zwischen Harbin und Dalian

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Am 1. Dezember hat China eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nordchina in Betrieb genommen. Die Strecke ist 921 Kilometer lang und verbindet die vier Großstädte Harbin, Changchun, Shenyang und Dalian in den drei nordchinesischen Provinzen miteinander. Weltweit ist diese die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke in einer Region mit extremer Kälte. Die Streck muss schlechte Winterbedingungen wie Temperaturen bis minus 40 Grad Celsius, Schneedicke bis 30 cm und Bodenfrosttiefe bis 205 cm aushalten.

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Harbin und Dalian ist für Geschwindigkeiten bis 350 Kilometer pro Stunde geplant. Im Regelbetrieb fahren die Züge jedoch langsamer. Vom April bis November dürfen die Highspeed-Züge bis 300 Kilometer pro Stunde fahren. Im Winter vom Dezember bis März muss man sich mit der höchsten Geschwindigkeit von 200 Kilometer pro Stunde zufrieden geben.

Nach dem jetzigen Winter-Fahrplan fahren täglich 23 Züge von Harbin ab, 15 davon bis Dalian, 4 bis Shenyang, 2 bis Jilin und 2 bis Changchun. Jeden Tag kommen auch 23 Highspeed-Züge in Harbin an. Eingesetzt werden die Hochgeschwindigkeitszüge CRH380. CRH ist die Abkürzung für China Railway High-Speed.

In China befinden sich nun über 8.600 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecken im Regelbetrieb. Noch in diesem Dezember sollen zwei weitere Hochgeschwindigkeitsstrecken Peking-Shenyang-Harbin und Peking-Shijiazhuang-Zhenzhou in Betrieb genommen werden.

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